KAPITEL 38

~ Vier Monate später ~

Seufzend rieb ich meine schläfen und beobachtete Logan der neben mir schlief. Schon vier Monate ! Vier Monate hing ich hier rum und kam nicht raus. Jeder versuch war gescheitert ! Leise, um Logan ( mein Meister ) nicht zu wecken, tapste ich aus dem Zimmer und ließ die Tür offen, um unnötigen Krach zu verhindern. Ein seidenes kleid streifte um meine nackten Beine und umhüllte mein wunden übersäten Körper. Meine Beine trieben mich ins Wohnzimmer, die nur Wände aus Glas hatte, und setzte mich auf das Sofa. Das Sofa rückte ich näher an die wand und sah hinaus in die Dunkelheit. Tausende von Sternen glitzerten auf mich herab und ich lehnte mich seufzend nach hinten. Ich kuschelte mich an das Sofa und musterte die Milliarden von Sternen mit ein friedliches grinsen. Es hört sich vielleicht komisch und verrückt an, aber...Ich hang an den Sternen. Träume und Sterne waren irgendwie gleich. Man konnte sie nicht einfangen. Man konnte sie nur anblicken. Ein klitzekleines Stern genügte um an das Licht zu glauben. Das Licht, das vor langer Zeit erloschen war. Aber ein Hauch funken ließ sie wieder auflodern und die Dunkelheit zurück drängen. Ich dachte mir immer : die ganzen Sternen leuchteten überall auf der Welt. Sie lächeln auf uns herab und gaben uns neue Hoffnung. In der Erinnerung der Sterne, ist der Augenblick nur ein Moment ! In den Gedanken der Liebe ist er die Unendlichkeit. Ob Luc wohl auch an mich dachte ? Wie ging es mein süßen Morpheus ?

Verzweifelt biss ich mir auf mein Lippen und hievte mich hoch. Ich lief auf die wand zu und streckte meine Hände danach aus, in der Hoffnung sie anfassen und berühren zu können. Ich hatte mir geschworen immer auf zu blicken. Denn man muss aufwärts blicken, um die Sterne zu sehen. Seufzend lehnte ich mein Kopf an das kühle Glas. Die Sterne erinnerten mich an Luc. Ein lächeln, dass einen so verzaubert wie seines. Augen die leuchten und glitzern wie die Sterne. Seine küsse, so warm wie Feuer, die in mein Körper aufblitzen. Meine Augen schlossen sich und ich sah ihn vor mein Augen. Wie er vor mir stand. Hilfe suchend seine Hände nach mir ausstreckte und mich in seine Arme zog. Seine Beruhigende Sätze, die vom Wind zu mir übertragen werden. Unsere Körper die sich krampfhaft umklammerten und unsere ineinander verstärkten Hände. Nach so ein langer Zeit hatte ich das Gefühl von Sicherheit und Liebe, wie noch nie.

Plötzlich legte sich ein kräftige Hand auf mein Schulter und ich schrie erschrocken auf. Geschockt fuhr ich herum und fixierte silbrige Augen. ,,Was suchst du denn hier ?",holte mich seine raue verschlafene Stimme aus mein Gedanken. Ängstlich drückte ich mich gegen das kalte Glas und holte angestrengt nach Luft. ,,I-ich wollte n-n-nur...auf die T-Toilette",stotterte ich unverholfen und versuchte mich von ihm weg zu drücken. Das klappte auch fast, aber er musste mich ja gewaltsam mein Arm packen. Ich biss mir fest auf mein Zähne zusammen und wurde von ihn weg gezerrt. Ich ließ die Sterne und mein Hoffnung hinter mir. Ich ließ Luc hinter mir ! ,,Bitte..es tut mir leid..Ich wollte...wollte nur den Sternenhimmel sehen",schluchzte ich, da sein griff sich bedingungslos verstärkte und ich hinter ihm her stolperte. Logan ignorierte mich gekonnt. Bedauerlicherweise blieben wir im Schlafzimmer stehen und er warf mich auf's bett. ,,Ich hab dich vermisst ",raunte er und legte sich über mich. ,,Logan..geh runter",flehte ich, bevor meine Stimme am Ende brach. Er schüttelte jedoch nur sein Kopf und fing an mit sein Händen mein Körper zu fassen. Ich windete mich unter sein Gewicht und wimmerte vor mich her. ,,Hör auf !",knurrte er und sah mich warnend an. ,,Oder willst du bestraft werden ?". Heftig schüttelte ich mein Kopf und ich brach in Tränen aus. ,,Nein..Nein. Bitte nicht !". Die tränen rollten ohne Pause über mein Wangen und liefen quer über mein Gesicht. ,,Also...",er stand auf und setzte sich vor mir. ,,Ich hab ein Geschenk für dich. Eigentlich wollte ich sie dir am Morgen geben, aber da du schon mal wach bist, Anna",meinte er und wühlte in sein Hosentasche. Dafür musste er aufstehen und es war die Chance ! Es war reiner selbst Mord aber ich stand wie von einer Biene gestochen auf und rannte raus.

Lange konnte ich es nicht mitmachen. Stolpernd lief ich vorwärts und hörte schon das gebrüll von Logan. Vielleicht waren es die Sterne, die mich dazu brachten, mich endlich nach 4 Monaten wieder zu wehren. Da mein Körper schwach und abgemagert war, kam ich nicht weit, bis mich logan über sein Schulter warf. ,,WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT !",schrie er mich an und packte meine haare. Erschöpft stöhnte ich schmerz erfüllt auf. Er warf mich auf den Boden und zerrte mich hinter sich her. ,,WIRST DU ES NOCHMAL MACHEN ?". Logan schlug nach mir und ich landete mit mein Gesicht auf den Boden. ,,Nein",wisperte ich. Wieder wurde ich gepackt und auf den Boden geworfen. ,,NEIN ! NEIN VERDAMMT ICH TU ES NIE WIEDER !",weinte ich bitterlich und hatte Angst mich zu bewegen. Die schmerzen durchzuckten mich wie Stromschläge und ich kniff mir die Augen zusammen.

Was war bloß aus mir geworden ?

Ich hörte Logan seufzen. Ich wurde sanft hoch gehoben und getragen. Er lief ins Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa nieder, der immer noch an der selben Stelle stand. Zögerlich öffnete ich meine Augen und blickte in sein Gesicht. Entschuldigend hob er seine Hände und setzte sich mit ein gewaltigen Abstand neben mich. Die Sterne tauchten uns in ein weißen Licht. So konnte ich nur die Hälfte seines Gesichts sehen. Er knabberte an sein Piercen und musterte mich. Nach einer Weile drehte ich mich einfach weg und verschränkte meine Arme vor der Brust. Ich versuchte die aufkommenden Tränen zu erdrücken. Zärtlich legten sich zwei arme um mich und zogen mich zu der Person. Ohne mich zu wehren lehnte ich mich willig an ihn. Ich klammerte mich an Logan und weinte mich aus. Er fuhr sanft meine haare auf und ab. Sein zärtliche Gäste beruhigte mich ein wenig. ,,Es tut mir leid",entschuldigte er sich und ich konnte nur nicken, um im zu verständigen das ich es angenommen hatte. Es gab eine bittere Wahrheit, die wir beide wussten, es aber nicht eingestehten. Oder besser gesagt : ich sah es nicht ein !

Logan hatte mein Wille endgültig gebrochen !.....

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