KAPITEL 31
* ALICE'S SICHT *
Nun lag ich da. Nackt und gedemütigt. Mein Körper zitterte vor schmerz und Kälte. Logan war schon vor Stunden gegangen, aber es kam mir so vor als wäre er noch bei mir. Ich spürte seine Hände auf mein Körper. Wie er mich ausnutzte. Ich lag schon über mehrere Stunden weinend und schluchzend da. Mein Intim Stelle schmerzte unbeschreiblich und ich konnte mich nicht bewegen. Kleine Bewegungen verursachten große und unvermeidliche Schmerzen, die mein Körper hinauf zuckten. Ich fühlte mich eklig, benutzt und hilflos. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und vor mir stand Aiden, der mich schuldbewusst ansah. Es hätte mir unangenehm sein sollen dass er mich nackt sah, aber es interessierte mich nicht. Logan hatte mich vergewaltigt ! Einfach so...Ich wünschte mir nur dass ich nicht schwanger war. Wie sollte ich es Luc erzählen, wenn wir uns je wieder sehen ? Während ich nachdachte, hatte sich Aiden vor mich hingekniet und legte sanft sein Schulter an meinen. ,,Fass mich bloß nicht an",hauchte ich und versuchte fest zu klingen, aber meine Stimme brach und es kam nur ein krächzen heraus. Die Erinnerung kamen hoch warum ich keine Stimme mehr hatte. Ich hatte die ganze Zeit geschrien und Logan angebettelt mich los zu lassen. Er überrollte mich und warf sich wie ein gieriges Tier auf mich. Ich werde nie seine wilden Augen vergessen, die meine nie verließen. Meine waren immer hilflos ausgeliefert zu geschlossen und mein Mund zu ein schrei geöffnet. Ich hatte meine Nägel in sein Rücken gerammt und ihn geschnitten wo es nur ging, damit er mich losließ. Aber es bewirkte das Gegenteil. Es spornte ihn mehr an.
Ich schloss abwesend meine Augen und bewegte mich nicht. ,,Was hat er bloß mit dir gemacht ?",flüsterte Aiden und strich über die ganzen wunden an mein Körper. Da ich schon lange nichts mehr gegessen hatte, konnte ich mich nicht selber heilen wie sonst auch immer. ,,Es tut mir so unendlich Leid. Ich habe versucht ihn davon abzuhalten",wisperte er. ,,Lass mich in Ruhe...Ich will wenigstens alleine sein und mich von mir selbst anwidern",erwiderte ich und machte kein Anstalt meine Augen zu öffnen. ,,Ich kann dich nicht einfach so alleine lassen. Und das war nicht dein Schuld. Du darfst dich nicht von dir selbst anwidern. Du musst Logan anwidern",widersprach er mir. Ich konnte nichts anderes tun als mein Kopf zu schütteln. Wegen den fesseln und den Unterleibsschmerzen konnte ich mich kein Millimeter bewegen und blieb starr liegen. ,,Er war erst sanft zu mir. Aber je mehr er sich der Lust hingab, wurde er grob. Er hat mich geschlagen, mit sein Schuhen auf mich losgegangen und meine Beine verdreht. Ich spüre alles. Seine Hände überall, wie sich mich einfach ohne Erlaubnis anfassen. Ich spüre sein ekligen Atem, der über mich strich. Während er mir das antat, sah er mich die ganze zeit an und hatte diesen dreckigen grinsen auf seinen Lippen, die er meistens auf meine drückte, um mich von schreien aufzuhalten. Alles tut so unbeschreiblich weh, Aiden ! Aber am meisten mein gebrochenes Herz ! Er hat mich und mein Körper gebrochen. Wie soll ich es Luc erzählen...oder wird mir Morpheus je verzeihen und mich je angucken ? ",sprach ich mir die Seele aus dem Leib und kümmerte mich nicht was er wahrscheinlich über mich dachte. Das was ich alles sagte stimmte. Verdammt, Er hatte mich benutzt ! Mich vielleicht sogar geschwängert.
Jemand berührte mich sanft und ich zuckte unwillkürlich zusammen. ,,Das kann nicht so weiter gehen...wir müssen das einem Arzt zeigen. Du hast überall Blutergüsse, wohin man auch sieht. Ich glaube einer deiner rippen sich verstaucht, da es schwarz angeschwollen ist. Und du hast ein Platzwunde an deiner Stirn",ich spürte wie er über mein Stirn strich. ,,Ich werde dich jetzt los binden und du kannst duschen. Nach alldem...ist es das mindeste was ich dir tun kann. Ich werde dir Klamotten raus legen. Wenn du willst kann ich dich waschen, da du ja so große schmerzen hast-",Er unterbrach sich und ich öffnete mühsam meine Augen. Ich sah wie er rot anlief und musste leicht lächeln. ,,Danke",krächzte ich und fasste sein Hand und drückte sie aufmunternd. ,,Du musst mir aber was Versprechen ! Du darfst nicht fliehen oder sonstiges. Nicht mal deiner Familie bescheid geben. Sonst wirst du nur noch mehr gefoltert. Und bitte hör auf zu weinen",befahl er sanft und strich die salzigen tränen der Trauer aus mein Wangen. Ich konnte nicht aufhören ! Die Ereignisse überschlugen sich und ich brach wie ein Damm zusammen. Die tränen liefen ununterbrochen. Aiden machte sich daran die Fesseln zu lösen und ich kreischte schmerz erfüllt auf ( oder versuchte es ) als ich von den Fesseln los kam und endlich Blut zu mein handgelenken floss. Es fing an fürchterlich zu prickeln und zu brennen. Ich schnappte nach Luft und biss mir auf meine Zunge um nicht wieder zu schreien. Ich schmeckte schon blut, ignorierte es aber. Er legte seine Hände behutsam an mein rücken und Oberschenkel ab. Sanft hob er mich hoch, wobei ich aufzischte. Sein Blick war entschuldigend und ich strich über seine Wange, um ihm zu signalisieren dass es mir gut ging. Er war so lieb....wie ein kleines Bruder für mich. Mit mir in sein Armen lief er raus aus der Hütten-artige-haus und trug mich in das Schloss. Auf dem weg flatterten meine Augen zu und ich wurde immer schläfriger. Ich war zu erschöpft um meine Augen auf zu halten und ließ mich für ein kurzen Moment treiben.
Im halb schlaf merkte ich, wie ich abgesetzt wurde. Automatisch klammerte ich mich an die Person und murmelte unverständlich. Ich hörte ein kichern. ,,Alice wach auf...Du wolltest doch duschen",gluckste Aiden. Noch schlafend stellte ich mich hin, wurde aber von ihm gestüzt. ,,Bitte wasch mich",bettelte ich. Er schien unsicher zu sein und zögerte. Nach ein paar Sekunden öffnete ich endgültig meine Augen und sah ihn fragend an. Er nickte mir zu und hob mich in die Wanne. Aiden drehte das Wasser lauwarm und fing an mich unter dem strahl zu waschen. Seine Berührungen waren anders. Nicht drängend und Zärtlich. Das Wasser entspannte meine Knochen, Was sehr weh Tat und ich ließ Aiden seine Arbeit machen. Nachdem ich fertig war, packte er mich federleicht und zog mich aus der Wanne. Er Rechte mir direkt ein Tuch, was ich mir schnell überwarf. Mein Gesicht verzog sich krampfhaft zusammen. Jede kleine Bewegung oder auch nur zu atmen tat mir höllisch weh. Aiden half mir mich anzuziehen, worauf ich ihm dankbar war. Doch plötzlich kam er mir näher und blieb vor mir zum stehen. ,,Ich muss dir was sagen Alice",nuschelte er. Ich nickte ihm zu und wartete neugierig was er wohl zu sagen hatte. ,,Das war das nicht letzte mal",antwortete er und sah bedrückt auf den Boden. ,,Was willst du damit sagen?",fragte ich panisch und ahnte nichts gutes. Mein Atem beschleunigte sich und ich musste mich an ihm festhalten, damit meine Beine nicht nachgaben. ,,Was ich damit meine will ist : Logan wird es immer wieder durchziehen. So lange bis du schwanger oder Tod bist".....
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