KAPITEL 3

Ich sah ihn immer noch geschockt an. Doch meine Verwunderung wurde durch Wut ersetzt. Ich hatte immer noch nicht vergessen wie er mir dreist ins Gesicht gelogen hatte. ,,Was willst du hier ?",zischte ich zornig und lief auf ihn zu. Ergeben hob er seine Hände und sah monoton und kalt aus. ,,Zu euren Hochzeit Glück wünschen!". Seine Worte waren so viel mit hass und Trauer, dass es mir übel wurde. ,,Danke und jetzt ab mit dir !". Er schüttelte sein Kopf und sah mich wütend an. ,,Ich sollte eigentlich der sein, mit der du heiratest. Du solltest mein Kind in dein Leib tragen als von diesen pisser namens Luc",knurrte er und kam mir gefährlich näher. ,,Nimm nie wieder Luc in dein Mund sonst-", er unterbrach mein redeschwall. ,,Sonst was ? Wirst du mich umbringen ?". Ich sah ihn hasserfüllt an. ,,Wenn's sein muss". Sein Blick verändert sich und er strich mir mein nasses und loses Haar hinter mein Ohr. ,,Alice ich liebe dich immer noch. Komm mit mir. Werde mein und heirate mich",bat er so verzweifelt, dass ich schuld Gefühle bekam. Kopf schüttelnd entfernte ich mich von ihm. ,,Ich dich aber nicht Alexander. Ich liebe Luc und das schon immer. Das weißt du ganz genau",flüsterte ich. Er kratzte sich an sein Hinterkopf und murmelte sich vor her. ,,Ich war doch für dich da als Luc dich betrogen hatte". Ich verharrte auf meiner Stelle und ein unangenehmes Gefühl machte sich bereit. Alexander nutzte die Chance und redete weiter. ,,Was gibt dir die Sicherheit, dass er es nicht wieder versucht ? Es wäre möglich das er schon eine hat und dich nur schwängern will ?",fragte er und kam mir näher. Klar ich wusste das Luc und die anderen es nur geplant hat, aber was gab mir wirklich die Sicherheit das er mich wieder nicht betrog. Nachdenklich biss ich mir auf meine Lippen und sah auf ein Punkt hinter Alexander. Ich bemerkte es nicht wie er seine Hände an meine Hüfte legte. Erst als seine Hände mich an sich drückten und mein Handtuch leicht verrutschte. Zornig blickte ich ihn an und schlug seine Hände weg. ,,Flossen weg !",zischte ich ihn an und hielt mein Handtuch von oben fest. ,,Du wirst mir gehören Alice...das schwöre ich!",raunte er. ,,Deswegen bist du hier ? Mich zu nerven?",fragte ich ihn ernst. Er schüttelte sein Kopf und fixiert mich mit seinen blicken. Mir war es mehr als unangemessen halbnackt vor ihm zu stehen und ich hatte schon ein gewaltigen Gänsehaut wegen der Kälte. ,,Ich wollte dich warnen ",gab er zurück. ,,Für was den-". Zum zweiten mal an diesem Tag wurde ich unterbrochen. Aber nicht von Alexander sondern von Luc, der ins Zimmer gestürmt kam. Gehetzt sah ich Alexander an. ,,Geh in den begehbaren Kleiderschrank und sei leise",flüsterte ich und stieß ihn in den Zimmer. Schnell schloss ich die Tür und genau in dem Moment kam Luc rein. ,,Hey Schatz mit wem redest du ?",fragte Luc und ich hievte mich von der Tür. ,,M-mit niemanden",stotterte ich nervös und spielte mit mein haaren. ,,Du bist nervös. Gibt es was du mir sagen willst ?",fragte er leicht misstrauisch und besorgt. Wieder schüttelte ich mein Kopf und lief auf ihn zu. Ich legte meine Hände an seiner warmen Brust ab und atmete schwer. ,,E-es ist nur..Ich b-bin voll nervös...wegen der H-hochzeit". Ich hasste es ihn anzulügen und würde mich und Alexander gerade gerne umbringen. Luc lächelte wissend und strich meine feuchten haare aus meinem Gesicht weg. ,,Das musst du doch nicht. Jeder wird sehen das du mir gehörst. Nur mir!",seine Augen blitzten gefährlich auf und ich erzitterte unter seinem Blick. Fast vergaß ich das Alexander in unserem Kleiderschrank war und uns beobachtete. Luc legte seine großen und kräftigen Hände an mein Gesicht ab und strich sanft seine Lippen an meine. Ich keuchte und stieß ihn weg. ,,Nicht jetzt. Du weißt das wie Besuch haben",lächelte ich unbeschwert. Enttäuschung blitzten in sein Augen, nickte aber doch. ,,Du hast Recht. Alle warten auf dich. Zieh dir was an sonst Überfall ich dich hier und jetzt",scherzte er, aber ich hörte ein funken Wahrheit daraus. Ich vertrieb Luc aus dem Zimmer und stürmte schon zu Alexander. ,,Jetzt verpiss dich und lass mich in Ruhe !". Er verdrehte nur seine Augen. ,,Echt romantisch ihr zwei",höhnte er und ich seufzte frustriert auf. ,,Was willst du überhaupt noch hier ?". ,,Dich warnen wie gesagt",wiederholte er sich und sah leicht ängstlich aus. ,,Und das wäre ?",fragte ich misstrauisch. Er schien zu zögern und kratzte sich an sein haaren. Ergeben steckte er seine Hände in sein Hosentasche und erst jetzt merkte ich was er trug. Einen schwarzen eng anliegenden skinny jeans und ein hellblauen Hemd mit knöpfen. Der Hemd war so eng an ihm, dass seine Muskeln um das dünne Stoff umspielten. Doch seine Haltung und sein Gesicht hatten sich verändert. Er hatte ein Pokerface, der kalt und Emotion los drein blickte und seine mundwinkeln hingen nach unten. ,,Was jetzt ?". Langsam aber sicher wurde ich genervt. ,,Der Rat sucht dich",schoss er wie aus einer Pistole und ich stockte. Die Zeit schien wie still. Wie eingefroren. Mir wurde es schwindelig. ,,D-der Rat s-sucht mich ",wiederholte ich seine Antwort. Er nickte und drehte sich zum Fenster um, der offen stand. Als er rausspringen wollte ich hielt ich ihn auf. ,,Warum Warnst du mich ?". Die Frage brannte auf meiner Zunge und ich musste ein Antwort darauf bekommen. ,,Weil ich dich zu sehr Liebe, um dich leiden zu lassen". Mit diesen Worten sprang er raus und ich rannte auf den Fenster zu. Alexander landete leichtfüßig auf den Gras und rannte mit hoher Geschwindigkeit in den Wald. Bevor er im Wald verschwand, drehte er sich um und sah mich an. Seine lilanen Augen leuchteten bis hier hin und ich sah seine Trauer. Es war so als wäre es in sein Gesicht eingraviert. Mit ein letzten Blick, drehte er sich um und verschwand in der Dunkelheit. Ich schloss das Fenster und taumelte leicht. Verzweifelt ließ ich mich an der wand runtergleiten und umfasste meine Beine mit mein armen. Heiße tränen liefen aus meinen Augen und rollten abwärts. Meine Familie und ich steckten in großer Gefahr. Der Rat würde alles tun nur um mich zu bekommen. Meine Familie würde mich wehren aber es war doch klar das der Rat gewinnen würde. Ich legte mein Kopf auf mein knien und wippte hin und her.

Wir sind verloren !......

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