KAPITEL 12
,,Wozu die eile ?",fragte ich lachend. Ich quiekte erschrocken auf, als Luc mich Hoch hob und mich in der Luft wirbelte. ,,Da ich es nicht erwarten kann das du meins wirst",raunte er in mein Ohr. Ich kicherte und er ließ mich auf den Boden. Meine Füße berührten den lauwarmen Fußboden. Es war schön alles fühlen zu können. Mein Bauch kribbelte als ich Luc's Blick auf mir spürte. Lächelnd sah ich auf. ,,Ich bin doch schon deins !",flüsterte ich verführerisch und legte mein Kopf an sein Brust ab. Sein Oberkörper vibrierte als er lachte. ,, Ach wirklich ?",fragte er. Empört schlug ich auf sein Schulter und entfernte mich von ihm. ,,Dann eben nicht",schmollte ich gespielt und lief weg. Zwei warme Hände legten sich an mein Taille ab und zog mich mit ein ruck an sich. Ich spürte Luc's kräftige Muskeln an mein Rücken und lachte auf. ,,Leute nimmt euch ein Zimmer",warf jemand angeekelt ein. Es war Niall. Kindisch wie ich war streckte ich ihm meine Zunge raus und fasste Luc's Hand. ,,Gerne",wackelte ich mit mein Augenbraue und zog Luc hinter mir her nach oben. Die anderen pfiffen und brüllten perverse Sachen hinter uns. ,,NICHT SO LAUT..IHR WECKT NOCH DAS KIND !",lachte Zayn laut. ,,DAS ENTSCHEID NUR ICH ZAYN!",schrie ich zurück und alle verfielen in ein Gelächter.Luz lachte so doll, das er vom Sofa fiel. Kopf schüttelnd lief ich Hoch, Luc in schlepptau. Er sah nervös aus. ,,Ist das dein Ernst ?",fragte er und biss sich nachdenklich auf seine Lippen. Ich lachte auf und schlug mir auf mein Stirn. ,,Träum weiter...ich wollte nach Julia gucken",kicherte ich. Luc schmollte und motzte wie ein kleines Kind. ,,Ich hab mich so gefreut man !",beschwerte er sich, doch ich ignorierte ihn. Gewiss eines Tages werden wir eine kleine Familie gründen, aber nicht hier und jetzt. ,, Luc du musst erwachsen werden",tadelte ich. ,,Was ?",rief er erschrocken. ,,Du hast mich schon gehörte mein Lieber",grinste ich und lief einfach weiter. Ich riss die Tür auf und wankte ins Zimmer, wo Julia und Alumit nebeneinander schliefen. Sie hatten sich kein Stück bewegt.
Plötzlich packten mich Zwei Hände an mein Knöchel und hoben mich auf. Dieser Idiot namens Luc , hielt mich so das ich kopfüber baumelte. ,,LUC DU IDIOT ! LASS MICH RUNTER",kreischte ich. ,,OUH JETZT GEHT'S AB !",hörte ich Liam schreien und wie die anderen lachen. ,,LIAM DU KANNST MICH MAL ! UND LUC LASS MICH SOFORT RUNTER MIR WIRD SCHLECHT!",brüllte ich lachend und zappelte leicht. Luc schüttelte sein Kopf und sah mich fies grinsend an. ,,Erst ein Kuss !",befahl er. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah ihn fordernd an. ,,Leck mich doch !",zischte ich nur. ,,Gerne ! Sag mir nur wo",lachte er und ich trat ihm in sein Bauch. Er stöhnte schmerz erfüllt. ,,Mhm...das hab ich mir wohl oder übel verdient",keuchte er. ,,Ouh ja das hast du",gab ich ihm Recht. ,,Jetzt lass mich doch runter",quengelte ich. Wieder schüttelte er nur sein Kopf. ,,Ich steh bei meinem Kuss",sagte er nachdenklich. Ich seufzte laut auf. ,,Von mir aus",murmelte ich. Luc wirbelte mich wieder so herum,dass ich auf den sicheren Boden stand. Ich würde jetzt so gerne den Boden küssen.
,,Also ich warte",meinte Luc ruhig und streckte seine Lippen raus. Er sah aus wie ein Fisch. Ich lachte laut auf. ,,Du Fischkopf!",schimpfte ich, kam ihm trotzdem näher. Er schloss seine Augen und hielt angespannt sein Atem an. Er hat gesagt ich muss ihm küssen, aber wo ich muss hatte er nicht erwähnt. Anstatt seine Lippen zu küssen, küsste ich seine Wange und lachte leise. Luc riss erschrocken seine Augen auf. ,,Ich will ein gescheiten Kuss !",meinte er hartnäckig. Ich klopfte auf sein Schulter. ,,So ist nun das Leben du Fisch. Du hast gesagt das ich dich küssen muss aber nicht wo ",lächelte ich hinterhältig. Er sah nachdenklich in die Luft. ,,Du musst bestraft werden",meinte er. Fragend hob ich ein Augenbraue. Augenblicklich spürte ich wieder kein Boden unter mein Füßen und lag auf Luc's Schulter. Geschockt schrie ich auf und umarmte sein Körper um halt zu finden. Er lachte schallend auf. Leicht wütend schlug ich auf sein Hinterkopf. ,,Aua",spielte er eine auf verletzt. ,,Ich hab ein wunderschönen Aussicht",knurrte er und schlug auf mein Hintern. ,,HEY FLOSSEN WEG DA !",zischte ich laut, musste aber lächeln. Ich verharrte nachdenklich. ,,Ich wünschte ich könnte das selbe sagen",meinte ich seufzend und kniff in sein Hintern. Er quiekte unerwartet auf.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und stille. Da Luc sich umdrehte, zeigte er mein Arsch zu den der am Türrahmen stand. Sehr viele verfielen in gekicher. ,,Wir haben gedacht das ihr es nicht vor Julia und Alumit tut. Und coole Aussicht Alice !",rief Luz. ,,Danke",lachte ich zurück. ,,Warum seit ihr hier ?",fragte Luc leicht genervt. ,,Alice hat geschrien und ich wollte nach ihr sehen. Wie du ja weißt bin ich ihr Bruder und egal was es ist ich helfe ihr",meinte er sachlich. Ich war dankbar. Ich liebte mein Bruder über alles...auch wenn es vor ein paar Jahren anders aussah. Wir waren früher Feinde, die sich gegenseitig umbrachten. Gewiss er war von ein Dämon besessen aber es hatte ein Ende. Luz übernahm die Kontrolle aber es war nur eine Frage der Zeit, bis der Dämon ihn wieder überfällt. Desto trotz waren wir unzertrennlich. Wir waren zusammengeschweißt. Uns gab es nur in Zweier pack. Ich konnte mir nicht vorstellen ein Leben ohne Bruder zu führen. Die zeit davor erschien mir trostlos und kalt. ,,Dreh dich mal um Luc",bat ich ihn. Er gehorchte und nun sah ich in Luz Gesicht. Wie ein kleines Baby streckte ich meine Hände nach ihm aus. Ich spürte förmlich meine Augen aufleuchten als ich ihn sah. Wir waren genau ein und dieselbe Person. Er war mein Spiegelbild und ich seiner. Wir ergänzten uns wie Hänsel und Gretel. Auch wenn wir Zwillinge waren, war er für mich wie ein älterer Bruder. Luzifer packte mich sanft an meinen Achseln und zog mich runter von Luc, der mich liebevoll ansah. Er freute sich das ich und luz uns so gut verstanden. Und der Rest von uns. Aber noch mehr freute er sich, dass er nicht mein Bruder war. Ich lag in Luz's Armen und genoss sein Herzschlag. Seine grell bläuliche Augen strahlten mir fröhlich entgegen. Er setzte ein Kuss auf meiner Scheitel und seine grübchen kamen zur Geltung. ,,Du solltest öfters lächeln. Es steht dir",grinste ich und küsste seine Wange. ,,Immer wenn ich dich sehe, fang ich schon an zu lächeln. Du bist meine Sonne, Alice". Ein schluchzen unterbrach unseren Gespräch. Wir blickten auf und sahen Luriel die weinte. ,,Hey warum weinst du?",fragte mein Dad sie besorgt. ,,Keine Ahnung...ich hab so lange auf diesen Moment gewartet. Und als ich die Kinder so sah"- ihre Stimme brach ab. Mein Vater umarmte sie kräftig und legte sein Kinn auf ihren Kopf. Sie vergrub ihren Kopf an sein Schulter. Luz und ich lächelten uns wissend an. Dad liebt Mum und Mum liebte Dad. Aber mein Vater war zu dickköpfig um es zu zu geben. Luz und ich liefen zu unsere Eltern und umarmten sie. ,,Es ist alles vorbei. Alles wird nun gut. Wir sind eine Familie und unzertrennlich !".
Wenn ich doch nur gewusst hätte was alles noch auf uns zukam !....
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