KAPITEL 42
* ALICE'S SICHT *
,,ICH FINDE DICH ALICE....HAB KEINE ANGST. ICH LIEBE DICH. ICH LIEBE DICH FÜR IMMER !", brüllte er verzweifelt und warf sich auf seine Knie. Er sah zum Himmel und eine kleine träne rollte über seine Wange. Sein Gebrüll hallte durch die Wände. Man bemerkte sein qual. Luc stürzte sich in den Wald hinein, bevor er in der Dunkelheit verschwand...für immer
Ich schreckte auf. Schweißgebadet lag ich auf mein bett und bemerkte erst jetzt wie schnell sich mein Brust auf und ab bewegte. Die Sonne blendete mich fröhlich entgegen und genervt ließ ich mein arm über mein Augen legen, um der Sonne zu entkommen. Ich spürte das ganze schweiß auf mein Gesicht und dachte über mein Traum nach. War es überhaupt ein Traum gewesen oder war es Realität ? Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte und sich meine Augen an das helle Licht gewöhnten, stand ich mit ein lauten ächzen auf. Ich schwang meine Beine über mein bett und ließ mein Gesicht in meine Hände fallen. Schutz suchend vergrub ich mein Gesicht darin und eine Welle der Erschöpfung überrollte mich. Seufzend fuhr ich durch meine haare und sah in die ferne. Diese Augen..diese perfekt geschwungene Lippen..das Bild von Luc ging nie vor meinen Augen weg. Sie verfolgte mich sogar bis hin zu meinen Träumen. Jeden Tag träumte ich von ihm und meiner Familie. Es wäre beruhigend, wenn sie in mein Träumen fröhlich und glücklich miteinander umgehen würden. Doch genau das Gegenteil spielte sich in ihnen ab. Es herrschte totale Chaos. Jeder überwältigt von seinen eigenen Gedanken. Jeder tat sein ding, ohne mit den anderen darüber zu reden. Ich hatte mal über Luz geträumt...meinem perversen, frechen und beschützerischen Bruder. Ich wünschte wir hätten noch Zeit gehabt uns besser kennen zu lernen, denn 17 Minuten füllten nie und nimmer 17 Jahre, in der wir getrennt lebten. Ich erstarrte in meiner Bewegung und ließ mein Hand einfach in mein Haaren drinnen verweilen. Meine Augen rissen sich auf und ich sprang auf. Welcher Tag war heute ? Mit schnellen Schritten war ich an mein Kalender angelangt und lebte einen kleinen Herzinfarkt. In 3 ein halb Wochen hatte ich Geburtstag. Ich werde 18. Klar für normale Teenager war es das Geburtstag. Man ist mit 18 erwachsen und man kann tun und lassen was man will. Doch meine Geburtstage waren die Hölle. Meine persönliche Hölle. Ich zuckte heftig zusammen, als ich an mein 17. Geburtstag dachte...
* FLASH BACK *
Nun lag ich da, voller schmerzen. Es fühlte sich so an als ob mein Körper in brand stecken würde. Mein Körper zuckte unkontrollierbar und wendete sich. Vor schmerzen krümmte ich mich und versuchte nicht zu schreien, was mir aber nicht gelang. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Mein linker Arm leuchtete richtig hell auf und steckte das dunkele Zimmer ins Licht.
Augenblicklich fing mein Körper an zu rauchen und Dampf stieg empor. Jeden verdammten Geburtstag war es so. Früher aber war das nicht so schlimm. Höchstens ein zischen und zucken von mein Körper und endete auch bald. Aber mein heutiger Geburtstag war das schlimmste. So schlimme schmerzen hatte ich noch nie.
Das brennen wanderte von meinen linken Hand aus weiter zu mein Kopf und bis zu mein Fußnagel. Was passiert hier nur ? Und warum hörte mich keiner ? Warum passierte es ausgerechnet mir ? Was hatte das zu bedeuten ?
So viele Fragen aber keine Antwort. Ich zog scharf die Luft ein und begann wie eine sterbende zu kreischen. Diese schmerzen !!!! Sie sollen aufhören...Ich kann nicht mehr !
Meine gekreische hörte nie auf und am Ende war ich aus der puste doch schrie immer und immer wieder. Gekrümmt und wölbend lag ich auf dem Teppich. Mein Geschrei wurde nur noch lauter, dass ich Angst hatte das meine Ohren noch platzen würden. Mein Gesicht formte sich zu eine entstellte Grimase. Ich merkte das ziehen und drücken überall. Meine Augen verdrehten sich das ich nichts mehr sah aber ,verdammt, fühlen tue ich immer noch !
,, BITTE GOTT ERLÖSE MICH VON DEM LEID ! ", kreischte ich hervor. Plötzlich konnte ich wieder was sehen aber merkte das meine Augen weiß anlauften.
Als ich zu mir runter blickte schrie ich auf. Mein Körper war übersät mit Blut und sich weiße schuppen auf mir bildeten. Ich fasst mir an meine Augen und merkte das ganze Blut. Entkräftet und erschöpft hauchte ich noch ein paar hilfeschreie bevor mich die vertraute Dunkelheit in sich einzog, worüber ich dankbar sehr sehr sehr dankbar war....
* FLASH BACK ENDE *
Ich fing an zu frösteln und schloss Hilfesuchend meine arme um mein Körper herum. Diese schmerzen...das wünschte ich keine meiner Feinde. Nicht mal Luriel...apropos Luriel. Von ihr hörte ich schon lange nichts mehr, aber ich spürte ihre Anwesenheit. Sie lief manchmal in mein Kopf herum und fühlte sich unwohl. Und ich wusste auch wieso. Sie empfand den selben schmerz wie ich. Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde und jeden einzelnen verdammten Tag. Sie fühlte alles, was ich fühlte. Wir waren eins. Unsere Seelen lebten in meinem Körper. In meiner Hülle. Mein Kopf senkte sich und sah in nichts. Ich hab ihm vertraut. Ich war blind vor Liebe. Doch trotzdem bereute ich nichts. Ich liebte ihn immer noch. Auch wenn es schwer zu glauben war.
Ich sank an der wand runter und kauerte an einer Ecke. Meine Augen waren leer, kalt...Tod. Wegen ihm wurde ich hart. Keine Emotionen zeigten sich, obwohl ich innerlich zerbrach. Keiner hörte die verzweifelten schreie ein mir. Das leise schluchzen und wimmern. Keiner wusste was in mir ablief. Außer Luriel. Sie litt mit mir darunter. Heiße tränen liefen ihren weg runter aus meinen Augen. Mit zitternden Händen wischte ich sie weg, um die neue aufkommende Platz zu machen. Wie konnte ich überhaupt noch weinen ? Müde von den ganzen Emotionen ließ ich mein Kopf gegen die Wand sinken. Ich war naiv...zu tiefst frustriert. Ein einziger Person...ein einziger Person hat mir das angetan. Dennoch spielte mein toter Herz verrückt, wenn ich ihn vor meine Augen sehe. Ich fand kein Halt. Die Emotionen waren wie Treibsand. Mit jeder Sekunde zogen sie mich tiefer in sich hinein. Je mehr ich mich zu befreien versuchte, sank ich tiefer. Luc, mein halt, war nicht da um mich zu beschützen. Um mich aus diesen Treibsand zu ziehen. Mein halt war verschwunden, wie vom Luft aufgelöst und ich sank. Ich war versunken in meine Emotionen... Ich sah hoffnungsvoll aus dem Fenster in der Hoffnung ihn zu sehen. Ohne ihn vergingen Stunden wie Tage. Ich wartete auf ein Zeichen...ein Symbol. Auch wenn wir entfernt waren, waren wir uns so nah. Ich würd gern wissen was er gerade im Moment tat und wo er steckte. Ob er auch so Sehnsucht nach mir hatte? Wohlkaum...seine One-Night-Stands reichten ihm bestimmt. Ich will ihn sehen, aber ich seh ihn nicht mehr. Der Grund warum ich diese Welt nicht verließ war meine Familie. Ich wünschte ich wäre bei ihnen und wartete auf die Gelegenheit. Ich würde alles anders machen wenn ich noch eine 2. Chance bekommen würde. Der schmerz verführte mich und ich gab keinem Vorwurf. Denn das was mich und meine Familie verbündete war nichts was man in Schulen lernten. Wir waren verbunden..verknebelt und einfach zusammen.
Ich atmete tief durch und strich meine zersausten haare glatt. Plötzlich klopfte es an der Tür und Alexander kam rein. Ich musste nicht Aufsehen um ihn zu erkennen. In seinen armen lag ein toter Dämon. Ihr schwarzes Blut ließ mich wild werden und mein Overall verfärbte sich rot. Ich knurrte in mich hinein und versuchte das unangenehme ziehen an mein hals zu ignorieren. Der Geruch verstärkte sich, als Alexander ihre Leiche neben mir auf den Boden fallen ließ. Meine roten Augen fixierten ihn. ,,DU weißt das ich nichts essen will", meinte ich monoton und mein kalter Blick wandelte sich zu einem tadelnden. Er nickte und seufzte. ,, Und du weißt das du dich bald hungern wirst. Seit wie vielen Tagen trinkst du kein Blut mehr ?",fragte er angepisst und ließ sich neben mir fallen. Er warf mir die Leiche auf den Schoß. Ich hörte wie das Blut auf den Boden fiel und der Geruch sich verstärkte. Mein Körper spannte sich automatisch an und ich griff nach dem Dämon. Während ich mein Zahn in ihr hals schlug und anfing genüsslich stöhnend an ihr zu saugen, betrachtete ich Alexander. Unsere blicke trafen sich. Keiner hatte die Absicht sein Blick abzuwenden und so starrten wir uns stumm an. Nach ein paar Sekunden, war der Körper ausgesaugt und ich warf es unbekümmert zu Alexander. Er fing es wie ein Ball auf, wobei er sein Blick nicht anwendete. Seine Augen wanderten halbherzig über mein Gesicht und hingen am Ende wieder an meine Augen, die wieder Gold zu sein schien. ,,Rache ist süß nicht wahr", murmelte er und rutschte mir näher. Leichte nickte ich. Sein Hand legte sich auf mein Oberschenkel und er sah auf sein Hand. ,, Wollen wir es ihm heimzahlen ?", flüsterte er und kam mir gefährlich näher. Sein warmer Atem strich über mein Gesicht und hinterließ ein spanisches Gefühl in mir. Sollte ich ? Wollte ich überhaupt ? Will ich als Luc enden ? Doch die Fragen waren überflüssig, denn augenblicklich lagen Alexander's Lippen auf meine.....
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Tam-tam-tammm....
Soll Alice wirklich so ihre Rache an Luc nehmen ? So viele Fragen schweifen umher und nur ich weiß die Antworten ( pedo-Blick).. Dieses Kapitel ist irgendwie depri geworden aber mal eine schöne Abwechslung... Find ich zumindest :). Ich versuch morgen noch ein Kapitel zu Updaten. Ich kann nichts versprechen ._.
Viel Spaß beim Lesen und ich hoff es gefällt euch, wie mir ❤
~ Eure Freakyblueeyes
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