1. Kapitel

Es war ein ruhiger und Sonniger Tag im Lande Kryphton, in der Stadt Magon machte sich der Zauberer Tiefling Filius auf dem Weg zu seiner Meisterin Lysatrya, zusammen hatten sie ein Häuschen wo sie alles mögliche zusammenbrauten, Zauber wirkten, oder einfach nur Kundenwünsche erfüllten.
In der Stadt Magon waren fast nur Zauberer, weswegen es nicht sonderlich viel zu tun gab, sah man sich genauer in der Stadt um, konnte man auch intrigen erkennen, denn Gold verdiente man dort nur wenn man auch verkaufen konnte, oder Aufträge abschließen konnte.
Aus diesem Grunde arbeiteten die meisten Zauberer auch für Könige, Lords, oder aber auch für die dunklen, niemand weiß so wirklich wer oder was die dunklen sind, man bekam nur eine Aufgabe und Mengenangabe, genau wie einen Ort, wo man alles abgeben muss.
Der junge rothaarige Tiefling und seine Meisterin aber haben sich geschworen, nur den Guten zu helfen und keinen Zauber fürs böse zu nutzen, egal wie groß die Belohnung wäre.
Filius strich sich eine rote strähne aus dem Gesicht und betrat mit einem Sack voll Kräuter das Häuschen und schloss die Tür hinter sich.
,, Meisterin Lysatrya? Ich bin da und habe die Kräuter dabei die ich sammeln sollte." Rief er durchs Haus und sah sich suchend um, ehe er das säckchen auf den Tisch legte und sich nach seiner Meisterin um sah, er suchte jeden Raum ab und suchte auch im Garten, doch nirgends war seine Meisterin aufzufinden.
Wo wohl Lysatrya steckt ? Sie verspätet sich doch nie und wenn, dann ist sie irgendwo hier im Haus, wo steckt sie nur ?
Dachte sich Filius und blickte sich um, sein Blick blieb auf dem Stuhl vor dem Tisch hängen, natürlich danach hätte er auch als erstes gucken können, ihre Tasche war nicht da, also müsste sie auf dem Dorfplatz sein. Er schnappte sich ebenfalls seine Tasche, schloss die Tür ab und begab sich zum Dorfplatz, wo sich schon einige an Zauberer und Hexen versammelt hatten, verwirrt suchte er den ganzen Platz nach seiner Meisterin ab, ehe er die roten locken erkannte und auf diese zu ging.
,, Meisterin was ist hier los ?" Schockiert erblickte die Rothaarige Zauberin ihren Schützling und zog diesen zu sich.
,, Filius, du solltest nicht hier sein, geh zurück zum Haus, ich werde dir dort alles in ruhe erklären, ich schwöre es." Da Zauberer nicht lügen konnten, da sie sonst den Bezug zur Magie verlieren würden, nickte der junge Magier nur und schlich sich vom ganzen geschehen weg, Richtung Haus und begann einpaar Kräuter zu sortieren, die Bücher abzustauben und einpaar Heiltränke vorzubereiten.
Sein Blick schnellte nach oben als sich die Tür öffnete, zu seiner erleichterung aber qar es nur seine Meisterin, welche eine Schriftrolle in der Hand hielt, ihr blick war etwas bedrückt, weswegen er einen Tee aufsetzte und ihr diesen sofort brachte.
,, Ist alles okay Lysatrya?" Sie nahm den Tee dankend an, legte die Schriftrolle beiseite und blickte ihrem Schüler in seine Orangenen Augen, ehe sie den Kopf schüttelte.
,, Nein Filius, nichts ist okay." Fing sie an
,, Ich habe dir doch von dem Artefakt erzählt, wonach einige dürsten richtig ? Der König, er will dieses Artefakt nun haben und verlangt, dass wir alle Zauberer und Hexen auf sein Schloss kommen, damit wir für ihn einige Zauber sprechen, damit er schneller an das Artefakt ran kommt, wer dies nicht macht, wird eingesperrt und entweder getötet, oder seiner Magie beraubt,  ich sag dies nur ungern, aber du musst fliehen, finde eine neue stadt und fange ein neues Leben an... Filius... finde das Artefakt! Finde es und bringe uns eine neue Hoffnung." Meinte sie zu ihm und drückte ihm ihr Zauberstab in die Hand, genau wie ein Sack voll gold und ein Buch .
,, Ich habe dich vieles gelehrt, doch du bist nun so weit, du bist ein gut ausgebildeter Magier, rette uns, uns und die Welt der Magie !" Rief sie ihm zu und verließ ohne weiteres zu sagen den Raum.
Nun stand Filius alleine im Raum und versuchte erstmal alles zu verarbeiten, was seine Meisterin, oder eher gesagt, was seine ehemalige Meisterin ihm gerade alles gesagt hatte, halb in Gedanken versunken, packte er sich Proviant und verließ das Haus in der Hintertür und lief richtung Wald, er blickte nochmal zurück, doch betrat nun den Wald, wohin würde er gehen sollen ? Was würde ihn dort erwarten wo er hingehen will ? Wie sollte er ein neues Leben anfangen? Wie sollte er alleine das Artefakt finden ? Wie solle er alle retten ? Fragen über Fragen überkamen ihn, er bekam kaum mit wie er immer tiefer und tiefer in den Wald lief, bis die Dunkelheit Herein brach.
Er spürte den kühlen abendwind und merkte auch wie der Hunger hinzukam, er schnappte sich aus dem Grund sein dolch und begann einpaar kleine äste abzuschneiden und auch einpaar dickere äste genau wie blätter, dies alles packte er zu einem Lagerfeuer zusammen, ehe er den Feuerzauber sprach.
,,Ex Spiritum In Taculum" sprach er den Zauber in kürze war das Feuer aktiv, er genoss die Wärme, welches das Feuer wiederspiegelt und aß etwas von seinem Brot und trank etwas vom Wasser, er stoppte jedoch in der Bewegung als geräusche vernahm, er blickte sich fragend um, dies waren definitiv keine Tiergeräusche und auch nicht von Menschen, doch was war das ? Er stand vom feuer auf, nahm sich ein brennendes Holzscheid und leuchtete in den dunklen Wald hinein, bis etwas auf ihn zu kam und er sich erschreckte.

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