XXIX.

XXIX.

Taddl wird langsam wach, müde rieb er sich über die Augen und bemerkt erst jetzt das Ardy immer noch neben ihm liegt. Die Kopfhörer sind ihm beim schlafen wohl aus den Ohren gerutscht, seine Haare waren ganz verwuschelt und er hatte sein Gesicht tief in die Kissen versteckt. Für Taddl's kleines Herz war der Anblick eine Augenweide.
Könnte er in Ardys Kopf schauen würde er sehen können wie er von einer Welt träumt, in welcher sich Taddl und er sich unter anderen Umständen kennengelernt haben. Dabei lag ein leichtes Lächeln auf Ardys Lippen.
Als T dieses Lächeln sah, wurde ihm etwas klar, was all seinen schnellen Herzschlag und seine Nervosität gegenüber Ardy erklärte... 

Ardy kuschelte sich unbewusst näher an Taddl und erwachte langsam aus seinem tiefen Schlaf. Ein leises Morgen nuschelte er und war überrascht das Taddl ihn darauf warm anlächelte und durch sein Haar strich. Davon wollte sich aber Ardy nicht beirren lassen. "Was dir für heute geplant?" Das brachte Taddl etwas aus dem Konzept, war Ardy die Nähe nicht unangenehm..? Doch es hatte sein gutes, es milderte die Angst vor dem Bevorstehenden...

"Essen, hoffen das wir einen Weg zum Geländewagen finden, falls nicht in dieser Hütte ausharren bis der Schnee etwas geschmolzen ist..", sprach er mit leiser Stimme, im käme jedes lautere Geräusch nur störend vor. "Essen und hier bleiben klingt ganz gut..", nuschelte Ardy welcher einen Blick hinaus gewagt hatte. Taddl nickte nur, mit den Gedanken woanders.

"Wie lange wird das ganze wohl noch gehen? Irgendwann kommt doch sicher das Ende oder?", murmelte Ardy leise und betrübt. Schon lange hatte er sich diese Gedanken gemacht, aber jetzt war jemand da der seine Gedanken auch hören konnte, wenn er sie laut aussprach. Traurig schüttelte Taddl den Kopf. "Bis der letzte Mensch sein Leben ausgehaucht hat..? Wer weiß ob wir den nächsten Tag überleben? Wir können hier nicht mehr fliehen..."

Ein hoffnungsloses Seufzen verlies Ardys Lippen. "Auf den Tod warten, was? Im Endeffekt besteht unser Leben doch nur daraus. Wir warten auf den Tod." Taddl schaut zu Ardy welcher ganz melancholisch wirkt und merkt das er nichts mehr hinaus zu zögern braucht. "Weist du... das Leben hat sowieso nur noch soviel Sinn wie wir es ihm geben und ich will ihn einen Sinn geben! Ich will sterben können ohne bereuen zu müssen dir es nicht gesagt zu haben..!"
Ardy richtete sich etwas auf um Taddl fragend mustern zu können. "Was gesagt zu haben..?"

Taddl holte leise Luft, doch als er begann zu sprechen, kamen die richtigen Worte ganz von allein. "Unter normalen Umständen hätte ich dich gefragt ob du mit mir einen Kaffee trinken gehen willst... Ich hätte regelmäßig mit dir geschrieben und dich besucht, mit mir selbst ringend ob ich weiter gehen soll. Dir irgendwann Blumen geschenkt und vielleicht auch ein bisschen Kitschig gefragt ob du mein erster Kuss sein willst. Aber da dies keine normalen Umstände sind ich nicht viel Zeit habe mit meinen Gefühlen zu ringen, will ich sie dir offen legen. Ich habe mich verliebt, ...in dich. Vom ersten Moment an als du mein Herz hast schneller schlagen lassen..." Er sah unsicher zu Ardy hinauf. "...Darf ich dich auf deinen Weg -wo immer er auch hinführt- begleiten..?"

Ardy lächelte müde und kuschelte sich Enger an Taddl. Eine Hand griff nach der zittrigen von Taddl und drückte sie sanft. "Weißt du, ich wäre jetzt gerne so romantisch wie du, aber ich glaube, das kann ich nicht. Ich liebe dich jedenfalls auch und selbst, ich bitte Sogar drum, dass du mich auf unserem Weg begleitest!" Mit großen Augen sah Ardy zu Taddl hinauf. Die Liebe welche sich in ihnen spiegelte hinterließ in beiden das glücklichste Gefühl was die Erde zu bieten hatte... Zärtlich streichelte Taddl dem Kleineren über die Wange, zog ihn an seinem Kinn näher und vereinte ihre Lippen zu einen Kuss von hoffentlich vielen...

Written by -Notizbuch-
and Moonlightkidd_28

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