Kapitel 8

PoV Tim
Vor mir stand Stegi und ich versank in seinen wundervollen Augen. "Tim. Es tut mir leid. Ich-" weiter kam er nicht, da ich ihn unterbrach und fragte:"Du weißt es, oder? Du weißt, was los ist?" Er nickte und setzte wieder zum sprechen an:"Es tut mir leid, aber-" wieder unterbrach ich ihn:" aber du empfindest nichts für mich. Für dich wird das nie mehr als eine Freundschaft sein. Unsere Freundschaft wird auch nie mehr so sein, wie sie mal war. Ich hoffe, dass es zwischen uns irgednwann mal wieder normal sein wird, aber momentan brauch ich Abstand. Ich halte es in deiner nähe nicht aus. Es tut einfach unglaublich weh, dich zu sehen. Es tut weh, in deiner nähe zu sein. Es tut weh, dich anzusehen. Ich kann das nicht." Wieder kamen mir die Träne und ich lief aus dem Zimmer. Ich wollte nur noch weg von hier. Weg von Stegi. Ich lief wieder in richtung Wald. Ich wollte wieder zu meinem Lieblingsplatz, an dem kleinen See. Ich fand es immer so angenehm, dort allein zu sein. Ich konnte in ruhe über alles nachdenken. dort war nie jemand, der mich ablenkte. Ich war vollkommen allein. Als ich endlich angekommen war, setzte ich mich wie immer ans Ufer und warf kleine Steine in den See. "wieso ist das nur so verdammt kompliziert?! wieso verliebe ich mich ausgerechnet in Stegi?Ich hatte doch sowieso nie eine Chance bei ihm. Er ist nicht Schwul und das muss ich akzeptieren... Er wird nie etwas für mich empfinden. Ich muss ihn mir endlich mal aus dem Kopf schlagen. Ich bin nun schon seit fast 2 jahren in ihn verliebt... ich muss ihn vergessen. Aber wie? Er ist so perfekt. Dieser Typ bringt mich um den Verstand... und jetzt führ' ich auch noch selbstgepräche... Ich muss mit irgendjemand darüber reden... aber wenn ich zurück zum Internat gehe, sehe ich Stegi wieder, und das kann ich im Moment einfach nicht ertragen..." seufzend lehnte ich mich gegen den Baum, schloss meine Augen und versuchte mal einen Momentlang nicht an Stegi zu denken.

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