Die Sterne strahlten heute noch heller am wolkenlosen Himmel. Bis auf das ticken meiner kleinen Uhr war nichts mehr zu hören. Man hätte das Gefühl haben können, man wäre der letzte Mensch auf Erden. Von meinem Bett aus sah ich den Schützen. Ein Sternbild was mir schon als Kind Hoffnung gespendet hat. Er wacht vor meinem Fenster und beschützt mich, habe ich immer gesagt. Irgendwie spendet es noch immer Trost, dass in dieser hellen, lauten und viel zu schnellen Welt wenigstens hier, in meinem Bett, vor meinem kleinen Fenster, die Nächte noch dunkel, leise und lang sind. Das man alleine ist mit den Sternen und manchmal dem Mond. So viel sich auch verändern mag, der Schütze wird mich wohl immer beschützen.