Handlungsorte
Im heutigen Informationstext stellen wir euch jeweils 6 Sehenswürdigkeiten aus Hogsmeade und der Winkelgasse vor!
Hogsmeade
In dem nur von Magiern bewohnten Ort Hogsmeade (siehe GIF oben) befinden sich mehrere Geschäfte und Gaststätten, die in den Harry Potter Bänden erwähnt werden.
Drei Besen
(Hermine Granger, Ron Weasley und Harry Potter im Drei Besen)
Das Wirtshaus Drei Besen (im Original: Three Broomsticks) liegt an der Hauptstraße von Hogsmeade. Hinter der einladenden Theke steht Madam Rosmerta. Die Wirtin ist zwar wohl nicht mehr die Jüngste, denn sie bediente schon dort als James Potter und Sirius Black zur Schule gingen. Trotzdem sieht sie immer noch so attraktiv aus, dass Ron gern freiwillig bei ihr an der Theke Butterbier holt und dabei rote Ohren bekommt. Die freundliche und saubere Gaststube ist meist gut besucht und total verräuchert. Für jeden Geschmack werden die passenden Getränke angeboten. In dieses Wirtshaus zieht es nicht nur die Schülerschaft von Hogwarts, wenn sie nach Hogsmeade kommen darf, sondern auch Lehrer. Außerdem gehören verschiedenste Magische Wesen wie Kobolde oder Sabberhexen und sogar der Zaubereiminister Cornelius Fudge selbst zu den Gästen.
Historische Bedeutung
☆ Früher soll in diesem Gebäude der Begründer des Dorfes Hengis von Woodcroft gelebt haben.
☆ Laut dem Buch Historische Stätten der Zauberei soll das Wirtshaus während der Koboldaufstände von 1612 als deren Hauptquartier gedient haben.
Heulende Hütte
Die Heulende Hütte (im Original: Shrieking Shack) ist ein windschiefes Holzgebäude mit vernagelten Fenstern, das am Rande des Dorfes Hogsmeade liegt. Es gilt als Touristenattraktion, weil es dort angeblich spukt: Vor allem wer schon länger dort wohnt, kann von Nächten berichten, in denen lautes Heulen und Jaulen aus der Hütte ertönte.
Der reale Hintergrund dieser Vorkommnisse ist, dass Remus Lupin während seiner Schulzeit in jeder Vollmondnacht heimlich dorthin gebracht wurde, damit er sich fern von allen Menschen in einen Werwolf verwandeln konnte. Nicht nur die sehr schmerzhafte Zwangsverwandlung selbst führte zu den ringsum hörbaren Schreien. Vielmehr dauerte das Klagegeheul die ganze Nacht über an, weil Lupin sich als Werwolf mangels anderer Opfer nur selbst angreifen, kratzen und beißen konnte. In der Hütte gibt es (kaputte) Stühle, Tische und ein Himmelbett.
Ein unterirdischer Gang führt vom Schulgelände von Hogwarts zur Hütte. Er beginnt zwischen den Wurzeln der Peitschenden Weide, sodass der Eingang durch deren schlagende Äste geschützt wird und nur von jenen betreten werden kann, die den Trick zur Beruhigung des aggressiven magischen Baums kennen. Dieser Gang ist auch auf der Karte des Rumtreibers eingezeichnet.
Die bei den Dorfbewohnern umgehenden Gerüchte über eine ganze Horde von sehr aggressiven Geistern, die angeblich in dieser Hütte hausten, schürte der Schulleiter Albus Dumbledore, damit sich niemand in die Nähe der Hütte traute.
Honigtopf
Der Süßwarenladen Honigtopf (im Original: Honeydukes) ist für die Schüler von Hogwarts eines der beliebtesten Geschäfte in dem nahe bei der Schule gelegenen Zaubererdorf Hogsmeade. An den Wochenenden, an denen sie in das Dorf kommen, füllt der Ladenbesitzer Ambrosius Flume seine übermäßig großen Regale und Körbe im Laden randvoll auf und ergänzt seinen Bestand magischer Süßigkeiten im Lager.
Die Schüler drängen sich dann um die vielen Körbe und Fässer, erstehen Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Zischende Wissbies, Pfefferkobolde und vieles mehr. Sie geben etliche Sickel und Knuts für Schokofrösche und die vielen anderen Sorten von Schokolade, Kaugummi oder Toffees aus.
Selbst für die ausgefallensten Vorlieben ist gesorgt:
☆ Hermine ersteht dort für ihre Eltern eine Süßigkeit, die sogar Zahnärzte mögen, nämlich Zahnweiß-Pfefferminzlakritze;
☆ für Vampire gibt es Lutscher mit Blutgeschmack;
☆ um anderen einen Streich zu spielen, bieten sich Getrocknete Kakerlaken an.
Weder dem Ladenbesitzer noch den meisten Menschen in Hogwarts ist bekannt, dass es von der Schule aus einen Geheimgang zum Honigtopf gibt. In Hogwarts beginnt er im Buckel der Statue der buckligen Hexe im dritten Stock und führt direkt in das Kellerlager des Honigtopfs.
Madam Puddifoot's Café
Etwas abgelegen vom Trubel des Dorfes Hogsmeade liegt in einer Seitenstraße Madam Puddifoot's Café (im Original: Madam Puddifoot's Tea Shop).
Die Kundschaft, auf die das versteckte Café ausgerichtet ist, findet aber zielsicher den Weg dorthin. Verliebte Pärchen sitzen an fast jedem der kleinen, runden Tischchen. In liebevoller, aufdringlicher Weise drängt sich die beleibte Madam Puddifoot zwischen den Tischchen durch, um ihre Gäste zu bedienen.
Die etwas zu gut geheizte enge Caféstube ist ziemlich kitschig mit Rüschen dekoriert. Am Valentinstag lassen herumfliegende goldene Amor-Engelchen Konfetti in pink über die Gäste regnen.
Harry, der dieses Lokal zuvor nicht kennt, hat am Valentinstag 1996 dort sein erstes Rendezvous mit Cho Chang und wird durch die Atmosphäre dieses Cafés vollends verunsichert.
Schreiberlings Federladen
Schreiberlings Federladen (im Original: Scrivenshaft's Quill Shop) ist ein Schreibwarengeschäft in Hogsmeade. Dort bekommen Hexen und Zauberer ein ganz auf ihren speziellen Bedarf ausgerichtetes Angebot. Insbesondere wird in dem Geschäft ein großes Sortiment an Schreibfedern in unterschiedlichsten Farben und Ausführungen wie Fasan-, Adler- oder Pfauenfedern bereitgehalten.
Für die Schülerschaft der nahegelegenen Zauberschule Hogwarts führt das Geschäft sicher nicht nur die teureren besonders hübschen Schreibfedern, die Hermine benutzt, sondern auch Billigware zum unachtsamen täglichen Gebrauch.
Zonkos
Zonkos ist ein beliebter Scherzartikelladen in Hogsmeade. Der größte Teil der Kundschaft des Geschäfts sind die Schülerinnen und Schüler von Hogwarts, die gelegentlich ins Dorf kommen dürfen. Viele von ihnen nutzen die Gelegenheit, um ihre Vorräte an Scherzartikeln wie Stinkbomben und derartigem aufzufüllen.
Während Harrys sechstem Schuljahr 1996/97 wird dieses Geschäft geschlossen.
Fred und George Weasley reisen zwar an, um dort eventuell eine Filiale ihres gut gehenden Scherzartikel-Ladens in London aufzuziehen, entscheiden sich aber dagegen. Ein wesentlicher Grund ist für sie, dass Hogwarts-Schüler aus Sicherheitsgründen nicht mehr nach Hogsmeade kommen dürfen.
Winkelgasse
In der Winkelgasse (siehe GIF oben), die sich in London befindet, werden verschiedene Einkaufsgelegenheiten in den Harry Potter Bänden erwähnt.
Eeylops Eulenkaufhaus
Das Eeylops Eulenkaufhaus (im Original: Eeylops Owl Emporium) ist ein Geschäft in der Winkelgasse in London.
Dort werden Posteulen aller Art verkauft: Stein- und Waldkäuze, Uhus, Schleiereulen, Zwergohreulen und sogar die eigentlich nicht in Großbritannien heimischen schönen Schneeeulen. Die Ladenräume sind düster und ganz auf Eulenbedürfnisse ausgerichtet.
Hagrid kaufte dort die sehr kluge und auffallende Schneeeule Hedwig als Geburtstagsgeschenk für Harry.
Flourish & Blotts
(Harry Potter und Gilderoy Lockhart in Flourish & Blotts)
Der Buchladen Flourish & Blotts liegt in der Londoner Winkelgasse. Neben zahlreichen anderen Werken der magischen Literatur, bekommen Harry und seine Mitschüler dort alle Lehrbücher, die sie in Hogwarts brauchen. Bei Bedarf hält das Geschäft auch extra einen Vorrat neuer Schulbücher bereit, wenn auf den Schulbuchliste ein bestimmtes neues Lehrbuch genannt ist.
Ereignisse in den Büchern
☆ Das Geschäft scheint auch eine Second-Hand-Abteilung bzw. einen antiquarischen Bereich zu haben, in welchem gebrauchte Bücher preiswerter zu erhalten sind.
☆ Gelegentlich veranstaltet der Laden werbeträchtige Maßnahmen fürs Lesepublikum. So hat dort im August 1992 der beliebte Schriftsteller Gilderoy Lockhart persönlich sein neuestes Buch vorgestellt.
☆ Zu Beginn des 3. Schuljahres verkauft der Laden das beißende Monsterbuch, das Hagrid erstmalig als Lehrbuch verlangt hat.
Immer dort anzutreffen ist ein genervter Verkäufer, der Jugendliche etwas ungeduldig und unfreundlich bedient. Die Geschäftsinhaber, die im Namen des Buchladens genannt werden, sind bisher noch nie in Erscheinung getreten.
Gringotts
Gringotts ist die einzige bekannte britische Zaubererbank. Gegründet von dem Kobold Gringott wird die Bank von den geschäftstüchtigen Kobolden geführt. Bei Gringotts können magische Menschen Zauberergeld und auch andere Wertgegenstände sicher aufbewahren. Außerdem kann Zauberergeld in Pfund umgetauscht werden und umgekehrt Pfund in Galleonen.
Ihre Bestände von Muggelgeld schleusen die Kobolde später wieder in den Muggel-Geldkreislauf über verschiedene Kanäle zurück (JKR-Interview2000).
Die Zaubererbank ist in einem großen schneeweißen Haus mit einem blank polierten Bronzetor untergebracht, das hoch über die anderen Läden der Winkelgasse hinausragt und sie zu dominieren scheint. Weiße Steinstufen führen zu einem Bronzeportal, wo die eintretenden Bankkunden wie in Japan von einem sich verbeugenden Bankangestellten (hier natürlich von einem Kobold in scharlachroter, goldbestickter Uniform) begrüßt werden. Zum Schalterraum geht es durch eine silberne Doppeltür, auf der ein eingravierter Spruch in aller Höflichkeit unehrlichen Bankkunden Schlimmes androht. In der großen Marmorhalle sitzen am langen Schaltertresen Kobolde auf hohen Schemeln, die mit unterschiedlichen bänkerischen Tätigkeiten beschäftigt sind. Dort müssen Bankkunden sich durch Vorlage eines kleinen goldenen Verliesschlüssels oder einer schriftlichen Vollmacht legitimieren, ehe einer der Bankkobolde sie durch eine der diversen Türen begleitet, die zu den Schatzkammern führen.
Die jetzt kommenden verwirrenden Gänge zu den Verliesen sehen nicht mehr einladend, sondern unheimlich aus: Statt aus Marmor bestehen sie aus blankem Stein, sie werden nur von lodernden Fackeln beleuchtet und die Luft ist kalt. In die Stollen sind schmale Bahngleise eingelassen, auf denen kleine Karren die Kundschaft durch ein Labyrinth von Abzweigungen, vorbei an einem unterirdischen See und tiefen Schluchten über hundert Meter in die Tiefen zum gewünschten Verließ bringen. Der Karren muss nicht gesteuert werden. Die rasante Fahrweise schlägt vielen Kunden wegen des kurvenreichen Weges auf den Magen.
Die von den Kobolden installierten Schutz-Zauber und anderen Sicherheitsvorkehrungen in Gringotts sind beeindruckend. Geldvermögen und andere dorthin gebrachte Wertgegenstände werden in Verliesen tief unter der Erde aufbewahrt, zu denen man nur über die beschriebenen Stollen Zugang erhält. Die einfachen Verliese kann der Kunde selbst mit einem kleinen Schlüssel öffnen, dagegen können Hochsicherheitsverliese nur Kobolde öffnen. Versucht ein Nicht-Kobold sich erfolgreich an der Tür, so wird der nichtberechtigte Eindringling durch die Öffnung ins Innere des Verlieses gesaugt und dort festgehalten (der verantwortliche Kobold schaut nur etwa alle zehn Jahre nach, ob ein Dieb in einem solchen Verlies gefangen ist.) Verliese mit der höchsten Sicherheitsstufe sind sehr tief im Inneren des Stollens und werden nicht nur durch eine Vielzahl von Sicherheitszaubern geschützt, sondern auch von Drachen bewacht.
Ereignisse in den Büchern
☆ Die meisten Zauberer und Hexen halten Gringotts für absolut einbruchsicher. Als der "Tagesprophet" im August 1991 trotzdem über einen Einbruch bei Gringotts berichtet, sind deshalb alle schockiert, und es steht gleich fest, dass ein mächtiger schwarzer Magier dahinterstecken muss.
☆ 1996 werden die Sicherheitschecks bei Gringotts so verschärft, dass es bis zu fünf Stunden dauert, um an sein Geld zu kommen. Die langwierige Sicherheitsprozedur muss Harry nicht über sich ergehen lassen, weil Bill Weasley bei Gringotts arbeitet und ihm einen Beutel Gold aus seinem Verlies mitbringen kann.
☆ Im Frühling 1998 wurde gemunkelt, Harry, Hermine und Ron seien in Gringotts eingebrochen, aber dies erschien allen angesichts der aktuell besonders scharfen Sicherheitsüberprüfungen völlig unglaubwürdig.
Ollivanders (Geschäft)
(Harry Potter bei Ollivanders)
Ollivanders ist das Fachgeschäft für Zauberstäbe in der Winkelgasse. Das Ladenschild verkündet stolz in abblätternden goldfarbenen Buchstaben, dass der Laden seit dem Jahr 382 v. Chr. beste Zauberstäbe aus eigener Herstellung anbietet. Geführt wird der Laden von der Familie Ollivander, die seit Generationen Zauberstäbe herstellt.
Im staubigen Schaufenster liegt auf einem purpurroten Kissen ein Zauberstab.
Jeder Kunde wird durch ein helles Läuten der Ladenglocke begrüßt und angekündigt. Auch der ziemlich dunkle Innenraum wirkt sehr alt, eng und karg, seine Atmosphäre ist etwas spannungsgeladen. Die einzige Einrichtung des leer wirkenden Ladens ist ein storchenbeiniger Stuhl und dutzende von Regalen an den Wänden, die vom Boden bis zur Decke mit länglichen Schachteln gefüllt sind. In jeder dieser Schachteln befindet sich ein sorgsam verpackter Zauberstab. In den rückwärtigen Räumen befindet sich wohl die Werkstatt und das Lager für die Zauberstab-Ausgangsmaterialien.
Garrick Ollivander, der heutige Geschäftsinhaber und berühmte Zauberstabmacher verwendet sehr viel Zeit und Genauigkeit auf die Auswahl des richtigen Zauberstabs und lässt seine Kunden so lange verschiedene von ihm gewählte Zauberstäbe ausprobieren, bis jeder den individuell exakt passenden Zauberstab für sich gefunden hat. Er weiß, dass der Zauberstab reagiert, wenn die beiden sich gefunden haben: Der Zauberstab sucht sich seinen Zauberer! Wenn Kunden endlich ihren Zauberstab in der Hand halten, zeigt ein Funkenregen aus der Zauberstabspitze dies eindeutig an.
Im Sommer 1996 wird das renommierte Zauberstabgeschäft Ollivanders kampflos leergeräumt und geschlossen. Dass Todesser dahinterstehen, ist außer Zweifel. Der Verlust des Zauberstabladens ist ein herber Schlag gegen die magische Gemeinschaft. Zwar gibt es in der magischen Welt auch noch andere Möglichkeiten, Zauberstäbe zu kaufen, aber ihre Qualität reicht nicht an die der Zauberstäbe von Ollivanders heran.
Sportgeschäft "Qualität für Quidditch"
Das magische Sportgeschäft Qualität für Quidditch (im Original: Quality Quidditch Supplies) in der Londoner Winkelgasse lockt stets Hexen und Zauberer jedes Alters an.
Mal können sie:
☆ eine antiquarische komplette Quidditchausstattung der Chudley Cannons, im Schaufenster ansehen, oder
☆ einen neuen Rennbesen bewundern.
☆ Im August 1993 hat das Geschäft eine besondere Sensation zu bieten:
☆ Es zeigt auf einem extra errichteten Podest im Innenraum den brandaktuellen Feuerblitz. Dieser Rennbesen ist erst seit wenigen Wochen zu kaufen und die irische Nationalmannschaft ist gerade damit ausgestattet worden. Zwar verkündet ein Schild die herausragenden Qualitäten des neuesten Rennbesens, aber dessen Preis ist vorsichtshalber nicht angegeben - dies hätte wohl manche Bewunderer abgeschreckt.
Weasleys Zauberhafte Zauberscherze
(Fred, George und Ron Weasley in deren Geschäft)
Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, (im Original: Weasleys Wizard Wheezes), ist ein Laden für magische Scherzartikel. Er befindet sich im Londoner Einkaufsviertel für Hexen und Zauberer. Die genaue Adresse lautet: Winkelgasse 93.
Die Gründer und Besitzer sind Fred und George Weasley, die Weasley-Zwillinge. Obwohl der Traum von einem Scherzartikelladen die beiden lange begleitet hat, ist das Geschäft erst kurz vor ihrem Schulabbruch entstanden. Nach ihrem spektakulären Abschied von Hogwarts sind Fred und George direkt ins Geschäftsleben geflogen - natürlich ohne es zu versäumen, die Werbung für ihren neuen Laden zu machen und Ermäßigungen für Umbridge-Gegner zu versprechen!
Fred und George haben immer wieder versucht, das für die Eröffnung nötige Kapital zusammen zu kriegen. Der Direkt-Verkauf ihrer Artikel in der Schule brachte zwar begeisterte Kunden, jedoch nicht genug Gewinn um davon die Miete für einen Laden zu bezahlen. Von der Idee eines Versandhandels hat ihre Mutter Molly Weasley während der Sommerferien erfahren und hat versucht das Vorhaben nach Kräften zu bekämpfen. Auch das Verkaufen von Würgzungen-Toffees während der Quidditch-Weltmeisterschaft hat sie verhindert. Die mutige Wette um das Ergebnis des Quidditch-Finalspiels, die Fred und George mit Ludo Bagman abschlossen, sollte das Startkapital deutlich vergrößern. Leider gab Ludo den beiden weder den Gewinn, noch die von ihnen gesetzte Summe - ihre gesamten Ersparnisse! - zurück. Die Wende kam, als die Zwillinge 1.000 Galleonen von Harry erhielten, als er zwar das Trimagische Turnier gewonnen hatte, aber sein Preisgeld nicht behalten wollte. Nach der Eröffnung ihres Ladens zogen die Zwillinge auch aus dem Fuchsbau aus und wohnten in der Winkelgasse, in dem Haus, in dem sie ihren Laden eingerichtet hatten.
Selbst aus der allgemeinen Panik, die herrschte, als wenige Monate nach der Geschäftseröffnung Voldemort und seine Anhänger wieder in die magische Öffentlichkeit traten, zogen Fred und George Geschäftsvorteile:
Sie versteckten ihr Angebot nicht hinter Sicherheitsplakaten des Zaubereiministeriums wie die anderen Geschäfte, sondern hängten stattdessen ein Werbeplakat für einen neuen Scherzartikel ins Fenster, das auf den ersten Blick so aussah wie eines der offiziellen Plakate. Um die provozierende Ähnlichkeit ihres Werbeplakats auf die Spitze zu treiben, hieß ihr angepriesener neuer Artikel Du scheißt nie mehr, statt Du weißt schon wer.
Der Tristesse bei den anderen Schaufensterdekorationen setzten sie ein so überquellend farbiges faszinierendes Schaufenster gegenüber, dass einige der vorbeieilenden Passanten unwillkürlich kurz staunend innehielten und diesen ungewöhnlichen Anblick näher betrachteten.
Sie boten Sonderversandformen für Liebes-Tränke und ähnliche begehrte Produkte an, die die neuen Sicherheitsbestimmungen von Hogwarts austricksten.
Sie fingen ein boomendes Zusatzgeschäft mit "Scherzartikeln" an, die als Hilfsmittel für die aktuellen Gefahren gute Dienste leisten konnten wie beispielsweise magische Schutzkleidung oder nützliche Hilfsartikel für unbemerktes Entkommen.
Weil das Geschäft trotz der allgemein verbreiteten Angst bestens lief, konnten Fred und George bereits wenige Wochen nach der Eröffnung mindestens eine Verkäuferin einstellen.
(Quelle)
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