Kapitel 5

Rachel fühlte sich wie lebendig begraben, sie wusste nicht wohin mit ihren ganzen Gedanken und Gefühlen, allein schon das atmen war anstrengend für Sie, als Sie ihre Sachen behutsam auf den Stuhl gelegt hatte, drehte Sie das Wasser auf und testete kurz darauf ob es schon wärmer wurde. Als es angenehm genug war, stieg Sie unter die Dusche und genoss die Hitze. Doch ihr Unterbewusstsein lies Sie nicht in Ruhe, es quälte Sie regelrecht, die Bilder brannten sich bei ihr ein, Roberts glühende Augen, Dianas Hilflosigkeit und das Gesicht des Mädchens... Dieses Gefühl der Atemlosigkeit überfiel Sie wieder und Sie keuchte, der heiße Dampf umkreiste Sie, sie ging zu Boden und rutsche in einer der vier Ecken, die Bilder und Gefühle liesen Sie nicht zufrieden. "Er wird wiederkommen" hallte es in ihren Ohren, dann sah Sie wieder Diana vor sich, wimmernd in ihren Armen, nach ihrem Baby schreiend. Der Schmerz und die Angst dieses Momentes umhüllten Sie, es fühlte sich an als ob dieses Baby wirklich exestiert hätte und es in großer Gefahr stecken würde, es war alles so real und so echt, das Rachel die Tränen liefen. Sie hatte das Bedürfnis zu schreien und das tat Sie auch, so laut sie konnte, Sie weinte, schrie und tratt um sich. Der Schmerz, die Angst, die unterschwellige Wut und Verzweiflung, all das durchströmte Sie in diesem Moment erst richtig. Sie weinte minutenlang ununterbrochen und schrie, tratt gegen die Wände. Der Wasserstrahl der über Sie schoss war ihr egal... Irgendwann war Sie auch davon so erschöpft das Sie ihren Kopf nach hinten gegen die Wand fallen lies...

"Wirklich ich glaube nicht das Sie gut mit all dem klarkommt Diana" meinte Adam und lies sich auf einem Küchenstuhl nieder, "Sie schien gestern noch gefestigter als heute... merkwürdig, gestern Nacht hörte ich Sie schreien, ich bin zu ihr gegegangen und habe gefragt was los sei, sie meinte es wäre nur ein Albtraum gewesen"   "Vielleicht war es mehr als das, ich meine Sie kann nun mal mit den Toten sprechen, das ist schon ziemlich krass" plötzlich klingelte Adams Handy, er räusperte und entschuldigte sich für einen Moment. Adam tratt in den Flur und ging ran "Robert was ist los?"    "Es ist wieder soweit"   "Was aber..."   "Er fängt bereits an sich zu verwandeln" fiel Robert ihm ins Wort, "Hast du die Stahlketten besorgt?" fragte Adam, "Ja aber wir wissen beide das ihn das nicht ewig aufhalten wird, wir müssen weg mit ihm, raus aus der Stadt, weit raus in die Wälder"    "Okay, ich werde in zwei Minuten bei euch sein, ist er jetzt allein?"   "Nein, Ella ist bei ihm"   "Da wäre es meiner Meinung nach besser für ihn, wenn Er allein wäre"  schmunzelte Adam. "Adam ist etwas passiert?" hörte Er Diana aus der Küche rufen. "Ähm ich..."   "Du sagst ihr nichts, jeweniger davon wissen, desto besser, er darf es ja eigentlich nicht mal selbst wissen"   "Ja ich weiß, aber Diana können wir vertrauen, ich verstehe es nicht"   "Adam es ist schon schwer genug, warum solllten wir da noch mehr unschuldige mitreinziehen, außerdem ist sie mit Rachel befreundet und Sie kenne ich noch nicht lange genug um ihr zu vertrauen"  "Ja schon klar Robert, du willst  vorallem nicht das Rachel deine dunkle Seite kennenlernt"  "Komm einfach her und seh zu das du nicht verdächtig wirkst"  verabschiedete er sich in Rage. "Was ist denn?" Diana tippte ihm auf die Schulter, "Ich muss wieder los, kennst doch Robert und seine Launen" grinste Er. "Lass mich raten es ist wieder unter Vorbehalt" verdrehte Diana ihre Augen. Adam nickte nur, Sie seufzte und begleitete ihn noch bis zur Tür. "Schön das du da warst" lächelte sie, "aber immer doch und falls irgendwas mit Rachel ist dann ruf mich an"    "Mach ich" Sie stand leicht unschlüssig in der Tür, doch Adam schloss Sie wieder in seine starken Arme, "Pass auf dich auf" flüsterte Sie. "Aber immer doch" meinte er und lies sie nicht los. Der Moment schien nicht zu enden, aber das wollte auch keiner von beiden, es war einfach viel zu schön und vertraut, wie eine kurze Flucht aus der Realität, der Realität mit Übersinnlichen Kräften und blutrünstigen Monstern. "Ich muss wirklich los" murmelte Adam in ihre Schulter. Sie nickte und lies wieder von ihm ab. Als er vor ihren bloßen Augen plötzlich verschwand, kehrte wieder dieses miese Gefühl bei ihr ein wenn Er weg war. Doch nun musste sie sich dringend um Rachel kümmern, es schien ihr wirklich schlecht zu gehen. Sie ging nach oben und klopfte an der Badezimmertür. Nach dem dritten Klopfen ohne Antwort, machte sie vorsichtig die Tür einen Spalt auf, die Dusche lief noch, in Diana kam Angst hoch, Sie rief wieder ihren Namen und schrie laut auf als Sie die vollkommen fertige Rachel kauernd auf dem Boden der Dusche liegen sah, um sie herum war das Wasser rot gefärbt. "Rachel was ist passiert?" fragte Sie überfordert, stieg zu ihr in die Dusche, drehte den Wasserhahn ab und griff dann nach dem Handtuch auf dem Stuhl, Sie wickelte es um die immer noch nicht reagierende Rachel und versuchte ihr hochzuhelfen doch es war schwer da Rachel garnicht richtig zu realiesieren schien das Sie da war.  "Rachel bitte, du bist vollkommen durchgefrohren, es wird Zeit das du rauskommst" meinte Sie und hiefte Sie hoch. Als Sie es endlich geschafft hatte Rachel auf den Stuhl zu setzen, realisierte Sie das das Blut im Wasser zwar verschwunden war, das Rachel aber auch keine Wunden gehabt hatte...

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