Kapitel 23
"Wir sind da" verkündete Katherina und stieg aus dem Wagen, George wirkte zufrieden während er Robert aus dem Wagen half. Sie befanden sich mitten im Wald, er sah merkwürdig tot aus, die Blätter die auf dem Boden lagen, waren vollkommen verwelkt und dabei war es grade mal Mitte Mai, die kahlen Bäume wirkten zudem krank . Außerdem war in diesem Wald kein einziges Geräusch zu hören, kein Rauschen der Baumkronen, kein Vögelgezwitscher, nichtmal ein leises Rascheln. "Wir werden in die Familiengrotte gehen" sagte George und deutete auf ein altes Gemäuer nicht weit von ihnen, auf den ersten Blick wirkte es wie eine Ruine, doch es schien lediglich der Eingang zu sein, der ins Unterirdische führte. "Hier ist unser Familiengrab... ich dachte wir..." Robert stockte in Gedanken, was dachte er? In diesem Moment wurde ihm bewusst das er nicht mehr wusste woher genau seine Familie stammte, wo genau Sie vor Jahunderten gelebt hatten. "Wie heißt dieser Ort?" "Er heißt Bridgewood... er liegt ebenfalls im Bundesstadt South Carolina" erklärte George "Aber wie ist das..." "Tief im Inneren musst du gewusst haben wo du hingehörst" sagte Katharina und ergriff seine Hand, er schreckte zurück. "Bruder verstehst du denn nicht... wir sind dir gefolgt weil wir dich nicht verlieren wollten" Sie lächelte "Aber ich habe mir dieses Dasein nicht ausgesucht... ich wurde so geboren" Robert zitterte vor Anspannung "Deshalb trifft dich auch keine Schuld... unser Vater war das wahre Monster" sagte George und hiet Roberts Blick stand "Wir werden Mutters Grab besuchen" er lief voran, Katharina dicht hinter ihm. Robert zögerte für einen Moment, doch innerlich zog es ihn ebenfalls dorthin.
"Ich habe solchen Hunger... Rachel bitte verschwinde endlich" zischte Susan verzweifelt und legte den Kopf zischen die angewinkelten Beine. "Adam ist bestimmt bald wieder da, er wird..." "VERSCHWINDE" schrie Susan mit hervor tretenden Adern unter den Augen, Rachel schreckte zurück. Es waren sofort Schritte auf der Treppe zu hören, Ella und Enzo standen am Eingang der Dachbodenluke "Was ist hier los?" fragte Enzo "Sie hat Hunger" sagte Rachel und versuchte dabei nicht ihre Furcht mit klingen zu lassen. "Ich glaube es ist besser wenn wir unten im Wohnzimmer auf Adam warten... Susan bleibt hier und versucht nicht an... naja ihr wisst schon zu denken" sagte Ella und half Rachel grob wieder auf die Beine. Susan wippte vor und zurück, wie ein Kind das sich selbst in den Schlaf wiegen wollte. "Na gut, du wirst gleich etwas bekommen Susan... halte nur noch ein paar Minuten durch" redete die Totenseherin auf Susan ein, diese schnaubte nur und staarte auf den Boden. "Ich bin wieder da Leute" rief Adam von unten, er lief durchs Haus "Wir sind alle auf dem Dachboden" antwortete Ella und er kam zu ihnen gelaufen. "Ist alles gut soweit?" fragte er besorgt "Ja alles gut" murmelte Rachel und schaute auf die Reisetasche in seiner rechten Hand "Die Blutkonserven" sagte Adam als er Rachels fragenden Blick bemerkte. Er nahm einen Beutel Blut aus der Tasche und stellte Sie auf dem Boden ab, dann näherte er sich langsam Susan. "Wirf es mir einfach hin" schnaubte diese angewiedert von sich selbst, Adam seufzte und tat was Sie sagte, gierig stürzte Susan sich auf den Beutel und saugte ihn in Windeseile leer "Mehr" sagte Sie gierig und legte sich die Hände ab. Adam nahm den nächsten Beutel und warf ihn ihr gekonnt zu "Mehr bekommst du erstmal nicht... erst Morgen wieder..." Susan war vollkommen in das Blut trinken versunken und blendete alles andere aus. "Wir brauchen um ehrlich zu sein deine Hilfe" sagte Rachel als Susan ausgetrunken hatte, das Mädchen schaute mit blutverschmiertem Mund zu ihnen auf "Euch helfen... wie meint ihr das?" "Nun ja wir müssen herausfinden wo Robert sich befindet und da du uns bisher immer weiterhelfen konntest, wenn es um sowas ging..." "Ihr glaubt doch nicht im Ernst das ich diese Kräfte noch besitze... ich bin ein Schattensucher... mein Hexenerbe ist somit vernichtet" ihre Stimme klang brüchig "Hast du denn schon wieder versucht deine Kräfte anzuwenden seitdem es passiert ist?" fragte Enzo "Nein aber das kann unmöglich sein... ich kann nicht..." "Versuche es bitte... mir zu Liebe" flehte Rachel schon fast. Susan zögerte kurz, dann seufzte Sie und stand auf "Nagut... lasst uns einen Kreis bilden, jeder fässt sich an die Hände" "Glaubst du, du hälst das aus?" wollte Adam wissen und streckte ihr fragend die Hand entgegen. "Wenn, dann kann ich das jetzt mit größter Warscheinlichkeit aushalten, immerhin habe ich grade getrunken" er nickte und ergriff ihre Hand ohne zu zittern. Rachel gelang dies weniger, Susan bemerkte es und schien verletzt deswegen doch Sie sagte nichts "In Ordnung... nun muss ich mich konzentrieren" sie schloss ihre Augen und eine Denkfalte bildete sich auf ihrer Stirn. Minutenlang passierte absolut garnichts, irgendwann räusperte Ella sich und meinte daraufhin "Das wird wohl nichts" doch Susan reagierte nicht, ihr Griff um Rachel und Adams Hände verstärkte sich plötzlich und ein Ruck ging durch ihren Körper. Sie stöhnte schmerzvoll auf und Blut rann aus ihrer Nase "Susan was ist los?" fragte Rachel panisch "Ich... ich kann nicht... Sie wollen mich nicht mehr" stammelte Susan unter Schmerzen und beugte sich nach vorne über, Adam versuchte Sie loszulassen doch es ging nicht, ihre Hände waren wie Stahlketten. "Wer will dich nicht mehr?" fragte er stattdessen, mit kontrollierter Stimme "Die Geister der verstorbenen Urhexen... Sie spüren das etwas nicht mit mir stimmt... Sie sagen ich wäre verdorben..." Susan schrie schmerzerfüllt auf und lies los, Sie sackte in sich zusammen und verlor das Bewusstsein. Adam fing Sie auf und legte ihren Kopf auf seinem Schoss ab "Sie wird doch wieder oder?" fragte Ella besorgt "Das kann ich dir nicht sagen, wie du bestimmt weißt haben Vampire keinen Puls" "Wir müssen ihr das Blut aus dem Gesicht waschen" meinte Rachel und rannte hinunter ins Badezimmer, um einen nassen Lappen zu holen. In ihr stieg Panik auf, was wenn Susan es diesmal nicht schaffte wieder aufzuwachen, hastig schob Rachel diesen grausamen Gedanken beiseite. Als Sie wieder auf den Dachboden kam, stellte Sie erleichtert fest das Susan ihre Augen geöffnet hatte und wimmerte, sanft wischte Rachel ihr das Blut aus dem Gesicht "Du wirst wieder... versprochen Susan" flüsterte Rachel wie ein Mantra immer wieder vor sich hin.
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