Kapitel 15

Erst als die Sonne bereits dabei war wieder aufzugehen, öffnete Robert die Tür seines Hauses. Rachel schlüpfte ohne ihn zu beachten hinein, ihr Ziel war das Bett, ihre Energie war aufgebraucht, so aufgebraucht wie man es sich nur vorstellen konnte, alles andere war ihr egal, die Entführung von dieser Verückten, die Tatsache das sie ihre Mutter gekannt haben musste, oder das Sie das alles anscheinend nur getan hatte um an Robert heran zukommen, nur um ihn kriegen, nur deswegen musste Susan sterben, ohne ihn hätte diese Maria sie nie entführt und Robert und Susan hätten nicht kommen müssen um Sie zu retten. Und dann war diese Möderin doch tatsächlich einfach abgehauen, das war der Teil den Rachel an ihr nicht verstand, Sie wollte doch an unbedingt Robert herankommen, wieso lief Sie dann wieder davon, als Sie ihn endlich hatte... Doch das alles spielte wie gesagt nur eine Nebenrolle in ihren Gedanken, es war Susan. Sie hatte das nicht verdient, Sie war noch viel zu jung gewesen und hätte nicht sterben dürfen. Nun verstand Rachel Dianas Sichtweise ein ganzes Stück besser, dieses Dasein hatte auch seine Nachteile, man war ständig vom Tod umgeben, höheren Mächten ausgesetzt gegen die man nichts ausrichten konnte. Als Sie die Tür zu ihrem Zimmer aufmachte bekam sie einen Schock, Diana lag nicht in ihrem Bett, Gott nein, nicht auch noch Diana. Rachel rannte wieder nach unten, "Was ist passiert?" fragte Robert, sein Gesicht zeigte keinerlei Müdigkeit oder Erschöpfung, Er war unsterblich, ein Hybrit wurde nicht müde. "Diana... sie... ist nicht da" stotterte Rachel "WAS?" riss Er schockiert die Augen auf "DIANA" brüllte Er ihren Namen durchs gesamte Haus, "Was ist denn?" rief jemand genervt "Im Wohnzimmer" meinte Robert und riss erleichtert die Tür auf, Diana lag verschlafen in Adams Armen, auf dem Sofa ausgebreitet, "Wo wart ihr die ganze Nacht?" wollte sie nun wissen, "Es ist etwas passiert" setzte Robert zum erzählen an...

Zur selben Zeit irgendwo in York Country, in einer geschlossenen Bar

Maria zielte direkt in die Mitte der Dartscheibe und jubelte überschwänglich. Sie ging zur Bar und nahm sich ihren Drink, Der Barkeeper lag leblos auf der Theke und Sie schupste seine Leiche herunter um sich mehr Platz zu machen. Dann klingelte ihr Handy "Hallo mein Bruder" grinste Sie zufrieden, "Selbst dich würde Er nicht wiedererkennen, die Hexe damals hat gute Arbeit geleistet" informierte Maria die Person am anderen Ende der Leitung. Die Bedinung die jetzt hinter der Theke lag war schon lange tod, Maria hatte ihm direkt das Blut ausgesaugt und danach die Tür verschlossen. "Was nun, wann wirst du herkommen?" Sie verzog unzufrieden ihre Miene "Was aber wir hatten abgemacht..." an der anderen Leitung unterbrach Sie scheinbar jemand "Hey... bist du noch da" die Verbindung war tod. Sie tratt vor Wut einen Tisch ein und schleuderte einen Stuhl durch den Raum. "Keine Angst Mutter, er wird zurück kehren, ich weiß es" murmelte Sie, verschwand durch die Hintertür und fuhr anschließend fort mit dem Auto des toten Barkeepers

Diana weinte immernoch furchtbar, Sie lag in Adams Armen, der ihr tröstend über den Kopf streichte, jeder konnte ihr verzweifeltes Wimmern aus dem Wohnzimmer hören, selbst von oben. Dort war nur Rachel, Sie lag ausgebreitet auf ihrem Bett und staarte an die Decke... ihr Körper war nicht mehr fähig sich zu bewegen, es war so als ob man ihr Blei an ihre Arme und Beine gehengt hätte. Ihr Kopf der vor Fragen, Verwirrung doch vorallem vor Trauer und Verzweiflung nicht mehr konnte, bereiteten ihr tierische Kopfschmerzen, ihre Ohren rauschten entsetzlich, es war wie ein Wispern das man aber tausend mal hintereinander abgespielt hatte. Sie hielt sich ihre Ohren zu und kniff vor Schmerzen die Augen zusammen. Es war so als ob jemand nicht wollte das Sie sich ausruhen konnte, das Wispern wurde lauter, aber auch verständlicher. Mit der Zeit glaubte Sie doch tatsächlich den Satz "Er ist unterwegs" raushören zu können, sie stöhnte erschöpft. "Wer ist unterwegs, wer kehrt zurück, was verdammt nochmal meinst du damit" schrie Sie verzweifelt, Sie wusste das ihr jemand klarmachen wollte, das eine Person wiederkommen würde, doch Rachel hatte keine Ahnung wer es war und warum er wiederkommen würde, und das machte ihr ehrlich gesagt eine Scheiß Angst. "Jetzt sprich doch endlich vernüftig mit mir" schrie Sie nur noch lauter, dann drückte Sie sich vor lauter Wut ein Kissen ins Gesicht. Plötzlich spürte sie wieder diesen eisigen Luftzug, Sie bekam Gänsehaut und traute sich einen Moment lang nicht das Kissen von ihrem Gesicht zu nehmen, doch nach einem tiefen Atemzug tat Sie es und vor ihr stand... das Mädchen aus ihrem ersten Albtraum, ihre trüben Augen stets zu Boden gerichtet und ihre schwarzen nassen Haare. "Ich will das du bereit bist" flüsterte Sie angst erfüllt, "Aber für was?" fragte Rachel atemlos, "Es wird Opfer geben, das ist unvermeidbar doch ich will nicht das er dich tötet, du bist stark du könntest es schaffen" "Wer bist du?" wollte Rachel plötzlich wissen "Ich bin diejenige die immer auf dich aufgepasst hat auch wenn du es nie bemerkt hast" in ihrem bleichen Gesicht entstand ein sanftes Lächeln, bevor sie wieder verschwand. "Nein warte ...bitte" schrie Rachel, doch es half nichts. Es fühlte sich aufeinmal so an als ob man ihr in die Magengrube getretten hätte, die Kälte war weg, doch komischer Weise wünschte Rachel sich, das Sie zurückkehren würde, zusammen mit dem Mädchen. Es tat ihr in gewisser Weise sogar weh das Sie wieder wegwar...

"Ich kanns immer noch nicht fassen, Susan ist tod" meinte Mathew bestürzt, er hatte am Küchentisch Platz genommen und fuhr sich aufgewühlt durch die Haare, Ella stand dicht bei ihm und hatte ihre Hand auf seine Schulter gelegt. Robert stand ihnen gegenüber und staarte ins Leere, "Wer ist Sie?" murmelte Er und stützte sich an der Küchentheke ab, "Wen meinst du?" fragte Ella, "Der Vampir der Susan getötet hat, Sie kam mir irgendwie vertraut vor doch ich kenne Sie nicht" Ella ging auf ihn zu, Sie umfasste sein Gesicht mit ihren Händen, er fragte noch "Hey... was wird das?" doch im nächsten Moment, stöhnte Ella erstaunt auf und lies danach wieder von ihm ab. "Was ist?" fragte Er verwirt "Du wurdest manipuliert" stellte Sie erstaunt fest, "Meine Gabe, dient nicht nur dazu anderen Leuten den freien Willen zu nehmen und Sie zu kontrollieren, nein ich kann auch erkennen wenn eine Person von etwas anderem manipuliert worden ist" "Aber wer könnte mich..." "Ich weiß es nicht, ich weiß nur das es ein sehr alter und mächtiger Zauber gewesen sein muss, sowas kann niemand mit seiner Gabe auslösen, es müssen höhere Mächte im Spiel gewesen sein, gut möglich das es eine Urhexe war" Robert überlegte fieberhaft, zermalmte sich den Kopf darüber doch er fand nichts... es war wie ein schwarzes Loch wenn er an die Vampir-Dame dachte...

Das 9604 (nine,sixty,four) war längst geschlossen, alle Lichter erloschen,es war schließlich Tag. Doch in einem alten leeren Abstellraum des Gebäudes, schlug ein Herz, es rasste wie wild. Susans Körper lag immernoch dort, verlassen, staar und ohne irgendein Anzeichen auf Leben, doch dieser Herzschlag war eindeutig da, vollkommen klar und stark...

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