Kapitel 10
Inzwischen hatte Robert den beiden Damen vorgeschlagen einen kleinen Spaziergang vorzunehmen, damit Er und Adam sich allein unterhalten konnten, Diana war das nur Recht gewesen. "Wo Ella und Mathew wohl sind?" fragte Adam und breitete seine Arme auf der Sofalehne aus. "Ich schätze es ist garnicht so schlecht, das er nicht allein ist, zuerst dachte ich Ella würde ihn nur noch mehr verwirren doch, sie scheint sich wirklich sorgen um ihn zu machen" meinte Robert und schenkte sich nun bereits den dritten Skotsch ein, "willst du auch einen?" fragte Er, doch Adam winkte ab. "Dianas Idee könnte uns wirklich retten, es war gut Sie endlich einzuweihen" meinte Adam, "Das sie meinent wegen sauer auf dich ist, tut mir leid" "Ach nun ist es egal, Sie weiß es und gut ist" "Trotzdem, du musst mein langes zögern verstehen, das Sie jetzt mehr wissen birgt auch seine Risiken, mein Bruder" Adam zog die Stirn kraus, "Wie meinst du das?" "Nun ja, nur wir beide wissen von unserer Vergangenheit und wir wollen doch auch das es so bleibt oder?" fragte Er und trank mit einem letzten großen Schluck nun auch das dritte Glas aus "aber davon werden sie nie etwas erfahren" "Je näher du dem Mädchen kommst, desto verscheinlicher ist es das sie deine Geheimnisse herausbekommt Adam und glaube mir, das wird dann alles andere als gut ausgehen" "Hast du... in letzter Zeit mal von ihr gehört?" fragte Adam zaghaft, Roberts grüne Augen beobachteten ihn fragwürdig, "Ich dachte du willst endlich mit ihr abschließen" "Ja will ich ja auch, doch ist es zu viel verlangt zu wissen wo Sie jetzt ist" "In der Nähe von New Orleans, sie hat sich zwei anderen angeschlossen" Adams Blick wurde leblos "Sie ist Vergangenheit, also vergiss sie endlich" "aber Sie ist meine Schwester" "Sie hat eure Eltern umgebracht" wurde Robert lauter, Adam schwieg, "Es ist nicht zu ändern, was mit ihr geschehen ist, also hör auf dir unötig weh zu tun wegen ihr" "Das sagst du so, sie war immerhin meine Schwester bis das mit ihr passiert ist" Adam stand wütend auf und ging zum Fenster, "Irgendwo da draußen ist sie" murmelte Er gedankenverloren. Robert seufzte und stellte sich zu ihm, "Ja ganz genau..." redete Er in sein Ohr "irgendwo da draußen ist Sie... saugt anderen Menschen das Blut aus dem Körper und hat auch noch Spaß dabei" beendete Er seinen Satz und lies Adam allein.
"Ich finde es nicht grade berauschend morgen mit Adam allein zu üben" "Gott Diana bist du immer noch sauer auf ihn?" fragte Rachel und schaute sich eine der am Straßenrand stehenden Tulpen an, "Er hat mich belogen die ganze Zeit" "Ja aber weil Robert es wollte das ist dir doch wohl klar" rollte Rachel mit den Augen und lief weiter, "Wie auch immer, muss er denn alles tun was Robert sagt" fragte sie gereizt, "ach nein ich dachte nur es wäre Morgen, eine Möglichkeit diese gewisse spannung zwischen euch abzubauen" grinste die Geisterseherin, Diana stupste sie zur Seite, lachte aber. "Ich kann das mit Mathew immer noch nicht glauben" Rachel schüttelte den Kopf, "Nein ich auch nicht, Er schien mir immer so nett und friedlich, ich meine ja ich weiß das er nichts dafür kann und das sage ich ja auch garnicht, aber es ist einfach so unwirklich, weißt du was ich meine" Diana nickte, "Was wolltest du mir eigentlich gestern Abend noch sagen bevor wir so unschön unterbrochen wurden?" "Ähm" Rachel traute sich jetzt nicht mehr ihr zu sagen das Sie in dem Traum schwanger gewesen war und Angst gehabt hatte das Robert dem Baby etwas antun könnte. Der Zeitpunkt fühlte sich irgendwie nicht richtig an. "Ach nichts wichtiges, nur irgendwelchen Schwachsinn den ich geträumt habe, hast du eigentlich etwas dagegen wenn wir die Tage noch einmal Susan besuchen" Diana blieb verwundert stehen, "Du willst wirklich wieder zu ihr, nachdem was beim ersten Mal passiert ist dachte ich du willst da nie wieder hin" "Das wollte ich auch zuerst nicht doch dann.... ach ich will einfach meine Gabe mehr verstehen, bei Susan fühle ich mich ihr so nah" "Deiner Gabe?" "Ja, nun guck nicht so nur weil du deine Gabe hasst und so gut wie nie benutzt, heißt das nicht das ich zu meiner keine Beziehung aufbauen kann" Diana konnte nicht verstehen wie man sich überhaupt damit befassen wollte, sie sperrte ihre übernatürliche Fahigkeit so gut es ging, immer tief in sich drin ein...
Als es bereits Abend wurde, bietete Robert Diana und Rachel an über Nacht zu bleiben, genug Zimmer hatte Er und falls noch etwas sein sollte hielten die beiden es selber für besser wenn Sie da blieben. Adam hatte es sich wie immer bereits auf der Couch im Wohnzimmer bequem gemacht und schnarchte nach kurzer Zeit den Putz von den Wänden, so hörte es sich zumindest für Diana und Rachel an und die schliefen eine Etage über ihm. Robert hingegen hatte sich vollkommen ins Kaminzimmer zurück gezogen, von dort aus hatte man die beste Sicht auf die Straße und die Schleichwege die zum Haus hinführten, Er saß auf der Fensterbank und hatte nun sein fünftes Glas Skotsch in der Hand. Irgendwann tauchten zwei Gestalten in der Ferne auf, es waren Ella und Mathew, die beiden unterhielten sich und lächelten sogar, Robert war mehr als erstaunt darüber doch auch erleichtert und glücklich. Er würde die beiden nicht stören, Sie wüssten wo sie schlafen können. Er war nur heilfroh das Sie hier in seinem Haus waren, er war für Sie verantwortlich und diesmal würde Er nicht versagen, nicht wie Er es bei ihnen getan hatte, er nahm wieder einen großen Schluck, er sah ihre Gesichter wieder vor sich, so klar als ob es gestern gewesen wäre...
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