Kapitel 1

17 Jahre nach diesem Ereignis...

Rachel Alexandra Eriksen wurde am 29.03.1999 im Bundestaat South Carolina geboren, weder ihre Eltern noch sonstige Verwandte konnten auswendig gemacht werden, als Sie am selben Tag in Greenville vor der Saint Angels Kirche, dick eingepackt in einer Babytasche niedergelegt wurde. Ihr Name stand auf einem Bändchen das an ihrem linken Hangelenk befestigt wurde, das Sie erst wenige Stunden alt war wurde bei den Untersuchen im Krankenhaus herausgefunden. Rachel wuchs im Heim auf, Sie war nicht sonderlich auffälig, bis auf die Tatsache das Sie hin und wieder merkwürdige Stimmen hörte. Sie traute sich nicht irgendjemandem davon zu erzählen da man Sie in der Schule  schon allein für die Tatsache das Sie aus dem Heim kam komisch anstaarte, doch je älter Sie wurde desto deutlicher wurden diese Stimmen und somit auch schwerer zu ignorieren. Als vor ein paar Monaten eine gewisse Diana Foster in ihre Klasse kam, merkte Rachel schnell das Diana auch anders war und vertraute dieser schließlich ihr Geheimnis an...

"Was soll der Scheiß, du hast mir nicht gesagt das wir hier den Babysitter für sie spielen müssen" beschwerte sich Ella. "Ich kann auf mich allein aufpassen" mischte sich Rachel selber ein. "Sagt wer, du schaffst es alleine doch nicht mal einen Tag, ohne auf dich aufmerksam zu machen" keifte Ella wieter. "HEY" unterbrach Diana Sie . "Es ist meine Schuld, ich hätte Sie schon längst zu Robert bringen sollen, mal sehen was Er dazu sagt".  Auf der Hinfahrt in Dianas Pick-up, saß Ella auf dem Beifahrersitz und Rachel hatte sich auf die Rückbank gequetscht. "Es tut mir leid das ich mich mal wieder dazu hinreißen lasse habe mit einem von ihnen zu reden, okay" murmelte Rachel. "Sag das besser Robert, an deiner Stelle würde ich ehr Schiss haben vor ihm haben" riet ihr Ella schnippisch. Rachel wurde jetzt erst richtig unwohl. Diana bemerkte das vom Rückspiegel aus auch. "Er wird dir nichts tun vertrau mir... im Gegenteil er wird dir weiterhelfen können" Rachel versuchte dankbar zu lächeln, aber wirklich geholfen hatte ihr das nicht. Kurze Zeit später, standen die drei vor dem Almond Anwesen. Diana schob ihre Sonnenbrille hoch, machte die große Tür wie selbstverständlich auf und deutete ihnen an zu folgen. Rachel hielt ganz bewusst einen ordentlichen Abstand zu Ella. "Robert?" rief Diana als sie im großen Saal der Mitte des Hauses angekommen waren, eine große Treppe leicht verdreht nach rechts führte ins obere Geschoss. "Was gibt es denn, du weißt doch ich bin beschäftigt" hörte man eine dunkle Stimme von weitem rufen, im Hintergrund lief klassische Musik, Rachel tippte auf Beethoven . Doch nur einen Wimpernschlag später stand er am Anfang der Treppe, er sah ziemlich... gut aus, hatte kurze dunkelblonde Haare, einen durchaus trainierten Oberkörper und verschmitze grüne Augen. Er breitete die Arme aus und sagte "Aber nun wo du schon mal da bist mit einem Neuzugang" sagte er, ein flüchtiger Blick zu Ella veriet das es Sie etwas krängte das Robert sie nicht beachtete. "Das ist Rachel, Rachel Eriksen, ich denke Sie ist ....eine Totenseherin" Robert war nun unten angekommen und richtete seine ausdrucksvollen grünen Augen auf Rachel, die unter seinem Blick beinahe zusammenzuckte. Er ging langsam auf Sie zu, Ella versuchte sich währendessen ein selbstgefälliges Grinsen zu verkneipfen. "Hast du bis jetzt nur die Stimmen der Toten gehört oder hast du Sie auch schon mal gesehen?" "Nun ja... ich hatte in den letzten Wochen einen Traum von dem ich mir nicht ganz sicher war ob ihn mir jemand gezielt zeigen wollte"  "Was wurde dir gezeigt?" er schien neugierig. "Es war eine Frau...Sie zeigte mir ...wie ihr Sohn geboren wurde, wie er aufwuchs, zuerst liebte sie ihn sehr doch dann merkte sie das etwas mit ihm nicht stimmte, er war...kalt, bössartig. Sie fing langsam an ihn zu hassen, wurde wahnsinnig, sie wollte ihn umbringen, doch dann stieß ihre Tochter ihr einen Dolch ins Rückrad, noch bevor sie ihn töten konnte" Rachel selbst schauderte es immer noch bei dieser Erinnerung. "Deine Fähigkeit... könnte uns noch von großem nutzen sein, deine Kräfte entfalten sich grade erst" er klang... bewundernd. Rachel war verwirrt, sie schielte zu Diana, die lächelte ihr zu, Ella schien wieder eingeschnappt. "Ihr müsst mich noch eine Weile entschuldigen ich habe oben noch wichtigen Besuch, geht doch so lange schon mal ins Esszimmer" er schaute zu Diana. "Mathew und Adam sollten auch bald da sein" er stieg wieder die Treppen hinauf, drehte sich aber noch einmal um und musterte Rachel. Die wusste nicht wirklich wie sie reagieren sollte, lächeln oder dem Blick ausweichen. Sie hielt dem Blick stand, brachte aber nicht wirklich ein lächeln zu stande. "Er scheint dich zu mögen" flüsterte Diana ihr zu und hackte sich bei ihr ein. Ella schnaubte verächtlich und preschte voran ins Esszimmer. "Sie ist nur genervt weil sich jetzt nicht mehr alles um sie dreht" verdrehte Diana die Augen. Nur ein paar Minuten später kamen die beiden Typen von den Robert gesprochen hatte dazu. Der eine der Adam hieß kam zuerst herein, er war sehr muskolös, hatte kurzes rabenschwarzes Haar das ihm in Fransen in die Stirn fiel, blaue Augen und eine lange Nase. Er ging zuerst auf Diana zu und umarmte Sie. Er strahlte sie förmlich an, sie erwiederte es zögernd. Er schien Diana ein bisschen mehr als nur freundschaftlich zu mögen, aber ob Sie das ihm gegenüber auch tat konnte Rachel nicht wirklich einschätzen. Sie würde Sie bei einer guten Gelegenheit nochmal darauf ansprechen. Dann kam der zweite herein, der war nicht ganz so groß wie Adam, er hatte braune verwuschelte Haare die ihm bis etwas über die Ohren gingen, seine großen braunen Augen wirkten verletzlich, für einen Jungen hatte er relativ volle Lippen, er war nicht ganz so muskelbepackt aber trotzdem schlank und grazil. Er strahlte irgendwie eine gewisse Ruhe aus. "Wer ist das?" fragte Er und schaute zu Rachel, die sich automatisch etwas mehr in den Satin-Sessel gleiten lies. "Roberts neuer Liebling" motzte Ella die es sich auf der Couch weiter hinten im Raum bequem gemacht hatte, ihre Stiefeletten hatte sie auf den Mahagoni-Holztisch gelegt. "Warum so schlecht gelaunt, Ella" fragte der Typ neben Diana grinsend. Ella würdigte ihn keines Blickes, Diana selbst sagte nur "du kennst sie doch, lass sie". Mathew ging auf Rachel zu und streckte ihr die Hand entgegen. "Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Mathew" Sie lächelte ihn an, zum ersten mal an diesem Tag war es ein ernst gemeintes lächeln. Rachel mochte ihn, er schien ihr so normal und das beruhigte sie ungemein. "Adam" sagte der schwarzhaarige knapp und hob nur locker die Hand. "So nun habe ich Zeit für euch". Rachel erschreckte sich wieder, wie schnell dieser Robert immer auftauchte und wieder verschwand. "Na wieder einen Schattensucher gefoltert" scherzte Adam. Robert hatte nur ein müdes lächeln für ihn übrig. "Es ging um etwas anderes, nichts von Bedeutung". "Wann geht es das denn schon mal" grinste Mathew mit den Händen in den Hosentaschen. "Ich will das ihr Rachel von nun an als festes Mitglied unserer Allianz anseht" er betrachtete Rachel wie ein armes Küken. "Weißt du wie lange es allein schon dauern wird Sie in alles einzuweihen?" kam es von Ella. "Das ist mir durchaus bewusst" meinte Robert grimmig, stand in einer Sekunde neben Ella und schubste ihre Schuhe selbst vom Tisch. "Sie weiß aber was wir sind oder?" fragte Adam amüsiert. "Wie denn?" fragte Diana, "Bringt Sie zuerst zu Susan" sagteRobert nachdenklich. "Wer ist Susan?" fragte Rachel. "Eine Hexe, Sie wird dir vieles leichter erklären können als wir" meinte Mathew schmunzelnd. "Wie meinst du das?" "Sie lässt alles vor deinem inneren Auge abspielen" erklärte Er. Rachel wusste nicht wirklich was Sie sich darunter vorstellen konnte. "Diana du bringst Sie zu ihr" befahl Robert, Sie nickte und zog Rachel förmlich vom Sessel runter.

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