Kapitel 34
Jimin PoV:
"Tae... ich...ich-"
"Lass es gut sein Yoongi. Es war ein Fehler von mir Gefühle mit ins Spiel zu bringen. E-es tut mir leid."
Okayyyy, also ich weiß gerade echt nicht was ich machen soll?
Eigentlich habe ich gedacht, dass die beiden schon längst zusammen wären.
Ich meine, sie haben sich auch immer so benommen und Außenstehende denken da auch nicht anders.
Ich bin auch generell der Meinung, dass sowas wie Freundschaft-plus nie gut enden kann.
Irgendwann entwickelt einer der beiden Gefühle für die jeweils andere Person und dann eskaliert alles so wie hier auch.
Und dann kommen sie zu mir und wollen Ratschläge, aber was soll ich denn jetzt machen?
"Leute, wie wäre es wenn wir uns jetzt alle beruhigen? Tae?"
"J-ja?", blickte er mich mit geschwollen und geröteten Augen an.
"Mit wem hast du dich denn letztens getroffen?"
"Mit so einem Jungen, der im Café in der Nähe arbeitet."
"Und seid ihr...?"
Er schüttelte jedoch nur den Kopf: "Nichts ernstes. Wir haben uns nur gedatet."
Verstehend nickte ich und schaute nun zu Yoongi.
"Und du Hyung? Gibt es bei dir jemand anderen?"
"Nein. Gibt es nicht.", man konnte den wütenden Unterton förmlich greifen.
"Okay, aber wenn ihr ja gar nicht zusammen seid... warum bist du dann wütend auf Tae, dass er sich mit anderen trifft?"
Denn Yoongis Wut kann ich wirklich nicht verstehen.
Ich meine, wenn sie nicht zusammen sind, dann darf jeder doch daten wenn man will, oder?
"Weil mich das aufregt! Ich will nicht, dass er sich hinter meinem Rücken mit anderen Leuten trifft. Das ist doch voll Scheiße!"
"Darf ich dich was fragen?"
Nur ein Schulterzucken seinerseits.
"Empfindest du was für Tae? Mehr als es der Sex erlaubt?"
Ich konnte bei dieser Frage Tae's hoffnungsvollen Blick deutlich erkennen, was mich schmunzeln ließ.
Anscheinend ging es nicht nur mir so, da auch Yoongi leicht zu Lachen begann.
"Tae?", begann Yoongi.
"Ja?"
"Können wir zu mir? Ich möchte mit dir noch einiges besprechen?"
Tae's unsicherer Blick brachte Yoongi zum Schmunzeln.
"Nein, ich will kein Sex. Also ich hätte nichts dagegen aber ich will nur mit dir reden. Und zweimal darfst du raten was es ist?", wackelte er mit den Augenbrauen.
"Oh mein Gott heißt es, dass-"
"Pssht! Lass erst zu mir gehen.", und schon nahm Yoongi Tae's Hand und führte ihn aus meinem Büro raus.
Okay.
Warum ging das bei denen jetzt so schnell?
Toll, wahrscheinlich werden die auch gleich ficken!
Und was mache ich hier?
Ich fühle mich langsam sogar echt wie eine Jungfrau...
Man, bin ich hoffnungslos.
Nachdem die beiden gegangen sind und wahrscheinlich ihr Glück im Bett feiern, bin ich weiter meiner Arbeit nachgegangen.
In der Zwischenzeit musste ich auch zu einem Meeting, welches echt gut lief.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich gleich abgeholt werde.
Es war kurz nach sieben und so begann ich auch mein Arbeitsplatz etwas zu säubern, um dies nicht morgen früh zu erledigen.
Es klopfte an der Tür und da kam auch, ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten, jemand rein.
Es war Jungkook, der mit einem breiten Grinsen, die Tür öffnete, weshalb ich von meinem Platz aufstand und zu ihm lief.
Sofort breitete er seine Arme aus, in welchen ich reinlief und ihn fest an mich drückte.
Sanft streichelte er über meinen Rücken und hauchte mir sanfte Küsse auf meinen Scheitel.
Nach einiger Zeit lösten wir uns und ich schaute ihm tief in die Augen.
Dann beugte er sich zu mir runter und verband unsere Lippen miteinander.
Jedoch musste ich in den Kuss grinsen, was er mich gleich tat.
Sanft bewegten wir diese gegeneinander und genossen unsere Zweisamkeit.
Ich platzierte meine Hände an seinem Nacken und er seine an meiner Hüfte.
Mit seinem Handballen übte er etwas Druck an meinen Hüftknochen aus und ich presste mich nur noch näher an ihn.
Es dauerte auch nicht lange, als er mit seiner Zunge neckend über meine Unterlippe fuhr, um um Einlass zu bitten, welches ich ihm gewährte.
Der eins langsame Kuss wurde auch immer wilder und verlangender.
Unsere Zungen lieferten einen wilden Tanz ab und wir konnten damit auch nicht mehr aufhören.
Nach einer gewissen Zeit wanderten auch Jungkook's Hände immer weiter nach unten und fingen an diese zu kneten, was mich jedoch nicht störte.
Im Gegenteil sogar, ich genoss es.
Derweil wanderten meine Hände über seine Brust und streichelten diese.
Als uns die Luft ausging, lösten wir uns voneinander und schauten uns tief in die Augen.
Er umrahmte mein Gesicht mit seinen Händen und streichelte mit seinen Daumen über meine Wangen.
Jungkook gab mir noch einen kurzen Kuss und umarmte mich wieder.
"Ich habe dich vermisst.", nuschelte ich in seine Halsbeuge und sog seinen allbekannten Duft ein.
"Ich dich auch.", küsste er meinen Scheitel und führte seine Streicheleinheiten fort, was mich wohlig aufseufzen ließ.
Nach einiger Zeit lösten wir uns und Jungkook zog mich mit auf meinen Schreibtischstuhl, wo er sich erst hinsetzte und mich dann auf seinen Schoß zog.
"Und wie war die Arbeit?"
Schulterzuckend fuhr ich mir durch die Haare: "Ja eigentlich lief heute alles ganz gut."
"Was heißt hier eigentlich?", zog er seine Augenbrauen skeptisch zusammen.
"Tae und Yoongi-Hyung sind heute in mein Büro reingestürmt."
"Wieso denn das?"
"Sie hatten sich gestritten und sind dann hierhin gekommen. Naja, jetzt ist bestimmt alles wieder gut, da Sie zu Hyung nach Hause gefahren sind. Aber ins Detail muss ich ja jetzt nicht gehen, ist eh unwichtig."
"Wenn du meinst.", jetzt fuhr er durch meine Haare und musterte mein Gesicht.
"Wollen wir dann langsam gehen? Ich habe eine kleine Überraschung für dich.", lächelte er mich an, was ich ihm gleich tat.
"Eine Überraschung?", funkelten meine Augen und ich konnte auch nicht mehr still sitzen.
"Ja... aber Baby. Bitte hör auf dich an meinem Schritt zu reiben. Das wäre jetzt ziemlich unpassend.", presste er hervor und schob mich etwas weiter auf seine Oberschenkel runter ehe er sich aufsetzte.
"Oh Sorry. Aber dann lass uns doch gehen."
Ich bekam nur ein Lachen von ihm ehe wir uns händchenhaltend auf dem Weg zu seinem Wagen machten.
"Was ist denn die Überraschung?", fragte ich ihn ungeduldig auf dem Weg zum Fahrstuhl.
"Baby wenn ich es dir erzähle, ist es doch keine Überraschung mehr oder?", drückte er den Kopf für den Erdgeschoss.
"Ja, aber ich will es wissen. Du weißt doch, dass ich ein ziemlich neugieriger Mensch bin."
"Ja und? Du musst damit wohl oder übel klar kommen."
"Maaan~"
"Ach, jetzt sei nicht so. Du wirst es in 15 Minuten eh erfahren. Halt' es aus. Das Warten wird sich lohnen. Glaub mir."
"Wenn du meinst.", schnaubte ich gespielt beleidigt, worauf er jedoch nicht mehr einging und wir unseren Weg zum Wagen fortführten.
"Also, wir werden jetzt zu mir fahren.", gab er mir Bescheid bevor er den Motor startete.
"Okay. Und dann?"
"Und dann kriegst du dein Geschenk.", grinste er mich breit an und fuhr aus der Parklücke raus.
Na das kann ja mal was werden.
__________________________
Ich hoffe, ihr dachtet nicht, dass der Kuss ausartet und sie es dann im Büro treiben werden.
Ne ne... noch ist es nicht soweit.
Sorry not Sorry 🤷🏻♀️😎
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top