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Annyeonghaseyo, meine Lieben. :*
Ohne großes Vorwort, starten wir in das vierte Kapitel. :D
Macht euch auf 'etwas' Fluff gefasst <3
Wir erfahren in diesem Kapitel, wie zwei der Member so zu Ahri stehen und i'm totally in love with this. *-*
[2566 Wörter]
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Ich hatte absolut keine Ahnung, wie lange wir noch im Wohnzimmer gesessen waren und uns über alles mögliche unterhalten haben. Ich wusste nur, dass es irgendwann tiefste Nacht war und ich wohl eng angekuschelt an Namjoon's Brust eingeschlafen war und erst aufgewacht war, als ich plötzlich von jemandem hochgehoben wurde.
>Ich wollte dich nicht wecken. Aber das Sofa ist kein bequemer Ort zum schlafen.<, hatte Yoongi zu mir gesagt, nachdem er mich in seinem und Jin's Zimmer auf seinem Bett niedergelegt hatte.
>Bleibst du hier?<, fragte ich schlaftrunken während er die Bettdecke über meinen fröstelnden Körper zog und mich durch die Dunkelheit hindurch leicht angrinste.
>Ich bin gleich wieder da, Kitten.<, schmunzelte er ruhig und strich mir kurz durch die wirren Haare. Er verließ das Zimmer, ließ jedoch die Tür offen und ein breiter Lichtstrahl drang in das Zimmer und brachte mich leise zum murren.
Jin betrat nur wenige Momente später gähnend den Raum und blieb einen Moment mitten in diesem stehen und blickte mich direkt an. Ich lag fast gänzlich unter der Decke versteckt und blickte ihn aus halb geschlossenen Augen an. Er lächelte leicht, zwinkerte mir kurz zu und verschwand dann auf seiner Seite des Raumes. Ich hörte es kurz rascheln und kurz darauf betrat Yoongi erneut den Raum, schloss die Tür hinter sich und lief langsam zu dem Bett, in dem ich lag.
Er versuchte eine gemütliche Position zu finden, bis ich mich schließlich umdrehte und ihn durch die Dunkelheit hindurch sehen konnte. Wir lagen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und ich konnte fast schon seinen Atem an meinem Gesicht spüren.
>Gute Nacht.<, hauchte ich leise und ruhig und bekam ein ebenso leises >Gute Nacht.<, von den beiden zurück.
Es dauerte tatsächlich nicht besonders lange, bis ich wieder einschlief und in einen eher unruhigen Schlaf verfiel.
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>Sollten wir die beiden nicht langsam mal wecken? Wir sollen um neun im Studio sein.<, hörte ich noch im Halbschlaf jemanden vor dem Bett murmeln.
>Wollen wir sie wirklich wecken? Es ist erst sieben Uhr. Yoongi-hyung hat gestern nicht wirklich viel geschlafen, weil er ewig im Studio war und Noona..<, ein fast schon wehleidiges, bedrücktes Seufzen erklang und ich konnte den Zwiespalt absolut nachvollziehen.
>Ahri macht gerade echt ne schwere Zeit durch. Aber sie wird das überstehen. Außerdem, sieh dir die beiden doch mal an. Sehen sie nicht absolut niedlich aus, wie sie so da liegen?<, ich konnte das Grinsen genau aus Taehyung's Stimme heraushören.
Allgemeines seufzen der beiden vor dem Bett erklang.
>Warum muss Namjoon-hyung auch uns schicken, um sie zu wecken? Kann er das nicht selbst machen?<, ich hörte etwas rascheln und versuchte, das Grinsen, das sich langsam auf meinen Lippen bildete, zu verhindern.
Einen Moment entstand eine eiserne Stille, die mich dazu brachte mich enger an Yoongi's Körper neben mich zu drücken. Er hat sich in der Nacht auf den Rücken gedreht und ich habe mich wohl automatisch an seine Seite gedrückt. Er hat seinen Arm um meine Schulter gelegt und seinen Kopf so gedreht, dass seine Lippen meine Stirn berührten. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und ich passte bei jeder noch so kleinen Bewegung auf, ihn nicht zu verletzen, da ich immer noch auf seiner verletzten Schulter lag.
>Wir sind wach. Gebt euch also keine Mühe.<, ich konnte das Grinsen nicht mehr zurückhalten, als ich Yoongi's morgendliche, tiefe, kratzige Stimme hörte und das leichte Vibrieren seines Brustkorbes an meiner Hand spürte.
Ich atmete einmal tief durch, als die beiden Jungs das Zimmer verließen, und versteckte mein Gesicht mehr an Yoongi's Schulter.
>Wir sollten wohl langsam wirklich aufstehen, wenn ihr um neun im Studio sein sollt.<, sagte ich leise und konnte nur müde meine Augen einen Spalt öffnen. Der Raum war zwar noch abgedunkelt, doch ich konnte genau die ersten Sonnenstrahlen durch den dünnen Vorhang scheinen sehen.
>Nein. Lass uns noch ein paar Minuten so liegen bleiben.<, hauchte er ruhig und ich konnte das Schmunzeln, das sich auf meinen Lippen bildete, nicht mehr unterdrücken.
Yoongi drehte sich vorsichtig auf die Seite und schlang auch seinen anderen Arm noch um mich, drückte mich so fest er konnte an sich.
>Ich bin kein Kuscheltier.<, murmelte ich an seine Brust und bekam ein raues, leises Lachen als Antwort.
>Doch. Jetzt gerade bist du das.<, er schlag sein rechtes Bein um meine, hielt mich im Arm wie ein Schraubstock und ich konnte darüber nur schmunzeln.
>Wenn man bedenkt das wir beide uns am Anfang nicht wirklich leiden konnten, kommen wir uns gerade echt verdammt nah.<, murmelte ich in seine Brust und entlockte ihm ein müdes Gähnen. Ich drehte mein Gesicht etwas nach oben, um ihn ansehen zu können, er hatte die Augen noch geschlossen und sah so aus, als würde er wieder schlafen.
Er sah so friedlich aus.
Fast schon zerbrechlich.
>Hattest du einen Albtraum?<, fragte er nach einigen Momenten ruhig und öffnete seine Augen einen Spalt breit, sah direkt in meine Augen, die ihn jetzt wacher als vorher ansehen.
>Du warst die ganze Nacht ziemlich unruhig.<, sagte er weiter und jagte mir, dank seiner tiefen Stimme, einen Schauer über den Rücken.
Ich löste mich leicht von ihm und strich ihm mit meiner Hand eine gefallene Strähne aus den Augen, ließ meine Hand an seiner Wange liegen und strich über die glatte Haut dieser.
Es beruhigte mich irgendwie.
>Ja. Derselbe Albtraum wie immer.<, hauchte ich ruhig und fuhr die Konturen seines Gesichtes nach.
Die Jungs wussten alle, dass ich gelegentlich nachts von Albträumen geplagt war. Dass es immer und immer derselbe Albtraum war, musste ich nicht weiter erläutern.
Ich habe diesen Traum schon so oft gehabt, ich konnte ihn wortgetreu nacherzählen.
>Willst du darüber reden?<, er öffnete seine Augen müde und blickte mich direkt an. Er wirkte auf einmal hellwach. Ich sah einige Atemzüge stumm in diese und schüttelte schließlich leicht den Kopf.
>Nicht jetzt. Vielleicht sollten wir uns langsam wirklich fertig machen.<, ich wollte mich von ihm lösen, doch ließ er nicht locker, drückte mich eher noch enger an seinen Körper.
>Du weiß schon wie das aussieht, oder? Wenn jetzt jemand reinkommen würde..<, ich beendete diesen Satz nicht, grinste ihn jedoch breit an. Er zuckte mit den Schultern.
>Mir egal.<, murmelte er und kam meinem Gesicht noch etwas näher.
>Wenn du darüber reden möchtest.. ich bin da.<, er drückte mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze und löste sich langsam von mir, drehte sich auf den Rücken und setzte sich langsam auf.
Ein wehleidiges Stöhnen entkam seinen Lippen und er sah mich über seine Schulter hinweg müde an.
Von Yoongi konnte man behaupten, was man wollte. Auch wenn er oft die kalte Schulter zeigte und mitteilslos aussah, emotionslos.
Yoongi cares!
Ich folgte seinem Beispiel und setzte mich neben ihm auf, drehte sein Gesicht zu mir und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel.
>Ich komme auf das Angebot zurück.<, lächelte ich und stieg aus dem warmen, gemütlichen Bett auf, bekam fast nicht mehr mit, wie schnell seine Wangen einen dunkelroten Ton angenommen haben.
Den Flur runter konnte ich die restlichen Jungs bereits hören, wie sie lautstark das Frühstück vorbereiteten und konnte auch leise Musik im Hintergrund hören.
Es herrschte das übliche Chaos am frühen Morgen und ich war wirklich froh, gerade hier zu sein.
Ich beschäftigte mich erst mal nicht weiter damit und trat in das kleine Badezimmer, erledigte meine Morgenroutine und gerade als ich dabei war, mir die Zähne zu putzen, erblickte ich einen verschlafenen Jimin im Spiegel hinter mir stehen.
Er blickte mich einige Momente stumm an, wuschelte sich dabei durch die Haare, ehe er schließlich die Tür hinter sich schloss und mit großen Schritten den geringen Abstand zwischen uns überbrückte.
Ich drehte mich noch immer mit der Zahnbürste im Mund zu ihm um und gab einen leisen überraschten Laut von mir, als er mich so plötzlich packte und mich fest an sich drückte, sein Gesicht zwischen meiner Schulter und meinem Hals versteckte.
Ich war einen Moment vollkommen verwirrt, bis ich das beben seiner Schultern bemerkte
>Chimmy.<, hauchte ich leise und schlang meine Arme um ihn, drückte ihn ebenso fest an mich. Wir verharrten einige Momente so und ich genoss es in vollen Zügen so von ihm festgehalten zu werden, bis er sich schließlich von mir löste, sich fast schon peinlich berührt die Tränen aus den Augenwinkeln strich und mich mit noch immer glasigen Augen ansah. Meine Mundwinkel wanderten fast automatisch etwas nach oben, während ich damit fortfuhr, meine Zähne zu putzen.
>Warum hast du nie etwas gesagt? Du weißt doch, dass du jeder Zeit anrufen kannst. Egal was ist.<, er redete ruhig und doch konnte ich die leichte Wut in seiner Körperhaltung herauslesen. Er hatte die Arme leicht verschränkt und sah mich mit gemischten Gefühlen an.
Ich seufzte leise und spuckte die Zahnpasta ins Waschbecken.
>Ich wollte euch doch nicht mit noch mehr Problemen belasten. Ich weiß wie viel ihr momentan arbeitet, um ein geiles Comeback im Oktober hinzulegen.<, ich seufzte müde und drehte mich wieder zu ihm um. Er fuhr sich einmal müde durch die Haare, schien wohl mit sich selbst zu ringen und legte mir schließlich die Hände auf die Schultern.
>Ahri, du bist meine beste Freundin. Du bist an meiner Seite, seit ich denken kann. Du bist meine Schwester! Du weißt, dass deine Probleme irgendwann auch zu meinen werden. Genauso wie meine zu deinen werden. So ist das in einer Familie!<, damit brachte er mich für einen kurzen Moment tatsächlich aus dem Konzept und ich wusste erst nicht, was ich sagen sollte.
Ich sollte mich wirklich glücklich schätzen, einen Freund wie Jimin an meiner Seite zu haben. In all den Jahren, die wir uns kennen, seit unserer Geburt, hat er mir immer gezeigt, dass er für mich da ist und mich unterstützt. In jeder Situation und ich konnte ihm genau dasselbe zurückgeben. Ich musste mich einen Moment daran zurück erinnern, in denen er mir in persönlichen Momenten gezeigt hat, dass ich nicht alleine war und dass es in Ordnung war zu weinen, er hatte immer ein offenes Ohr für mich und eine Schulter zum Anlehnen. Er war immer einfühlsam und verständnisvoll und ich konnte mich immer auf ihn verlassen.
Selbst in schwierigen Zeiten stand Jimin fest an meiner Seite. Er hat mich ermutigt, wenn ich mir unsicher war und mir geholfen, viele meiner Ängste zu überwinden. Mit seiner stets positiven Einstellung und seinem fröhlichen Wesen hat er mich so oft zum Lachen gebracht, bis ich Bauchschmerzen hatte.
Ich erinnerte mich an einen Tag zurück, nur einige Tage vor ihrem Debüt im Jahr 2013.
Wir saßen zusammen in unserer alten Wohnung und haben uns stundenlang darüber unterhalten, was passiert, wenn sie ein erfolgreiches Debüt hinlegen und was passieren würde, wenn es nichts werden sollte mit der Gruppe.
Jimin war nicht einfach nur ein Freund, sondern mein Seelenverwandter.
Ich bin in jeder Sekunde dankbar für seine Unterstützung und Liebe, die er mir entgegenbringt. Er ist jemand, der immer an mich glaubt und mir Mut macht, meine Träume zu verfolgen.
Mit ihm an meiner Seite, weiß ich, dass ich über all die Geschehnisse der letzten Monate hinwegkommen würde.
In diesem Moment fühle ich gerade eine tiefe Dankbarkeit in meinem Herzen. Ich weiß, dass wahre Freundschaft selten ist und dass ich einen wahren Schatz gefunden habe. Ich bin unendlich dankbar, dass Jimin in meinem Leben ist und ich freue mich auf die Zeit, die noch auf uns zukommen mag. Auch wenn es schwer werden sollte, wusste ich, dass wir da zusammen gut durchkommen würden.
Ich war in meinen Gedanken so weit abgeschweift, das ich erst nach einigen Momenten bemerkte, das Jimin vor mir, noch immer mit seinen Händen auf meinen Schultern immer wieder von einem Fuß auf den anderen wechselte und sich fast schon panisch auf den Lippen herum kaute.
>Musst du pinkeln?<, grinste ich ihn breit an und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Er nickte stumm und machte zustimmende Laute.
>Oh, langsam wird es echt kritisch.<, presste er angestrengt hervor und ehe ich's mich versah, hatte er sich der Toilette hinter sich zugewandt und seufzte erleichtert, als er damit begann, sich zu erleichtern.
>Ich hoffe dir ist klar, dass das hier unsere Freundschaft auf ein völlig neues Level bringt.<, sagte ich ruhig, während ich mich wieder dem Waschbecken zuwandte.
Er seufzte nur erleichtert und im Spiegel konnte ich sehen, dass er leicht zu nicken begann.
>Ist mir bewusst. Ich konnte es aber echt nicht mehr halten.<, ich begann aus vollem Herzen zu lachen und schüttelte leicht den Kopf.
>Das darfst du echt niemals jemandem erzählen. Das ist ja sowas von schräg.<, lachte ich weiter und sah durch den Spiegel zu ihm, sah auch das breite Grinsen, das er auf den Lippen trug, gerade als er die Spülung betätigte und auf mich zugelaufen kam.
>Ist ja nicht so, als hättest du nicht schon alles von mir gesehen.<, zwinkerte er mir fast schon flirtend zu und schubste mich leicht mit seiner Hüfte vom Waschbecken weg, um sich die Hände zu waschen.
>Schon. Aber ich will trotzdem nicht wissen, was jetzt da unten so abgeht.<, grinste ich frech zurück und bekam einen fast schon schockierten Blick von ihm zugeworfen.
>Als ob du nicht neugierig wärst. Hör auf zu lügen.<, er grinste mich so breit an, dass seine Augen nur noch schmale Schlitze waren.
>So besonders wirst du nicht aussehen.<, zuckte ich locker mit den Schultern und wimmerte kurz auf, als er mir einen Schlag gegen die Schulter verpasste, während er sich seine Zahnbürste angelte.
>Es gibt genügend Leute, die alles dafür geben würden, mich einmal nackt zu sehen.<, ich begann leicht zu nicken und schüttelte zugleich meinen Kopf.
>Ich bin keiner davon. Ich weiß wie du nackt aussiehst.<, sagte ich locker und legte fast schon dramatisch meine Hände an seine Schultern.
>So besonders bist du nicht. Trotzdem liebe ich dich.<, grinste ich weiter und spürte nur, wie er seine Arme um meine Taille schlang und mich fest an seine Brust drückte.
Ich wollte mich erst wehren, doch genoss ich es für einen kurzen Moment erneut in seinen Armen zu liegen, so lange, bis ich seine Hände an meinem Hintern spüren konnte.
>Park Jimin!<, rief ich laut und stieß ihn sanft aber bestimmt von mir weg. Er ließ jedoch nicht locker und genoss es wohl in vollen Zügen, mich zu ärgern.
Er fing damit an, den ein oder anderen Kuss auf meinen Hals und mein Gesicht zu hauchen und stoppte schließlich direkt vor meinen Lippen.
>Wie viele Mädchen wären jetzt gerne in deiner Position?<, grinste er mich breit an und zuckte zusammen, als ich ihm einen Schlag in seine Körpermitte gab.
>Du bist maßlos untervögelt, Park Jimin.<, schüttelte ich den Kopf und nahm ihm nichts davon übel. Er war auch nur ein Mann.
>Vielleicht.<, seufzte er schwer und begann damit, sich die Zähne zu putzen. Ich begann fast schon liebevoll zu lächeln und schlang ein letztes Mal meine Arme um ihn, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und verließ, nachdem ich ihm einen Schlag auf den Hintern gegeben habe, das Badezimmer.
Der Morgen verlief, dafür das ich in der Bangtan Mansion war, ziemlich ruhig. Kurz vor halb neun verabschiedeten wir uns voneinander und wünschten uns allen einen Erfolgreichen Tag.
Während die Jungs fast den ganzen Tag mit Training beschäftigt sein würden, traf ich die Entscheidung, noch heute Abend eine Anzeige gegen meinen Ex, Jonghyun, zu erheben.
Wenn ich gewusst hätte, wie lange es dauern würde und in was für ein Dilemma mich diese Anzeige bringen würde, wäre ich niemals in die Polizeistation gegangen.
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