~26~

Annyeong, meine Lieben. *-*

HAPPY FESTA <3

HAPPY BANGBANGCON <3

HAPPY 11th ANNIVERSARY <3

Ich habe mir gedacht, dass wir zur Feier des Jubiläums und zu Jin's Rückkehr *-* heute mal mehr als ein Kapitel hochladen. Gern geschehen. <3

Zu Kapitel 26 sag ich einfach mal nichts und überlasse euch eurem Schicksal. :}

[3078 Wörter]

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Als die Temperaturen langsam sanken und meine Haut von Gänsehaut bedeckt wurde, beschloss ich, mich von der Liege zu erheben und zurück ins Zimmer zu gehen. Die anderen waren bereits in ihre Zimmer zurückgekehrt und hatten Hoseok und mich alleine gelassen. Gerade als ich dabei war, die Balkontür zu schließen und die Vorhänge zuzuziehen, hörte ich hinter mir die Tür zum Badezimmer aufgehen.

>Ich wollte dich gerade holen.<, sagte der etwas ältere, als ich mich zu ihm umdrehte und sofort eine angenehme Wärme in mir spürte. Hoseok musste gerade geduscht haben, seine Haare waren noch feucht und auf seinem nackten Oberkörper konnte ich noch Wassertropfen erkennen. Ich schluckte nur und ging ein Stück auf ihn zu.

>Ich habe dir ein Bad vorbereitet.<, sagte er und warf das Handtuch, mit dem er sich noch die Haare getrocknet hatte, auf das graue Sofa im Raum, direkt neben der Tür, die ins Badezimmer führte. Er zog mich fast schon aufgeregt am Handgelenk ins Badezimmer. Er hatte das Licht gedimmt und einige Kerzen angezündet - wo auch immer er die herhatte. In der großen Badewanne, die eigentlich für zwei Personen gedacht war, schwamm eine dünne Schaumdecke, auf der ich einige Blütenblätter erkennen konnte.

>Rosenblätter?<, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und sah ihn an.

>Das ist wirklich romantisch.<, kicherte ich leise und bemerkte, wie seine Wangen immer röter wurden.

>Ich habe sie gefunden. Ich dachte, es wäre eine gute Idee.<, grinste er breit und hob die Dose hoch, die neben ihm lag. Tatsächlich befanden sich darin noch einige der Blütenblätter und erst jetzt bemerkte ich den wunderbaren Duft, der sich im ganzen Badezimmer ausgebreitet hatte. Eine Welle der Dankbarkeit durchströmte mich. Es war eine kleine Geste, aber sie bedeutete mir unglaublich viel.

>Danke. Ich habe dich wirklich nicht verdient.<, sagte ich ruhig und drehte mich zu ihm um. Er stand noch immer nur in Boxershorts und mit nassem Haar vor mir, schien sich aber nicht daran zu stören.

>Du brauchst das nach dem, was dir heute passiert ist.<, sagte er und streckte seine Hand aus, um etwas in meinem Haar zu entfernen.

>Du.. hast noch Tomatensoße im Haar.<, flüsterte er ruhig und brachte mich damit zum Lächeln. Es dauerte nicht lange, bis wir beide in Gelächter verfielen.

>Es ist eklig. Ich sollte es erst auswaschen, bevor ich in die Wanne steige.<, lachte ich weiter und er nickte nur zustimmend.

>Mach das.<, sagte er und drehte sich um, um das Badezimmer zu verlassen. Doch bevor er ging, drehte er sich noch einmal in der Tür um.
>Lass dir Zeit.<, lächelte er breit und verließ das Bad, während er die Tür hinter sich schloss.

~

Nachdem ich meine Haare in der Dusche gewaschen und sie mit einer Spange oben hielt, stieg ich in die warme Wanne und spürte sofort, wie sich meine Muskeln entspannten. Das warme Wasser umhüllte meinen Körper und ich schloss meine Augen. Ich entspannte mich sofort, aber ich hätte alles dafür gegeben, wenn mir jemand jetzt eine Schultermassage geben würde. Ich zuckte leicht zusammen, als es plötzlich an der Tür klopfte und sie sich langsam öffnete.

>Ahri, ich habe noch etwas für dich.<, hörte ich Hoseok vorsichtig sagen und lehnte mich leicht nach vorne, drückte mich eng an den Rand der Wanne und blickte zu ihm.

>Komm rein.<, lachte ich ruhig und sah ihn vorsichtig eintreten, mit einem kleinen silbernen Tablett in der Hand. Meine Neugier war sofort geweckt und ich streckte meinen Kopf etwas aus, um zu sehen, was er bei sich trug.

>Es hieß, wir dürfen alle Annehmlichkeiten dieser Suite nutzen und bisher haben wir das noch nicht gemacht. Ich dachte, ein Schokoladenkuchen wäre jetzt genau das richtige.<, sagte er und hob den Deckel vom Tablett hoch, um mir einen kleinen, aber sehr lecker aussehenden Schokoladenkuchen zu präsentieren.

>Oh, der sieht so gut aus.<, strahlte ich und legte meine Arme auf den Rand der Wanne, während ich ihm dabei zusah, wie er einen Hocker heranzog und das Tablett darauf abstellte. In der Zwischenzeit hatte er es geschafft, sich ein T- Shirt anzuziehen. Ich zog deswegen nur eine kleine Schmolllippe, weil ich die Aussicht wirklich genossen hatte.

>Lass ihn dir schmecken.<, sagte er und erhob sich wieder, um das Badezimmer zu verlassen.

>Warte mal. Den schaffe ich ganz bestimmt nicht alleine.<, lachte ich und deutete ihm an, wieder zurückzukommen. Er setzte sich widerwillig mir gegenüber auf den Boden und nahm eine der Gabeln an, die ich ihm reichte. Während wir den Kuchen genossen, begannen wir über alle möglichen Dinge zu reden. Ich erzählte ihm Geschichten aus meiner Kindheit mit Jimin, während er mir von seiner ehemaligen Tanzgruppe erzählte, Neuron.

Wir hörten einander aufmerksam zu und die Zeit verging wie im Flug. Der kleine Kuchen war fast komplett aufgegessen, als das Wasser in der Wanne langsam kälter wurde. Bevor ich ausstieg, hielt Hoseok mir einen Bademantel hin, in den ich mich schließlich hüllte. Er hatte seinen Kopf dabei komplett von mir abgewandt und sogar die Augen geschlossen. Ich tat das ganze nur lachend ab und hauchte ihm schließlich einen Kuss auf die Wange, um ihm meine Dankbarkeit dafür auszudrücken, dass er sich so liebevoll um mich kümmerte.

Da es noch viel zu früh war, um an Schlaf zu denken und der Tag uns beiden noch tief in den Knochen steckte, entschieden wir uns dafür, uns noch einen Film anzusehen. Wir wählten schnell 'Your Name' aus, da weder er noch ich den Film kannten. Wir kuschelten uns tief in die Matratze und zogen die Bettdecke über uns, um es noch gemütlicher zu machen. Ich konnte es natürlich nicht lassen, mich an ihn zu schmiegen, meinen Kopf auf seine Brust zu legen und seinem ruhigen Herzschlag zu lauschen. Während wir den Film ansehen, konnte ich mich nicht vollständig darauf konzentrieren.

Mein Herz schlug schneller, bei jeder Berührung die Hoseok auf meinem Körper hinterließ. Es war nicht nur die körperliche Nähe, die ich so sehr genoss, sondern auch diese emotionale Verbundenheit, die zwischen uns entstanden war.

Ich konnte mir nicht mehr vorstellen, ohne ihn zu sein.

Während der Film lief, ließ ich meine Gedanken in die Vergangenheit schweifen. Ich erinnerte mich an all die Momente, in denen Hoseok für mich da war und mir geholfen hat. Er brachte mich zum Lachen, wenn ich traurig war, und sprach mir Mut zu, wenn ich unsicher war. Er unterstützte all meine Träume und glaubte an mich, als niemand es sonst tat - abgesehen von den anderen Jungs natürlich.

Ich weiß, dass meine Gefühle für ihn tiefer sind als alles andere, was ich je empfunden habe. Es geht weit über einfache Schwärmerei hinaus. Ich liebe seine Art zu reden und zu lachen. Ich liebe seine Leidenschaft für Musik und Tanz. Ich liebe seine Stärke und seinen Mut. 

Während der Film weiter lief und wir etwa bei der Hälfte angekommen waren, spürte ich immer wieder seinen warmen Atem auf meiner Haut und merkte, dass etwas nicht stimmte.

>Alles okay?<, fragte ich ruhig, ohne mich von ihm zu lösen oder meinen Blick vom Bildschirm abzuwenden.

>Ja.<, antwortete er gedrückt und ich hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah ihn an.

Er erhob sich sofort aus dem Bett, schwang seine Beine über den Bettrand und blieb einen Moment sitzen.

>Ich brauche eine kalte Dusche.<, nuschelte er eher zu sich selbst als zu mir und verschwand hinter der Badezimmertür. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, aber die Worte blieben mir im Mund stecken. Ich war einen Moment lang überrascht von seinem plötzlichen Rückzug ins Badezimmer, aber ich verstand sofort, dass er sich gerade ziemlich unwohl fühlen musste. Ich begann mir auf die Lippe zu beißen und überlegte einen kurzen Moment, bevor ich mich dazu entschloss, ihm bei seinem Problem zu helfen.

Ich erhob mich vom Bett und tappte barfuß auf die Badezimmertür zu, an die ich sanft klopfte.

>Hope.<, sagte ich leise und überlegte, was ich zu ihm sagen konnte, damit die Situation für ihn nicht noch unangenehmer wurde.

>Hey, eh. Du weißt, dass das völlig normal ist und.. menschlich ist, oder?<, ich hörte ihn hinter der Tür nur seufzen.

>Ich weiß.<, hörte ich ihn leise sagen und ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich lehnte mich neben der Tür an die Wand.

>Ok. Dann.. Warum.. kommst du nicht raus und.. lässt mich dir helfen..?<, sagte ich ruhig.

Es dauerte einige Momente, ehe er zögernd die Tür einen Spalt öffnete und mich mit roten Wangen ansah. Die Luft in dem Raum wurde plötzlich dicker und es fühlte sich so an, als würde sie elektrisieren.

>Wie helfen?<, fragte er ruhig und sah mich aufmerksam an. Ich zuckte leicht die Schultern.

>Naja, ich denke mal, dass ich irgendwie dafür verantwortlich bin, oder?<, ich sprach weiterhin ruhig mit ihm und sah ihm an, wie peinlich ihm die ganze Sache sein musste.

Er nickte leicht und kratzte sich im Nacken, ich schenkte ihm ein ehrliches Lächeln.

>Dann lass es mich wieder gut machen. Und dir helfen.<, ich stieß die Tür etwas weiter auf und die Luft zwischen uns wurde fast noch dicker.

>Was willst du machen?<, fragte er leise, als ich ihn an der Hand nahm und ihn zu der beigen Couch führte.

>Lass das meine Sorge sein.<, hauchte ich ruhig und überlegte kurz. >Aber.. damit es nicht noch unangenehmer für uns beide wird.. oder eher für dich..<, ich entfernte mich von ihm und zog eine seiner Krawatten aus dem Schrank, warum auch immer er sie mitgenommen hat.

>Vertraust du mir?<, fragte ich ihn, als ich wieder vor ihm stand und er mich nur neugierig ansah.
>Ja.<, die Antwort kam ohne zu überlegen, wie aus der Pistole geschossen. Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln und nickte leicht.

>Gut.<, ich legte ihm die Krawatte um die Augen und band sie hinter seinem Kopf zusammen. Er blieb stocksteif stehen und ließ sich von mir auf die Couch hinter sich setzen.

Das Problem in seiner Boxershort stach noch mehr heraus, als wenn er stand.

>Bevor ich anfange, muss ich dich noch etwas fragen und ich möchte eine ehrliche Antwort von dir haben.<, sagte ich ruhig und zog meine Unterlippen zwischen meine Zähne.

Er saß vor mir, in seinem weiten T- Shirt, schwer atmend und mit einer Erektion in seiner Hose. Ich wollte nicht sagen, dass es mich nicht irgendwie anmachte, wie er so dasaß. In Kombination mit der Krawatte um seine Augen, war er mir völlig ausgeliefert und ich konnte tun was ich wollte.

Doch ich war noch nicht so weit und ich wusste, dass das hier unsere Freundschaft auf ein völlig neues Level brachte.

>Du bist keine Jungfrau mehr, oder?<, ich sah ihn schlucken und er schüttelte leicht den Kopf.

>Nein. Ich hatte schon Sex.<, ich verkniff es mir zu lachen und nickte stattdessen nur leicht, auch wenn er es nicht sehen konnte.

>Und hat dir schon mal jemand einen..<, ich räusperte mich kurz und beugte mich etwas nach vorne, stützte mich mit meinen Hände an seinen Schultern ab und kam seinem Ohr ganz nah. >..Blowjob gegeben?<, hauchte ich in sein Ohr und merkte die Gänsehaut, die sich auf seinem Hals ausbreitete. Ich hörte ihn hart schlucken und plötzlich seine Hände an meiner Hüfte.
>Nein.<, sagte er rau und wollte mich auf seinen Schoß ziehen, doch schob ich schnell mein Knie zwischen seine Beine, was ihn leise stöhnen und zischen ließ.

>Dann freue ich mich, die erste zu sein, die dir einen geben wird.<, hauchte ich dicht an seinen Lippen und unterdrückte den Drang ihn zu küssen.

Ich wollte es unbedingt. Ich wollte wissen, ob er ein guter Küsser war, wollte wissen, wie er schmeckt, ob seine Lippen so sanft waren, wie sie aussahen. Unsere Lippen haben sich zwar schon ein paar Mal berührt, doch es waren keine richtigen Küsse.

Ich grinste breit und löste mich von ihm, ging vor ihm auf die Knie und leckte mir einmal über die Lippen.

>Du musst das nicht machen.<, hauchte er und schluckte erneut, als ich seine Beine auseinander drückte.

>Ich weiß. Aber ich möchte.<, hauchte ich kehlig und sah ihm ein letztes Mal ins Gesicht, ehe ich mich etwas aufsetzte und ihm mit zitternden Händen begann, seine Shorts von den Beinen zu ziehen.
Er half mir dabei, indem er kurz sein Becken anhob und seinen Kopf schließlich nach hinten fallen ließ.

Ich war aufgeregt und neugierig. Es war für mich schon recht lange her, dass ich jemandem einen Blowjob gegeben habe, aber ich denke, dass man so etwas nicht so leicht verlernt und ich hatte in den letzten Jahren reichlich Übung darin.

Ich zog die Boxershorts bis zu seinen Knöcheln hinunter und fast automatisch drückte er seine Beine wieder auseinander.

Ich starrte mit geöffnetem Mund auf sein Prachtstück, das vor mir in voller Länge nach oben ragte. Ein stummes Wow drang aus meinem Mund und ich war überrascht, wie groß er tatsächlich war. Ich schluckte erneut, ehe ich mich traute, meine Finger sanft über seinen Schaft gleiten zu lassen. Er zuckte sofort zusammen und gab einen erstickten Laut von sich. Ich lächelte und beobachtete seine Reaktion, als ich meine Hand komplett um ihn schloss. Es war ein gutes Gefühl, ihn so in der Hand zu haben und ihn für mich zu beanspruchen.

Ich leckte mir ein weiteres Mal über die Lippen, ehe ich begann, ihn mit sanften Küssen zu bedecken. Ein leises Stöhnen drang aus Hoseok's Kehle und es wurde tiefer und kehliger, als ich seine Spitze langsam in meinen Mund gleiten ließ.

Meine Zunge trieb ihre Spielchen mit ihm und ich genoss es. Ich lauschte den Lauten, die aus seiner Kehle drangen und ließ mich davon anspornen.

Ich nahm ihn tiefer in den Mund, soweit ich konnte und bewegte meinen Kopf auf und ab. Um ihn völlig zu stimulieren, trieb meine Hand ihre Spielchen mit dem Rest seines Schaftes, den ich nicht in mir aufnehmen konnte.

Es ging etliche Minuten so weiter und ich musste immer wieder mal absetzen, um Luft zu holen, doch als Hoseok sich plötzlich etwas nach vorne beugte und seine Hände in meinen Haaren versenkte, wusste ich, dass er gleich so weit war.

>Ahri.<, knurrte er und ich konnte spüren, wie er seine Hüfte in leichten, kaum spürbaren Bewegungen immer wieder nach oben drückte.

Er knurrte tief und ließ ein kehliges Stöhnen verlauten. Ich spürte wie sich seine Flüssigkeit in meinem Mund ausbreitete und schloss die Augen. Sein Geschmack breitete sich in meiner kompletten Mundhöhle aus und ich seufzte genüsslich, als ich meinen Mund von ihm löste, schluckte und schließlich damit weiter machte, ihn vollkommen sauber zu lecken.

Hoseok hat sich schwer atmend nach hinten gelehnt, den Kopf weit in den Nacken gelegt und atmete schwer. Als ich fertig war, ließ ich mich nach hinten auf meinen Hintern fallen und beobachtete ihn einige Momente still.

Ein glückliches Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, ehe ich leise begann zu lachen. Es dauerte einige Momente, bis Hoseok zu Atem kam und schließlich in mein Lachen einstieg. Wir verfielen in lautes, glückliches Lachen und ich sah ihm schließlich in die Augen, die mich von oben herab strahlend ansehen. Die Krawatte ließ er neben sich auf das Sofa fallen.

>Zieh dich wieder an.<, sagte ich und erhob mich vom Boden. >Ich gehe mir eben den Mund auswaschen.<, zwinkerte ich ihm frech zu und wieder stieg ihm die Röte ins Gesicht.

Er erhob sich und zog sich die Boxershort wieder auf die Hüfte.

>Ach, und Hope?<, in der Tür zum Badezimmer drehte ich mich um und fuhr mit meinem Daumen an meinem Mundwinkel entlang, besah mir die kleine Spur an Sperma die dort lag.

>Du schmeckst süß. Das mag ich.<, raunte ich kehlig, leckte den Tropfen von meinem Finger ab und schloss schließlich die Tür hinter mir.

Ein breites Grinsen legte sich auf meine Lippen und ich konnte nicht anders als mir einen kurzen Moment die Hände vors Gesicht schlagen. Ich atmete tief durch und strich mir die losen Haare aus der Stirn.

Vor dem Spiegel sah ich mir in die Augen und ich konnte sie strahlen sehen. So sehr haben sie schon lange nicht mehr gestrahlt.

Ich wusch mir schnell das Gesicht und putzte mir schließlich die Zähne.

Die Müdigkeit übermannte mich plötzlich wie aus dem Nichts und am liebsten würde ich hier und jetzt umfallen und auf dem warmen Badezimmer Boden schlafen.

Ich hörte vor der Tür ein Handy klingeln und seufzte leise. Ich hörte Hope's leise Stimme und erschreckte mich leicht, als er plötzlich mit seinem Handy in der Hand vor mir stehen blieb.

>Ahri?<, hörte ich Yoongi's Stimme aus dem Handy und sah verwirrt zu Hope.

>Ja?<, sagte ich, noch immer mit Zahnpastaschaum im Mund und wusch mir diesen aus, während der Rapper zu reden begann.

>Du musst unbedingt hierher kommen. Jimin hat sich vor fast einer dreiviertel Stunde im Badezimmer eingesperrt und will nicht raus kommen.<, ich sah mit heruntergezogenen Brauen zwischen dem Handy und Hope hin und her.

>Ist was passiert?<, fragte ich ruhig und trocknete meinen Mund mit einem der Handtücher.
>Ich versuche schon seit ner halben Stunde dich zu erreichen.<, ich zog meine Lippen zwischen meine Zähne und sah kurz in Hope's Augen, unterdrückte den Drang zu grinsen.

>Ja. Es ist auf stumm geschaltet. Ich habe es nicht mitbekommen. Sorry.<, ich seufzte ruhig und strich mir kurz durch die Haare.

>Was ist mit Jimin?<, fragte ich weiter, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich hörte Yoongi nur seufzen.

>Komm einfach hierher. Zimmer 613.<, damit legte der Rapper auf und ließ Hope und mich verblüfft zurück.

>Das hat sich nicht besonders gut angehört.<, ich seufzte nur und nickte leicht.

>Ja, vielleicht sollte ich gleich runter gehen.<, ich drückte mich an ihm vorbei und zog mir rasch meine Sneaker an und schlüpfte in die Jacke, die von Hope neben der Tür hing.

Gerade als ich aus der Tür gehen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest.

>Das, was du da eben getan hast, das bleibt unter uns. Oder?<, er sah mich fragend an und ein leichtes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen.

>Natürlich bleibt es das. Niemand wird davon erfahren.<, ich schüttelte leicht den Kopf und sah die Erleichterung in seinem Blick.

>Gut.<, sagte er erleichtert und schlüpfte ebenfalls in seine Schuhe, zog sich ebenfalls eine Jacke über.

>Hat es dir denn gefallen?<, fragte ich, während wir uns auf den Weg zum Fahrstuhl machten.

Er blieb kurz stumm und wartete, bis wir im Fahrstuhl waren, ehe er sich zu mir drehte und mich zwischen seinen Armen gefangen an die Wand hinter mir drückte.

>Ich hätte nichts dagegen, wenn du das irgendwann noch einmal machen könntest.<

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