12. Training
1)
In dem Jahr in dem ich 13 wurde, zogen wir aus Russland weg. (Nach Deutschland)
2)
Ich hatte eine sehr rebellische Fase.
3)
Zu derzeit wurden Kinder in meinem Alter entführt, man fand diese nie wieder.
4)
Es gab zwei Monate in denen a) meine Eltern dachten ich wäre entführt worden b) ich mich an nichts mehr erinnern kann.
5)
Ich kam als einzige der entführten Kinder zurück, falls ich entführt worden war, was die Polizei niemals klären konnte.
Meine Fäuste schlugen wie wild auf die Puppe ein. Ich bearbeitete sie taktisch, mit Händen und Füßen. Durch die Kopfhörer drang mir die Musik von Marilyn Manson in die Ohren. Ich konzentrierte mich nur auf die Puppe, schlug zu den Bässen der Musik.
Die Puppe krachte vom Sockel und wurde an die Wand mir gegenüber geschleudert. Ich starrte ihr hinter her und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Bucky trat neben mich, er sah stolz aus als er mir die Wasserflasche reichte. "Gut gemacht Tiger.", lobte er mich. Ich lächelte.
Seit einer Weile durfte ich Kickboxen, manchmal mit Sophie und manchmal ohne sie, wenn sie arbeiten musste. Cap hatte es erlaubt, dass ich Sport machen durfte. Ich stellte die Wasserflasche auf den Boden und verband mein Handy mit den Musikboxen hier in der Halle.
Bucky lachte. "Dein Musikgeschmack passt zu dem Säbelzahn."
Dann schlug er zu. Ich duckte mich rechtzeitig, kam wieder hoch schlug einen Aufwärtshaken und trat nach ihm. Bucky konnte dem Schlag ausweichen, dem Tritt aber nicht. Als er taumelte ergriff ich die Chance und sprang gegen ihn.
Danach war es weniger Boxen, eher prügelten wir uns wie Besoffene in der Gasse.
Sein Eisenarm schoss auf mich zu, ich rollte mich zur Seite, zog ihm die Beine weg und setzte mich auf seinen Brustkorb, die Knie auf seine Arme gedrückt. Dann nahm ich seinen Eisenarm in einen Griff und zog. Sein Oberkörper bäumte sich auf, einem normalen Menschen hätte ich jetzt den Arm gebrochen.
"Na ihr zwei? Bequem so Bucky?" Clint tauchte in unserem Blickfeld auf. Der Russe lachte. "Sie wiegt fast nichts, also ja." Ich warf ihm einen beleidigten Blick zu und rollte mich von ihm runter. Clint betrachtete uns Kopfschüttelnd.
"Boxen nennt man das ja nicht Felicia..." Ich grinste entschuldigend. Er wandte sich an Bucky. "Traurig, dass du dich von einem Mädchen fertig machen lässt." Bucky wollte schon protestieren, da erschien auch Wanda.
"Sprich nicht so arrogant Clint, ich würde dich auch fertig machen." Sie streckte die Hand aus und zog mich hoch. Der Winter Soldier rappelte sich auf. "Aber nicht ohne Magie. Da würde ich dich besiegen.", murmelte Clint. Wanda lachte. "Jaja alter Mann."
Sie zwinkerte mir zu und richtete mit Hilfe ihrer roten Kraft die Puppe wieder auf, welche ich umgehauen hatte.
Dann verabschiedete sie sich.
Clint wandte sich mir zu und musterte mich von oben bis unten. "Behältst du bei dieser..."Musik" denn die Kontrolle?" Ich nickte. "Anscheinend schon. Und ja, es ist Musik."
Clint runzelte die Stirn.
"Klingt eher wie eine Computerstörung." Er wich meinem Schlag gerade noch aus.
*später*
"Alles okay Feli?" Ich drehte mich um und blinzelte zu Bucky auf. "Ja wieso?" Er seufzte. "Cap ist sehr nervös mit der Lage. Du musst ihn verstehen, die Avengers sind alles für ihn." Ich nickte langsam. Cap war in letzter Zeit trotz seines guten Wesens sehr gereizt zu mir gewesen und hatte gemeckert.
Das Schlimmste aber war,
er schien zu allen so zu sein. "Es ist meine Schuld.", flüsterte ich leise. Ich unterdrückte die Tränen.
Und da tat Bucky etwas, dass ich nie von ihm erwartet hätte:
Er umarmte mich.
"Es ist nicht deine Schuld. Sondern Deathcrawls und wir werden heraus finden, wie wir sie stoppen können." Ich nickte schwach und vergrub mein Gesicht an seinem Hals.
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