5.Kapitel
,,Wie konntest du den Aufzug fahren, du hattest gar kein Drop oder halt einen Schlüssel", sagte sie lächelnd und hielt Theo einen blauen Drop entgegen. Erleichtert nahm er ihn. ,,Sry, andere Farben kannst du nicht kriegen. Mit der Farbe blau kannst du in jedes Stockwerk außer natürlich 5. Für das 5.Stockwerk müsstest du die Farbe rot kriegen. Stockwerk 2 und 3 haben die Farbe Gelb und blau. Und nein, die Farben der Drops wirken sich nicht auf deine eigentliche Farbe aus oder haben etwss damit zu tun." Sie zwinkerte ihm zu und nahm wieder ihr Buch. Er war überrascht, wie viel sie bereits gelesen hatte, war aber jetzt egal.
Ohne den Türsteher zu beachten machte er sich auf den Weg nach draußen. Die frische Luft und die strahlende Sonne begrüßte ihn erfreut, obwohl die Hitze etwas nervte. Drinnen schien die Klima Anlage angewesen zu sein, da es drinnen deutlich kühler war.
Egal, hauptsache er war draußen. Jetzt viel ihm auch wieder alles ein und die Fragen durchlöcherten seinen Kopf. Er musste es auch einfach loswerden, es jemanden erzählen. Natürlich war sein bester Freund nicht wirklich der beste Geheimnisbewahrer, aber in solchen Sachen konnte man ihm vertrauen, hoffte er.
Ungefähr eine halbe Stunde später, kam er bei dem kleinen Blumenladen an.
Theo musste lachen, als er seinen Freund im verschwitzten Anzug ein paar Tulpen tragen sah.
,,Du hattest wohl recht bei der Hitze", entgegnete er.
,, Zieh doch einfach dein Jacket aus", versuchte Theo ihm zu helfen.
,,Nein, erst, wenn ich Ladenschluss habe!"
,,Ach ja und wann ist das?"
,,In einer halben Stunde."
Theo hatte keine Lust zu warten, er musste ihn etwas wichtiges erzählen und konnte nicht warten.
,,Miss Malin", rief er und hoffte, dass die Ladenbesitzerin ihn von drinnen hören konnte. ,, Darf Mase etwas früher schluss haben?"
Keine Antwort.
,,Tja", lächelte Mase.
,,Willst du nicht auch frei haben und den lästigen Anzug ausziehen", fragte Theo. Sein bester Freund schaute ihn etwas verlegen an.
,,Na also!" Theo ging auf den Laden zu, um Miss Malin bescheid zu sagen.
Drinnen war es etwas stickig. Dafür wirkten die verschiedenen Blumen, wie eine Art kleiner Garten. Natürlich drinnen mit verschiedenen Dekorationen und sehr geflegt. Natürlich roch es auch nach Garten beziehungsweise nach den verschiedenen Pflanzen und Blumen, die dem Parfüm von Theo's Mutter ähnelten. Das hielt ihn jedoch nicht ab, die Ladenbestitzerin in dem Getummel voller Pflanzen ausfindig zu machen.
,,Miss Malin", rief Theo in den Laden.
Ein blonder Haarschopf kam zwischen dem Gestrüpp hervor und begutachtete den Jungen.
,,Ach Theo, du bist es", sagte sie freundlich. Miss Malin war eine etwas ältere Frau, die stets ein Lächeln im Gesicht hatte.
,,Könnte mein Freund heute früher frei haben, es sind doch nur noch 25 Minuten", fragte er und schaute ihr dabei in die Augen.
,,Ach Theo, es... es sind doch nur noch 25 Minuten. Dann kannst du doch noch etwas warten oder?"
So etwas war ihm noch nie passiert. Sobald man Miss Malin in die Augen schaute, erfüllte sie einem jeden Wunsch. Verwirrt blickte sie Miss Malin an. ,,Es ist aber sehr wichtig", gab er zu.
,,Das kann ja gut sein, aber äh... ich brauche ihn nunmal", stotterte sie.
,,Es ist wirklich wichtig", sagte er diesmal und seine Stimme wurde etwas lauter.
,,Ja, du kannst ihn dann ja auch bald mitnehmen", antwortete sie. Sobald Theo ihr versuxhte in die Augen zu blicken, wich sie aus, was ihm noch merkwürdiger vorkam.
Miss Malin war stets eine nette und gutmütige Frau, die für jedes Kind ein Bonbon bereit hatte. Ihre Farbe war bis jetzt auch immer grün gewesen, wollte aber nicht ins Callcenter oder sonst wo hin. Sie wollte das Geschäft ihrer Eltern weiter führen und Kindern auch mal mit Süßigkeiten oder einer kleinen Blume eine Freude machen. Daher behielt sie ihren kleinen Blumenladen.
Sie kam auf Theo zu. Bedrohlich wirkte sie nicht, was sie auch bestimmt nicht sein wollte. Dennoch wirkte es falsch und unrealistisch.
Als Theo zu ihrem Ear-gadget sah, wusste er sofort, dass etwas nicht richtig war. Sie trug die Farbe gelb, was bedeutete, dass sie irgendwas gemacht haben musste.
,,Ok ok, dann nicht", sagte er erschrocken und starrte auf ihr Ohr. Die Frau merkte das und hielt die Farbe ihres Gadgets zu.
,,Bitte Theo", flüsterte sie.
Sie wirkte irgendwie traurig. Was hatte sie nur? Theo wollte sie im Moment lieber nicht fragen und stolperte zur Tür.
,,Pass auf dich auf und mach auf keinen Fall etwas, sas dir nicht richtig erscheint",entgegnete sie, gersde als Theo nach draußen trat...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top