4.Kapitel

Erschrocken starrte Theo weiter auf das Geschehen. Die zwei Gestalten nahmen den Mann an den Armen und Beinen mit und verschwanden, was Theo sowiesi hasste.

Anschließend machte Theo leise die Tür zu und rutschte die Tür runter auf den Boden.Passierte das mit Menschen, die die Farbe rot erreicht hatten? Seine Gedanken schweiften hin und her. Was war da passiert, wer war das, was hatte der Mann angestellt. Eine Million fragen flogen durch seinen Kopf.

Auf einmal wurde die Tür grob aufgemacht und knallte gegen seinen Rücken.  ,,Sag mal, spinnst du, dich einfach so in den Weg zu setzten", fragte eine Stimme. Erschrocken fuhr Theo mit dem Kopf in die Richtung.
Ein etwas älterer Mann, vielleicht 30 oder so, hatte seinen Kopf durch die Tür gestreckt. ,,Oh, entschuldigung", sagte Theo verblüft. ,,Ich, ich war nur in Gedanken versunken."
,,Schon gut und jetzt mach, dass du weg kommst'', sagte der Fremde und ging an ihm vorbei, um auf die Toilette zu gehen.

Etwas später kam er wieder zu den Mädchen. ,,Du hast aber lange gebraucht", begrüßte ihn Tiffany.
,,Ja, ich brauchte etwas Zeit für mich", sagte er schnell.
Jetzt war seie Zeit zum Konzentrieren heute vorbei. Seine Gedanken wechselten egal an, was er dachte, an den entführten Mann und den weißen Gestalten.

,,Und", fragte Tiffany.
,,Was?" Theo wusste gar nicht mehr, was er denken soll. So etwss hatte er noch nie gesehen. ,,Was hälst du von diesem Vorschlag", wiederholte das Mädchen.
,,Welcher Vorschlag?" Fragend blickte er Tiffany an.
,,Du hörst mir gar nicht zu. Was ist los?"
Jetzt sah auch ihre Schwester auf.
,, ... Nichts", antwortete er, wirkte jedoch nicht gerade überzeugend. Die Zwillinge sahen ihn eindringlich an.
,,Glaub ich nicht", sagten nur beide gleichzeitig.
,,Ja, mir geht es halt nicht gut", rief nun Theo, deren Lage ihm immer unangenehmer wurde. Seine Stimme wurde auch lauter und nicht nur er erschrak sich darüber, auch die Mädchen wirkten etwas eingeschränkt.
,,Sry", entschuldigte er sich etwss leiser.
,,Das hättest du uns auch vorher sagen können. Aber na gut, fahr nach Hause. Wir machen das schon. Am ersten Tag hat man nicht viel zu tun und so schwer ist das auch nicht. Wir müssen schließlich nur ein paar Identitäten zu irgendwelchen Akten füllen, die wir zwar nicht lesen dürfen, was jedoch nicht so schlimm ist und so weiter. Das kriegen wir wohl hin", lächelte sie freundlich.
,,Oh, danke", staunte Theo, der mit so einer Hilfsbereitschaft gar nicht gerechnet hatte.
,,Moment was? Mehr müssen wir nicht machen? Das hier ist doch ein wichtiger Job und mehr muss man nicht machen?"
,,Genau, so anstrengend ist es hier nun auch nicht", mischte sich nun Tanya ein.
,,Geh einfach nach Hause und komm morgen wieder. Ruh dich einfach aus", verabschiedete sie sich und wandte sich an ihrem Computer. Tanya stand ihr bei und machte das Gleiche. 

Theo stand nun etwas verwirrt da. Doch dann musste er an sein warmes Bett denken und an schlaf. Problem war, er war hellwach. Trotzdem empfand er es als gute Idee, das Gebäude sofort zu verlassen und beschloss den Ausgang zu suchen.

,,Ach und Ryan, der Mann, der dich gebracht hat, darf dich nicht erwischen. Es ist zwar erlaubt, sobald man krank oder so ist zu gehen, aber so etwas hasst er und lässt auch jemanden arbeiten, wenn er Fieber hat, egal, wie alt er ist", warnte ihn Tiffany noch.

Das war Theo im Moment jedoch egal.
Hauptsache raus, aus dem komischen Callcenter. Er stand auf und begab sich auf den Weg aus dem er gekommen war.
Die Glasbrücke überstand er wenigstens. Jetzt fehlte der Aufzug. Den Aufzugknopf fand er wohl, dennoch ging die Tür nicht auf. ,,Geht die Tür nicht auf", fragte eine Frauenstimme hinter ihm. Theo schüttelte den Kopf. ,,Wo ist den dein Drop, also dein Schlüssel?"
Theo verstand nicht ganz. ,,Äh...Ich habe ihn zu Hause vergessen", antwortete er daher.
,,Ach so, na dann", sagte die Frau und lächelte. Er hätte echt nicht gedacht, dass er damit durchkam.
Die Frau hielt einen blauen Drop an die ebenfalls blaue Markierung und der Aufzug bewegte sich. Erleichtert folgten seine Augen dem durchsichtigen Gestell.

Im Aufzug war es schön ruhig. Die Frau war mit ihm eingestiegen und fragte nun: ,,Wohin soll es gehen?"
,, Ich muss nach unten", sagte er entschlossen. ,,Ich auch", entgegnete sie freundlich.

Der Aufzug hielt aber schon im 3. Stockwerk. Ein Mann, der ein paar Kartons zu tragen hatte, wollte ebenfalls in den Aufzug. ,,Soll ich Ihnen helfen", bat die Frau an. Der Mann verneinte. Durch den Stapel Kartons konnte der Mann gar nichts sehen, nicht einmal sein Gesicht konnte man erkennen. Er stellte sich vor Theo, als er erkannte, wer vor ihm stand.
Direkt musste er an die Warnung von Tiffany oder war es Tanya, denken: Ryan hasst es, wenn man zu früh nach Hause geht. Vor ihm stand Ryan, der ihn glücklicherweise durch die Kartons nicht erkennen konnte.

Er stand genau vor ihm. Theo versuchte so wenig Lärm, wie nur möglich zu machen. Sein Atmen verstand er auch als zu laut, was aber wahrscheinlich nicht ganz auffiel.
,, Ach Mary, habt ihr auch so viele Neulinge? Na ja, was heißt viele! Wir hatten nur einen in der 4. und 2 und 3 in den Anderen."
,,Na ja, eine ist weiter aufgestiegen. Aber die Anderen, ich weiß ja nicht. Wir warten erst einmal ab", antwortete die Mitfahrerin.
,,Was war eigentlich mit du weist schon wem? So etwas darf nicht noch einmal passieren. Nicht an so einem Ort, jeder hätte ihn hören können. Wer weiß, vielleicht hat ihn jemand gehört."
,,Pssst", flüsterte die Frau, während sich Theo erschrocken an die hintere Wand drückte. Er hatte wohl eine Ahnung, wo von der Mann redete und war ganh und gar nicht davon begeistert.
,,Hier sind noch andere Ohren für die nicht alles bestimmt ist", knurrte die Frau.
,,Ach ja", fragte Ryan. Langsam drehte er sich um. Da ging die Fahrstuhltür auf. ,, Ich muss los", sagte er und bog nach links ab.
,,Vergiss einfach alles", erklärte die Frau und folgte ihm.

Verwirrt blieb Theo stehen, stieg anschließend doch schnell aus bevor er weiter im Aufzug feststeckte.
Was sollte er jetzt machen? Er hatte eine Idee bzw wollte er alles Mase erzählen nur ohne, dass sie beobachtet wurden.

Als er an der Emphangsdame vorbei ging, hielt diese ihn zurück. ,,Warte mal kurz"...

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