Kapitel 3
"Warum weiß ich nichts davon?"
"Ich habe es dir nicht gesagt..."
"Wie war das!?"
Schrie mein Vater.
"Ich habe es dir nicht gesagt!" schrie ich zurück.
Er hob seine Hand hoch und verpasste mir eine heftige Ohrfeige.
"DU SOLLST MICH NIE WIEDER ANSCHREIEN HAST DU DAS VERSTANDEN!!"
Schrie er und zog an mein Ohr.
Hastig nickte ich und hielt mir meine Wange fest.
Mir kamen die Tränen.
Ich konnte es nicht mehr zurück.
"Hör auf zur weinen!" drohte er mich und packte mich an mein kragen.
Ich fing noch mehr an zur weinen.
"Ich sagte du sollst aufhören!!" schrie er und ließ meinen kragen wieder los.
"Mach dich fertig! Du kommst gefälligst noch mal mit!"
Mit diesen Worten ging er in die Küche.
Ich rannte hoch in mein Zimmer und schluchzte in mein Kissen.
Womit hab ich das verdient.
Ich griff nach den alten Buch welches, auf dem Nachtisch stand.
Es war mein Mutters Notizbuch.
Ein einfaches altes Buch, wessen Blätter gelblich wahren, weil ich früher aus versehen drauf Schwarztee geschüttelt hatte.
Dort hatte mein Mutter immer rein gekritzelt wenn sie telefoniert hatte.
Seit dem meine Mutter von uns ging, habe ich dort immer meine Gefühle rein geschrieben.
Es fühlte sich so an als würde ich das alles meiner Mutter erzählen.
Es fühlte sich so an als wäre sie noch bei mir.
Weinend schlug ich eine freie Seite auf und nahm mir ein Stift in die Hand.
Ich fing an zur schreiben.
Liebe mama,
heute ist ein echt grausamer Tag.
Ich bin heute im Unterricht, eingeschlafen. Das war mir echt mega peinlich, alle haben mich ausgelacht.
Ich hatte noch Glück, dass es rechtzeitig schelte und der Unterricht beendet war. Naja das gilte, allerdings nicht für mich.
Ich wurde noch von meiner Lehrerin aufgehalten und wurde ausgefragt, warum mein Vater gestern nicht zum Elternsprechtag erschien sei und so.
Alles was ich ihr erzählte war gelogen.
Natürlich wollte sie das Termin nachholen.
Auf dem weg nach Hause lief ich extra lagsam. Je langsamer desto besser.
Ich hatte halt einfach Angst, dass mein Vater mich wieder quält und schlägt...
Vor unserer Haustür blieb ich kurz stehen. Irgendwie kam es dann dazu, dass ich an dich denken musste Mutter... All die Erinnerungen kamen wieder hoch.
Ich bemerkte nicht mal, dass ich am weinen war.
Als ich dan an der Tür klopfte, wurde ich auch schon direkt an geschrien.
Als ich ihm, dass mit dem Termin erzählte, rastete er aus.
Er verpasste mir eine heftige Ohrfeige und zog daraufhin noch an mein Ohr und drohte mich, dass ich aufhören sollte zur weinen.
Wie denn? Es tat alles so weh!
Womit habe ich das verdient, dass er mich so behandelt?
Ich halte das langsam nicht mehr aus.
Warum nur hast du mich mit diesem spinner alleine gelassen mama...
Aber ich werde geduldig sein genau wi-
Weiter kam ich nicht, dar die Tür wortwörtlich schon fast aufgerissen wurde.
Ich zuckte heftig zusammen und schaute zur Tür.
Dort stand niemand anderes als mein Vater.
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Jop ich muss ma bald endlich zur Sache kommen.
Cole muss ja noch ins Internat 🌚
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