1. Politik
Hey, meine Lieben!
Ich bin auch mal wieder zurück. Momentan hab ich das Gefühl viel zu viele Dinge im Kopf zu haben und einfach nicht genügend Zeit um alles zu schaffen. Aber ich glaube, dass der Weg das Ziel ist und ich werde mehr schreiben, das verspreche ich nicht nur euch, sondern auch mir selbst.
Jetzt möchte ich allerdings über ein Thema schreiben, was mir seit ein paar Wochen durch den Kopf geistert. Manche können das Thema wahrscheinlich nicht mehr hören. Es geht um Politik.
In meinen Ankündigungen hatte ich ja schon erwähnt, dass ich in der Politik aktiv geworden bin. Vorallem jetzt kurz vor der Bundestagswahl. Hier möchte ich keine Werbung machen für irgendeine Partei. Jeder soll für sich entscheiden und das finde ich das Beste an der Demokratie, dass jeder entscheiden kann, welchen Weg er gehen möchte.
Als ich in der Schule erfahren hatte, dass jeder in eine Partei eintreten kann, war ich begeistert. Ohne irgendeine Voraussetzung und dann dachte ich: kennst du jemanden, der das macht? Die Antwort lautete: nein. Und mein nächster Gedanke war dann: man ist das dämlich. Wieso macht man sowas nicht? Jeder hat doch etwas wofür er kämpfen möchte, oder nicht? Sei es Familie, für Integration, für Menschen, die nicht einfach ihre Stimme erheben können. Das dachte ich zumindest.
Als Kind oder Jugendliche war ich schon naiv. Nein, naiv ist wohl das falsche Wort dafür. Ich war wohl eher hoffnungsvoll und dachte, wenn die Erwachsenen so viel gelernt haben, dann können sie auch unsere Zukunft bewahren. Oder nicht? Immer wenn meine Mutter von der Wende erzählt hatte, hab ich gemerkt, wie viel Angst sie zu der Zeit verspürte. Und dann kam eine friedliche Revolution. Wenn das die ältere Generation geschafft hat, kann sie auch unsere Krise bewältigen.
Heute weiß ich, dass unsere Situation eine ganz andere ist, als damals.
Meine Ziele habe ich auf drei Bereiche bezogen:
I. Umwelt / Klimaschutz
II. Menschenschutz
III. Tierschutz
I. Klimaschutz
Als Kind war mir eines sehr wichtig: die Umwelt. Menschen, die Müll einfach auf die Straße geworfen hatten, waren für mich schlimme Menschen. Geht man etwa so mit seinem Zuhause um? Wer sammelt denn den Müll auf? Schon da fingen bei mir die Fragen an.
Und auch jetzt nach über 15 Jahren bleiben diese Fragen und es sind noch mehr geworden. Mir tut es in der Seele weh, wie wir mit der Welt umgehen. Dabei ist das so eine faszinierende Umgebung und das habe ich auch wieder gespürt, als ich meine Ausbildung zur Biologisch Technischen Assistentin gemacht habe. Dabei hab ich nicht nur über Pflanzen und deren Aufbau gelernt (das Zeichnen war das schlimmste), sondern auch über Mikroorganismen und DNA. Dieses Wissen hat mir so vieles gezeigt und auch verständlich gemacht, nicht nur wegen dem Covid-19 mRNA Impfstoff, wo ich viele Bakannte aufklären musste, sondern auch wie besonders das Thema Molekularbiologie ist. Aber ich will hier nicht weit vom eigentlichen Thema abkommen. Umwelt hatte schon immer ein besonderen Platz in meinem Herzen. In dieser Zeit ist es auch besonders wichtig darauf zu achten. Die Wissenschaft zeigt uns, wo wir stehen tagtäglich und die sollten wir nutzen, nicht nur um den Klimawandel aufzuhalten, sondern auch um ihn zu verstehen.
II. Menschenschutz
Bei diesem Punkt geht es nicht nur um den eigentlichen Menschenschutz, sondern auch um Wirtschaft bzw Wohlstand und Integration genauso wie die Akzeptanz, dass sich Andere anders sehen.
Als ich in der Grundschule war, hab ich mir nie Gedanken über sowas gemacht. Ich und meine Mutter lebten zwar von HarzIV, aber ich war glücklich und hab immer andere Kinder akzeptiert, ganz egal wie sie sind, ob hyperaktiv oder hochbegabt oder wenn ein Junge Mädchen Sachen mochte.
Das änderte sich, als ich eine schwere Krankheit bekam. Damals war ich 15 Jahre alt und hab in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. Dezember eine Kinderkrankheit bekommen. Ich habe überall am ganzen Körper rote Punkte bekommen und auf meinen Wunsch hin, kam ich dann ins Krankenhaus. Es war keine allergische Reaktion sondern eine seltene Autoimmunerkrankung, woran meist Jungen im Grundschulalter erkranken. In einem anderen Beitrag kann ich darauf gerne mehr eingehen, was passiert ist und was das ist. Auf jeden Fall hat dieser Tag mein Leben verändert. Da meine Blutgefäße geplatzt sind, durfte ich nicht aus dem Bett, da die Gefahr zu groß war, dass meine Organe beschädigt wären und wenn meine Nieren betroffen wären, hätte ich an die Dialyse gemusst.
Gott sei Dank ist bei mir alles gut gelaufen. Blöd war, dass ich nicht nur viele Rückschläge hatte, sondern auch noch Rheuma bekam. Rheuma ist auch eine Autoimmunerkrankung. In den meisten Fällen sind die Gelenke betroffen und damit hatte ich, in meinem Alter von 15 Jahren, zu kämpfen. Für mich war das weniger schlimm, als für meine Mutter und meine Klassenkameraden verstanden das gar nicht. Trotz meiner Probleme kam ich gut durch und ich bekam sogar gute Noten. Dennoch wurde ich stark gemobbt, so sehr, dass ich bald anfing in meinen Pausen und Freistunden bei den Flüchtlingen zu helfen. Also hab ihnen im Deutschunterricht geholfen oder ich habe beim Schulassistenten gearbeitet. Das hört sich komisch an, aber bei ihm fühlte ich mich gut aufgehoben. Damals hat er mich an meinen Großvater erinnert. Nebenbei hab ich Arbeitsblätter für die Lehrer angefertigt oder anderes. So entging ich dem Mobbing.
Deshalb finde ich es sehr wichtig die Menschen aufzuklären, ganz egal ob Krankheit oder auch als Flüchtling und zu der Zeit ging mir die Situation sehr nahe.
Vor ein paar Wochen als Afghanistan von den Talibanen wieder erobert wurde, habe ich manchmal einfach nur da gesessen und geheult. Mir ging das so nahe und am liebsten hätte alle Menschen in den Arm genommen und gesagt: ''ganz egal was jetzt passiert, ihr seid stark und ganz bald wird alles wieder gut.''
Wir haben hier meist mit Mobbing zu tun, aber was diese Menschen noch mehr ertragen müssen ist einfach unbeschreiblich. Deshalb sollten wir so viele Menschen schützen wie es nur geht, weil sie so sind wie wir. Jeder Mensch ist zerbrechlich, aber auch stark und zusammen kann man so viel mehr erreichen.
Ich glaube, ich könnte noch so viel mehr über dieses Thema sprechen, aber ich glaube das waren die wichtigsten Punkte.
III. Tierschutz
Ich komme aus einer Familie, die denkt: Nutztiere sind da um gegessen zu werden. Natürlich habe ich Fleisch gegessen und mir versucht zu sagen: das ist der Weg der Natur.
Bis vor ein paar Monaten. Ich wollte ausprobieren, wie es ist vegetarisch bzw vegan zu leben und mir tut es unglaublich gut. Ab da ist mir bewusst geworden, dass Tierschutz viel mehr bedeutet als gut zu Tieren zu sein. Tiere haben keine Stimme und muss so wie die Umwelt stärker getragen werden. Wenn ich sehe, wie die Tiere gehalten werden, bekomme ich echt Angst. Würde man so auch mit seinem Haustier umgehen? Nein, das würde niemand und trotzdem werden Nutztiere so gehalten und das tur mir weh. Wenn einer meiner Wellensittiche stirbt, weine ich mir die Augen aus, während Verwandte sagen: das ist doch nur ein Haustier! Bitte, was? Nur ein Haustier? Das ist für mich meine Familie und wenn man das nicht versteht, dann tuts mir leid, wie manche gefühllos sein können.
Es lohnt sich zu kämpfen. Schon alleine diese drei Punkte sind Grund dazu sich dafür einzusetzen. Die Natur sollte geschützt werden und wir müssen sie pflegen.
Menschen sollten sich gegenseitig unterstützen und nicht sich fertig machen. Wir sind Eins und jeder Mensch hat die gleichen Rechte genauso wie ein Recht auf Schutz. Und der Tierschutz sollte viel größer sein.
Alles kann man erreichen und ich bin definitiv zuversichtlich.
Ich finde auch in der Politik sollte man ehrlich sein. Jeder Mensch macht Fehler, manche schwere und andere weniger schwere, aber dazu zu stehen machen wenige.
Ich möchte unbedingt eure Meinung dazu wissen. Schreibt sie mir gerne.
XoXo
Vicky♡
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