Psychiatrie Editon ~ 19.03.2024 - Bubble
Wir können schon wieder nicht hinsehen,
im Bus sitzend, die Augen sind geschlossen.
Bis wir durch den scheiß Ort durch sind,
vielleicht wären wieder Tränen geflossen.
Du warst siebzehn, ich bin neunzehn,
ich hasse sie genauso wie du.
Weiß, wie verzweifelt du bist,
es haftet an mir wie ein Tattoo.
Ich wünschte so, ich könnte dich retten,
von diesem grausamen Ort wegholen.
Aufhalten, was passieren wird,
sie haben uns mehr als neun Wochen gestohlen.
Angst vor Ärzten, tiefes Misstrauen,
du wirst nie wirklich Hilfe bekommen.
Kämpfst dich allein durch deine Schmerzen,
aber bist ihren Klauen entronnen.
Vergitterte Fenster, bist gefangen,
ich versuch, das zu verdrängen.
Würde die Zeit gerne zurückdrehen,
dich befreien von ihren Zwängen.
Wir hassen sie, verabscheuen sie,
wir wollen sie in Flammen sehen.
Sie haben alles nur verschlimmert,
wir hoffen, dass sie untergehen.
Und doch sind wir keine Monster,
aber ich weine nächtelang.
Ich will, dass du mir vergibst,
denn ich hab dir das angetan.
Sie haben dich behandelt wie Dreck,
Depressionen sind erfunden.
Konnten deine Narben niemals sehen,
hast sie vor ihren Augen neu verbunden.
Ich höre nicht auf zu weinen,
ich kann mir das niemals verzeihen.
Bitte glaube mir, wenn ich sage,
es tut mir so schrecklich leid.
Ein Teil von mir ist rasend,
denn ich seh dich täglich wein...
Ich hoffe wirklich, damit ihr es versteht -
die Arme eurer Kinder werden eines Tages offen sein.
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