30.08.2024 - sternenlose See
Diese Nacht ist sternenlos,
wie von Dunkelheit bedroht.
Selbst der Mond ist nicht zu sehen,
er ist nirgends zu erspähen.
Doch es gibt ein kleines Licht,
das die Finsternis durchbricht.
Ein Schiff zieht durch das Meer,
auf den ersten Blick wirkts leer.
Doch darin liegt das kleine Licht,
geborgen in dem kleinen Schiff.
Ich beobachte es ganz still,
weil ich es nicht wecken will.
Wovon ein Traum wohl träumt,
wenn die See so um ihn schäumt.
Und so grausam nach ihm greift,
doch sein Strahlen nicht erreicht.
Ich schau über den Bug,
uns folgt eine Spur Blut.
Es sickert durch das Schiff,
tropft von dem kleinen Licht.
Der Traum atmet so schwer,
wo kommt dieser Schmerz her.
Zerfressen von der Pein.
dieser Traum ist doch so klein.
Auch im Schlaf beschützt er mich,
mit seinem flackernd hellen Licht.
Unser Boot ächzt unterm Leid,
kommt von den Wellen nicht mehr frei.
Es ist grausig zuzusehen,
ich kann nur daneben stehen.
Wie ers beim Abendrot entfacht,
für eine sternenlose Nacht.
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