Eine Blume haben wir geschaffen,
sie war schwach und sie war klein.
Wir gossen sie und sorgten uns,
sie blieb lange Zeit allein.
Und manchmal war es kein Wasser,
das da aus der Kanne kam.
Das Blut machte mir so eine Angst,
und du sahst mich traurig an.
Oftmals glaubten wir, es gibt keinen Weg,
das Blümlein ist dem Tod geweiht.
Doch wir pflegten es mit Müh und Not,
dann war es von dem Leid befreit.
Aus der kleinen Blume wuchs ein Beet,
auch das wollte umsorgt werden.
Du und ich nahmen die Last,
ließen auch dieses Beet nicht sterben.
Die Rosen warfen Dornen aus,
Die Blüten waren kaum zu sehen.
Sie wollten jedes Mal nur dich,
es tat dir schrecklich weh.
Die Dornenplage ging vorüber,
wir lagen uns weinend in den Armen.
Unser Beet erstrahlte prächtig
und brach aus seinem Rahmen.
Nun haben wir ein süßes Gärtchen,
bald schon steht ein kleines Haus.
Wir planen eifrig unsere Zukunft,
denn ein Hündlein wollen wir auch.
Und kommt ein Sturm, düster und grau,
dann hältst du mich ganz fest.
Das Gärtlein hält dem tapfer stand,
bis die Dunkelheit nachlässt.
Uns treibt noch eine Plage um,
dann regnet es Scherben auf unseren Garten.
Damit sie uns nicht mehr schneiden können,
müssen wir aufs Häuslein warten.
Bisher hält aber unsere Liebe gut,
wir pflegen fein dieses Geschenk.
Ich seh auch zu, dir lieb zu sein,
weil ich nur noch an dich denk.
Also gieße schön für uns, mein Schatz,
damit eine Welt entstehen kann.
Mit bunten Blumen überall und dem Hund,
das wünsche ich mir irgendwann.
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