25.08.2021 - Licht


Der Abgrund ist weg und die Scherben auch
Doch ich fühle die Angst immer noch
Ich weiß, dass ich nächstes Mal mehr Hilfe brauch
Ehe es wiederkommt, das schwarze tiefe Loch

Es verschwindet die kalte Dunkelheit
Ich seh die Sonne erneut aufgehen
Erinnerungen an die kalte Zeit
Dinge, ich will sie nie wieder sehen

Die Narben sind jetzt wieder unsichtbar
Alles scheint wie vorher auch zu sein
Ich sehe endlich alles wieder klar
Doch trotzdem bin ich hier allein.

Ich weiß, auf Dauer bleibt dieses Gefühl nicht fern
Der Kampf ist noch nicht vorbei
Meine Techniken muss ich wieder lernen
Bis dahin bin ich kurze Zeit frei.

Könnt ich atmen, würde ich schreien
Und nicht stumm jedes Mal wieder zerfallen
Aber dafür muss man furchtlos sein
Und Rufe würden sowieso nur ungehört verhallen.

Ich ringe nieder die Angst, Tag für Tag
Nur um ein einziges Mal Licht zu sehen
Und egal, wie viel ich klag
Ich werd vor ihnen für immer alleine stehen.

Doch vorerst bin ich wieder hier
Und spüre endlich keinen Schmerz
Da unten wartet das wilde Tier
Es will verschlingen mein zartes Herz.

Ich geb nicht auf, will nicht verlieren
Irgendwann werde ich mich besiegen
Immer wieder werde ich es probieren
Und egal wie oft am Boden liegen.

Hier ist es schön, warm und hell
Ich vergaß, wie wunderbar es ist
Die Schatten unter mir mit schwarzem Fell
Wie sehr habe ich den Ort vermisst.

Bald schon wird es mich wieder hinabreißen
Und sie fallen über mich her
Versuchen zu kratzen und zu beißen
Bis ich dalieg, kaputt und leer.

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