21. 03. 2022 - Am Abgrundrand

So schlimm wie heute war es noch nie
Und ich hänge am Abgrundrand
Was wäre wenn ich vor diesen Mächten niederknie?
In diesem kalten dunklen Land.

Doch da ist jemand, der hält mich fest
Mein Spiegelbild lässt mich nicht los
Es sagt, dass es mich nicht gehen lässt
Und die Entschlossenheit ist groß.

„Ich weiß, du würdest lieber weiter trauern.
Doch ein Ende mit diesem Leid,
Reiß endlich nieder deine hohen Mauern,
Ich bitte dich, nun ist die Zeit."

Ziehen der Schmerzen und grausame Sehnsucht,
doch ihr wird nicht entgleiten meine Hand
„Ich geb dich nicht frei an die schwarze Schlucht
Ich bleib bei dir, am Abgrundrand."

Doch die Tränen machen mich blind
Und das Atmen fällt so schwer
Warum lässt sie mich nicht einfach fallen?

Sie ist so stark und doch nur ein Kind
Inzwischen ist doch alles hier leer
Warum sollte ich mich noch daran festkrallen?

Doch sie zieht mich hinauf zu sich,
für mich kein guter Akt
„Es gibt hier längst nichts mehr für mich"
Sage ich, von der Angst gepackt.

„Du musst da raus und kämpfen gehen."
Ist ihr starkes Argument
Ich kann ihr nicht in die Augen sehen,
hab doch schon so lang gekämpft.

„Dein Palast ist in Gefahr und deine Kinder auch."
Ihre Augen funkeln traurig blau
„Tu nichts und alles endet in Tränen und Rauch
und das noch vor dem ersten Morgentau."

„Versprich mir, dass es der letzte Kampf ist",
Ich schaue sie traurig an
Mein Blick ist dunkel, trüb und trist
Sie antwortet: „du weißt, dass ich das nicht kann."

„Doch wenn dir etwas an deinem Heim liegt,
dass du beschützen musst.
Dann glaub mir, dass es die Kraft noch gibt,
sei dir ihr nur gut bewusst."

Und ich erhebe mich aus den Scherben
Lebe nicht mehr kontrolliert.
Ganz egal wie die Dinge ausgehen werden,
Es steht schon fest, wer verliert.

Doch es wartet gar keine Schlacht,
Keine Krieger aus dem Schattenland
Nur Menschen in der tiefen Nacht
und sie reichen mir die Hand.

„Geh nun nach Hause und fall nie wieder tief."
sagen sie leise und sanft.
„Wir wissen, dass eine Menge nicht gut lief,
doch vorüber ist der Kampf."

Ich werde nicht warten, bis die Hoffnung stirbt
Im Palast wartet mein Glück
Und selbst wenn es in meinen Fingern verdirbt,
Dann hol ich es mir zurück.

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