Ich weißt nicht, was dein Problem ist
und woher diese Wut stammt.
Doch du vergiftest uns alle
und steckst das ganze Haus in Brand.

Du bist kaputt, schon klar,
doch uns interessiert das nicht mehr.
Wie du dich verhältst, das ist
für uns alle ziemlich schwer.

Hör zu, jeder trägt seine Lasten
jeder leidet seinen Schmerz.
Warum tust du so als wäre es unfair,
bei dir geht es nur abwärts.

Schneidest die, die dich lieben,
treibst den Hass nur gegen dich.
Beschuldigst immer die anderen,
schiebst es manchmal auch auf mich.

Begreife doch, keinen interessiert es,
warum du so instabil bist.
Doch greife mich noch einmal an
und ich zeig dir, was wahre Wut ist.

Zeig dich nie wieder in unserem Blick,
bleib verborgen in deinem Leid.
Wenn du dich nicht kontrollieren kannst,
sind wir für Versöhnung nicht bereit.

Keine Tränen, was bist du schon noch wert?
Welchen Sinn hast du in unserem Leben?
Ruinierst alles, was auf dich glücklich wirkt.
Du bist nur Fluch und kein Stück Segen.

Vielleicht gab es eine Zeit,
in der ich für dich gekämpft hab.
Allerdings traf deine Klinge auch mich,
du begingst erbarmungslos Verrat.

Wer wird dich jetzt noch verteidigen,
der verfaulte Apfel zwischen Rot.
Und die Schwester ist voll Kummer,
weil dir der endgültige Bruch droht.

Wann haben wir dich verloren?
Sag mir Mutter, was ist geschehen?
In einer fremden Vergangenheit,
wohin sollte diese Tragödie gehen?

Verschlossen hinter deiner Tür
versinkst in deiner Welt.
Verabscheust alles andere,
bis die letzte Verteidigung fällt.

Dein Schiff kentert, die Crew flieht,
du bist nun allein.
Was für dich die Rettung war,
wird nun dein Untergang sein!

Doch ich gehe meinen Weg,
lasse dich in deinem Elend zurück.
Während ich mein Ziel erreiche,
harrst du aus im finstren Unglück.

Mir tuts nur leid, um deine Lieben,
die vermissen, was mal war.
Als ich noch nicht geboren,
Vielleicht sahst du da noch klar.

Keine Erleuchtung für unsre Sippe,
so gebrochen wir schon sind.
Lügen, Hass und Misstrauen.
Ganz klar, dass das kein gutes Ende nimmt.