15.09.2021 - Kaudawelsch


Der Dirigent hebt den Stab,
Tote stehen auf aus ihrem Grab
Der Backstein war nicht besonders zart
Dort drüben ist ein himmelblauer Pfad.

Ich renne davon und flieg empor
Nur weil irgendwer irgendwem die Liebe schwor
Im ganzen Schulhaus duftet es nach Chlor
Aber ich sehe nichts, ich steh ja im Chor.

Gut, violett ist dieser Baum,
Achtung, angeblich will jemand deine Schlüssel klauen.
Ich hoffe, das hier ist kein Traum
Das Kleid da hat einen hässlichen Saum.

Streichle ein Kamel und reite dann davon
Man sagt, dann kriegst du ein Bonbon
Gott, das war ein schlechter Reim,
Trotzdem möchte ich ein Schlumpf sein.

Aber nicht blau, denn blau ist jeder
Das steht geschrieben aus einer genervten Feder
Wäre ich grün, sähe mich auch kein Jäger
Und käme nicht mit seinem Schläger.

Halt, das hat jetzt zu viel Sinn gemacht
Das ist gefährlich, also hau ich ab in die Nacht
Lieber werfe ich mich in die marschmelloartige Schlacht
Bis es donnert und kracht.

Mir fehlt es offenbar an Hirn,
Doch dafür hab ich anderes hinter der Stirn.
Natürlich will ich hier keinen verwirren,
Aber man könnte sich trotzdem leicht verirren.

Polizei, Feuerwehr und Kuscheltier
Ich werd verfolgt von einem Bier
Leider ist keiner mehr hier
Jetzt bin ich allein mit dieser vier.

In Norwegen ist es schön warm
Falschinformation, wer weiß, woher die kam
Ein Schneemann ist wohl daran Schuld
Die Ermittlungen laufen, hab Geduld.

Juhu, jetzt lieg ich auf der Nase
Keine Sorge, es ist nur eine Phase
„Du Opfer", meint die isländische Vase
Und hoppelt davon, wie ein Hase.

Wütend ist der Tee
Denn er wäre lieber Klee
Aber ich wäre laut Tellonym auch lieber eine Fee
Stattdessen bin ich ein See.

X Strophen von feinster Idiotie
Ich schrieb sie in meiner Manie
Es ist aber immerhin Poesie
Ich gehe.

Ha, jetzt bist du überrascht,
Da oben fehlt ein Reim.
Aber das kann ich nicht ändern,
Er möchte eben kein Reim sein.

Freiheit, Gleichheit, Zuckerwatte
Stehen vor mir auf der Matte
Daneben pennt die Zaunlatte
Zusammengeschlagen haben sie mit ihr Mathe.

Rein, raus, hoch, heim
Jetzt fängt der Birkenast an zu wein
Er ist ja noch so klein
Und strahlt wie ein Sonnenschein.

Rette mich doch einer vor diesem Mist
Ich weiß, dass du in der Nähe bist.
Komm raus, das ist eine wilde List
Oder bist du ein bösartiger Faschist?

Nein, ja, orange, kalt
Tschüss, ich rolle mal in den Wald
Vor nichts und niemandem mach ich Halt
Du siehst mich nie wieder, aber bald.

Wenn du versuchst noch einen Sinn hier zu sehen,
Muss ich dich bitten, leider zu gehen
Da hilft kein Betteln und kein Flehen
Denn das hier kann nicht mal ich selbst verstehen.

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