Hätte nie gedacht, dass es soweit kommt,
dass du die verletzt, die ich lieb.
Dass du dich ernährst von der Dunkelheit,
weil es keine Hoffnung mehr gibt.

Du hast das Glas aus dem Spiegel gebrochen,
zu fassen kriege ich dich nicht.
Kriechst zurück in meine Seele,
von deinen Fingern tropft immer noch Gift.

Brichst du aus, verzerrst du mich,
mein Schatten, der sich von mir löst.
Der böse Wolf aus dem Märchenland,
der ringsum Angst und Schrecken auslöst.

Die Zähne wie Dolche, die Nägel wie Klauen,
ein Verlangen nach noch mehr Leid.
Jemand trägt Narben und Tränen davon,
flieht nicht vor der Dunkelheit.

Dieses Verhalten wird hier nicht geduldet,
doch töten werde ich dich nicht.
Was du fühlst, lässt sich immer noch ändern,
lösche nur nicht unser letztes Licht.

Gib diesen Kampf auf, leg die Waffen nieder,
all das ergibt keinen Sinn.
Denn ich bin der Meinung und ich werds dir beweisen,
dass wir kein Monster mehr sind.