06.07.2024 - Das Lied des Nordlichtdrachen
Ich kann dich nicht sehen,
ich weiß nicht, wo du bist.
Doch ich kann fühlen,
wir sehr du mich vermisst.
Hier zu Lande stürmt es und regnet,
doch dein Palast steht stramm.
Die Wellen drangen vor unsere Tore,
doch zieht uns nichts in ihren Bann.
Irgendwo bist du, schaust in den Himmel,
suchst voller Schmerz nach mir.
Ich will, dass du weißt, ich glaub an dich,
und ich warte hier.
Dein Herz im Takt meines Flügelschlags,
du bist so weit und fort.
Ich wünschte, ich könnte bei dir sein,
an diesem dunklen Ort.
Ich bin hier und ich bleibe lang,
du musst dich nicht um mich sorgen.
Ich warte hier bis du wiederkehrst,
das wirst du an einem Morgen.
Solange du atmest, solange du lebst,
mein Herz ist auf ewig dein.
Uns bindet der Kummer, ewiges Sehnen,
wann sind wir wieder vereint?
Hör nur nicht auf zu glauben,
ich schütz dich nach wie vor.
Und wenn du nicht mehr weitermachst,
hier wartet still dein Tor.
Solltest du verloren gehen,
so fällt es mir nicht schwer.
Ich breite meine Flügel aus,
Ich folge dir aufs Meer.
Und wenn ich nicht mehr kann,
meine Kraft nicht mehr reicht.
Dann holen mich die schwarzen Wellen,
bis der Tod sich an mich schleicht.
Ich bange um die Massen,
fürchte nicht um das Versinken.
Denn erst ist alles ganz verloren,
wenn Nordlichter ertrinken.
Drum darf ich dir nicht folgen,
das hast du mir abverlangt.
Den Kampf führst du alleine,
weil nur du ihn führen kannst.
Ich warte hier auf dich,
treu möchte ich doch sein.
Denn du hast mir versprochen,
du kehrst bald wieder heim.
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