Ich fühl mich leer,
und dennoch angebunden schwer.
Weiß nicht wohin
und wer ich bin.
Wohin es geht
und wann sich alles nicht mehr dreht.
Würde gerne schreiben,
hier nicht steckenbleiben.
Ich seh momentan kein Licht,
das erschließt sich mir nicht.
Meine Gedanken niederstrecken,
denn sie quälen mich ums Verrecken,
hier in diesem Haus aus Knochen
voller Menschen, längst gebrochen.
Nicht mal Gefühle suchen mich,
ich denk, sie verstecken sich.
Da sind weder Wut, noch Freude oder Schmerz,
also warum klopft mein Herz?
Ich will doch nur jemand sein,
fühl mich gerade so allein.
Ohne Sicherheit und ohne Ziel,
vielleicht ist das Nichts irgendwann zu viel.
Höre Musik ohne zu fühlen,
Töne, die mich lieblos von sich spülen.
Haben mich alle Geister verlassen,
muss ich diese Seiten hassen.
Denn sie sind leer, genau wie ich
und ich weiß, sie füllen sich nicht.
Die Inspiration fehlt mir,
sie ist nicht länger hier.
Meine Muse aus Kindertagen,
hört sie mich nicht ihren Namen klagen.
Einsamkeit hier in diesem Nebel,
leer mein Herz, Stille wie ein Knebel.
Kein golden Schimmer dringt zu mir,
Tränen tropfen auf weiß -
Papier.