The other side of him

Benommen blinzelte Y/N. Was war passiert? Er wollte sich bewegen, doch alles tat weh. Es war dunkel. Er war wie weggetreten. Wo war er? Stumpf fühlte sich alles an.
Er wollte er sich aufrichten.
Es klimperte.
Ketten?
Handschellen.
Was?
Er riss die Augen auf.
Sie taten weh.
Sein Kopf tat weh.
Sein Körper tat weh.
Panik schwellte an.
Was war?
Hätte man ihn mitgenommen? Er war doch auf einer Party gewesen. Die Männer? Hatten ihn die Männer mitgenommen? Y/N setzte sich aufrecht hin. Er war an eine Heizung gekettet. War er im Keller? Anscheinend. Es war noch zu dunkel um was zu erkennen. Die Handschellen waren kurz, sodass er nah an der Heizung war. Sie roch alt und moderig aber wenigstens war es warm. Seine Panik wuchs immer weiter und er verkrampfte sich. Alle möglichen Horrorszenarien kamen in ihm hoch. Bis jetzt schien noch nichts groß passiert zu sein... aber wer weiß wo er war- und mit wem.

Y/N kniff die Augen zusammen. Wer war bei ihm gewesen? Er erinnerte sich nicht mehr. Alles war verschwommen und unklar... er hatte Angst. Nervös sah er sich um. Nichts. Er sah nur Umrisse. Es war zu Dunkel.
Er war allein....Wer war auf der Party bei ihm gewesen?

Y/N erstarrte. Peter-
Was war mit ihm? Lag er auch hier gefesselt. „P-Peter?", krächzte Y/N ängstlich. Nichts. „Peter-..."
Y/N zitterte und presste sich gegen die Heizung. Angst quoll immer weiter hoch. Plötzlich ging oben eine Tür auf und ein schwacher Lichtschein fiel in den Keller. Eine Silhouette stand oben am Treppenansatz und sah hinab. Y/N konnte ihn nicht erkennen. Er winselte. Angst. Er hatte so Angst. Was würde passieren? Wo war er? Wer war das? Und wo war Peter?
Die Person ging langsam die Treppe hinunter. „B-bitte tu mir nichts. I-ich mach auch alles was du willst... a-aber bitte-..."

„Shhh, Liebling." „Peter????"
Plötzlich war alle Angst entwichen. Y/N kannte Peter. Er würde ihm doch nie etwas Böses tun. Aber wieso hatte er ihn gefesselt im Keller gehalten? „Was soll das?? Was ist passiert? Mach mich los!", etwas wütend zerrte Y/N an den Handschellen. Peter setzte sich zu ihm. Er holte was aus seiner Tasche. Im Schwachen Licht von oben glänzte etwas auf. Eine Klinge. Sofort hielt Y/N still. „Nein, Liebling. Ich werde dich nicht los machen. Du wirst dann wieder gehen. Und das möchte ich nicht." „W-was? Wovon redetest du?"

Peters Augen blitzten auf. „Ich möchte das du für immer bei mir bleibst. Und ich möchte nicht das Lucy oder Tk oder jemand anderes unsere Beziehung kaputt machen. Ich liebe dich, das verstehst du doch?" „Ja schon.. aber doch nicht unter den Umständen. Du kannst mich doch nicht hier gefangen halten!", wisperte Y/N. Seine Stimme zitterte. Peters Messer ließ ihn unbehaglich fühlen. „Doch das kann ich, Liebling. Und ich werde. Ich will nichts riskieren. Ich habs auf dem normalen Weg versucht, aber es ist zu riskant. Ich habe so lange gekämpft dich endlich ,Mein, nennen zu können. Das möchte ich nicht hergeben."

„Peter... du spinnst doch-.." „Ich weiß", lächelnd stand Peter auf: „Ich hab voll einen an der Klatsche. Aber das ist mir egal. So lange ich dich habe ist alles okay." „Aber ich bin doch kein Sammelobjekt, dass man einfach mitnehmen und behalten kann!", wütend riss Y/N an den Handschellen. Sie klapperten.
„Allerdings. Du hast Recht, das bist du nicht. Du bist ein wertvolles Einzelstück, auf das man Acht geben muss", mit diesen Worten ging Peter wieder nach oben und ließ Y/N alleine zurück.

„Peter! Mach mich los!"
Doch Peter machte ihn nicht los. Erst Stunden später kam Peter runter um ihm Essen runter zu bringen. „Guten Abend, Liebling." „Peter... bitte mach mich los. Ich find das nicht lustig." „Es soll auch nicht lustig sein. Ich möchte dich bei mir haben, Liebling. Wieso verstehst du das nicht?" „Weil krankhaft ist! Du kannst mich doch nicht einfach hier festketten wie einen Hund!" „Wenn du brav bist darfst du irgendwann in mein Schlafzimmer. Bitte benimm dich. Ich würde gerne mehr Zeit mit dir in einer schöneren Umgebung verbringen. Nicht hier unten im Keller."
Peter setzte sich mit dem Teller auf dem Schoß zu ihm und gabelte etwas Kartoffelpüree auf den Löffel. „Na komm. Iss etwas, Liebling." Nur widerwillig öffnete Y/N den Mund. Er kam sich so erbärmlich vor, aber der Hunger siegte. Liebevoll fütterte Peter ihn. Er liebte Y/N so sehr. Und endlich war er nur für ihn da. Kein Tk... keine Lucy. Nur Y/N und er. Wie er es sich immer gewünscht hatte.
Wie ein Kleinkind ließ sich Y/N füttern. Er kam sich so dämlich vor.

„Hat's geschmeckt?" „Mhm", murrte Y/N und drehte sich weg von Y/N. Tränen brannten in seinen Augen. „Liebling... bitte weine nicht", Peter schlang die Arme um ihn. „Ich will dich doch nur beschützen. Ich will nicht das Dir was passiert. Du sollst für immer bei mir bleiben." Peter war gar nicht mehr so lieb und süß wie er ihn kennengelernt hatte.
Er war ein unheimlicher Psychopath. „Lass mich! Hau ab!", Y/N presste sich an die Heizung. Verletzt stand Peter auf. „Ich liebe dich. Schlaf gut."
Y/N schwieg. Peter verschwand. Er ging nach oben und legte sich in sein Bett. Leise fing er an zu schluchzen. Wieso verstand Y/N ihn nicht. Er wollte ihn doch nur bei sich haben. Er hatte Angst das Y/N irgendwann wieder gehen würde. Er wollte ihn doch nicht verlieren.
Unruhig schlief er ein.

Mitten in der Nacht wurde Peter wach. Er hörte laute Geräusche und panische Laute. Fast wie ein verängstigtes Tier. Y/N... Sofort sprang Peter auf und rannte in den Keller. Y/N lag da, zusammengekauert und zitternd. „Liebling??", Peter fiel neben ihm auf die Knie. „Was ist los?" „I-ich hab Angst allein im Keller. Ich hab Alpträume- ich will nach Hause", brabbelte Y/N. Sein Blick war unruhig und er riss an den Schellen. „Shhh Liebling. Ich hol dich mit zu mir nach oben. Keine Angst." Peter machte Y/N los, sofort drückte dieser in weg und sprang auf. Panisch rannte er die Treppen hoch. „Y/N!", wütend folgte Peter ihn. Bis in den Flur schaffte Y/N es. Doch dann presste Peter ihn an die Wand. „Hier geblieben, Liebling. Ich möchte das du bei mir bleibst." „Ich will nach Hause!", schluchzend ließ sich Y/N ins Schlafzimmer zerren und am Bettfosten fest machen. Peter lächelte. Aber in seinen Augen lag ein irres Funkeln. Das war wirklich nicht der Peter, den er kennengelernt hatte. Y/N schloss die Augen. Er hatte sich mal wieder getäuscht.

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