finally home
Ächzend öffnete Y/N die Tür zu seinem Apartment, welches er sich mit Lucy teilte, um Mietkosten zu teilen... wobei Lucy nicht immer ganz so pünktlich mit dem bezahlen war. Aber was soll's. Irgendwie kamen sie immer durch. „Lucy?", Y/N zog seine Jacke aus und lauschte. Nichts. Er zog seine Jacke aus und hing sie auf einen Kleiderständer zum Trocknen, ehe er durch die Wohnung lief.
Doch keine Spur seiner Mitbewohnerin. Mit seinem Regenschirm ging er auf den Balkon, welcher überdacht war, um den Regenschirm zum Trocknen zu deponieren. Danach ging er wieder rein und machte sich erstmal einen Kaffee. Mit der Tasse in der Hand, verzog er sich in sein Zimmer.
Hier sah es echt chaotisch aus. Y/N ignorierte das Chaos und setzte sich aufs Bett.
„Y/N? Ich bin zuruüüüüück!"
Ein grinsen ging über Y/Ns Gesicht. Lucy's Rückkehr war kaum zu überhören. Sie knallte die Tür zu und stapfte zu Y/Ns Tür, um sie aufzureißen. „Naaaa?" „Na?", fragte er nur zurück und schlürfte von seinem Heißgetränk. „Gibts davon noch was?", fragte seine Mitbewohnerin und deutete auf die Tasse.
„Jep. In der Küche. Bedien dich" „Uiii Klasse." Und zack- war sie wieder davon gerauscht. Mit einem kichern stellte Y/N seine Tasse ab, welche noch halb voll war. Müde zog er seine Hose und seinen Pullover aus und kuschelte sich in die weiche Decke.
„Was wird denn das wenn's fertig ist?", Lucy stand wieder im Türrahmen, die Arme verschränkt und ein keckes grinsen im Gesicht. „Jetzt wird noch nicht geschlafen mein lieber." „Aber ich bin müdeee", quengelte Y/N. „Egaaaal. Ich hab Lust mit dir feiern zu gehen." „Heute?? Ist n bisschen spontan meinst du nicht?" „Ach Quatsch, du musst mal wieder unter Leute kommen." „Neeein", bockig wie ein Kleinkind verkroch sich Y/N tiefer unter die Decke. „Nicht heute."
Lucy seufzte. „Meinetwegen. Ich mach dir ein Deal. Heute machen wir einen Filmabend und dafür gehen wir am Wochenende weg, okay?"
„Hmmmm abgemacht", Y/N richtete sich auf. „Welchen Film willst du denn gucken?" In der selben Sekunde als er gefragt hatte, bereute er es wieder. Lucy durfte man nicht bestimmen lassen sonst hatte man ein Genre an der Backe, welches Y/N nicht so mochte. „Irgendwas gruseliges!", rief Lucy auch prompt aus und klatschte in die Hand. „Ich mach die Getränke und du bestellst uns was zu essen, ja?" „Aber kein Alkohol, ja?", Y/N hob argwöhnisch eine Augenbraue. Lucy war dafür bekannt mit dem Teufelszeug sehr locker umzugehen. Und Y/N war zu seinem Ärgernis nicht wirklich trinkfest, worüber sich Lucy häufig lustig machte. Gerade hob sie die Hände. „Ist ja gut ist ja gut. Ich mach irgendeinen Drink ohne Alkohol." Mit den Worten verschwand sie in der Küche. Y/N fummelte sein Handy aus der Hosentasche. „Was willst du denn essen?", rief er in Richtung Küche. Dort klapperte es. „Kein Plan. Hätte Bock auf Pizza." „Wie einfallsreich", murmelte Y/N, schmunzelte und wählte.
In der Zeit werkelte Lucy in der Küche herum. Doch schon bald kam sie mit zwei großen Gläsern mit identisch aussehendem Inhalt wieder ins Wohnzimmer. Der Drink war milchig und rosa. Ein Erdbeerstückchen war am Rand befestigt worden. „Oho", dankbar nahm Y/N das Glas und kuschelte sich an ein Sofakissen, während Lucy sich dazu setzte und nach der Fernbedienung griff. „Hast du bestellt?" „Ja. Kommt in 20 Minuten." „So schnell?" „Jep... immerhin sind wir da ja Stammkunden", Y/N grinste schief. Die Pizza war ganz okay da wo sie immer bestellten. Und sehr günstig, was gut für die Kasse war. „Premium Platin Kunden", Lucy grinste ebenfalls und zappte durch, bis sie einen uralten Schinken von Horrorfilm fand. „Och Nö-..", protestierend sah Y/N zu Lucy. „Oh doch. Oder wir gehen feiern. Du hast die Wahl~" Y/N gab auf. Lucy war echt hartnäckig. Er blendete den Bildschirm aus so gut es ging, ignorierte die ekelhaften Geräusche und nippte an seinem Getränk, bis es klingelte. „Ich geh schon!", sofort sprang er auf und lief zur Tür.
Es war der Pizzabote, welcher Y/N lachend begrüßt. „Also so langsam finde ich den Weg hier her auch mit verbundenen Augen." Y/N lachte und verdrehte die Augen. „Ist ein Kompliment an die Pizzeria." Schmunzelnd kassierte der Auslieferer das Geld, winkte und ging dann die Treppe runter. Y/N schloss die Tür und ging zurück ins Wohnzimmer. Lucy sah begeistert zu ihm. „Endlich..." „Hier." Y/N öffnete den Pizza Karton und ein angenehmer Geruch durchzog den Raum. „Hmmmm", sofort griff Lucy zu und angelte sich ein dickes Stück raus. Auch Y/N griff zu. Mampfend sahen sie sich weiter den Film an.
Die Stunden vergingen und Y/N konnte kaum noch die Augen offen halten. Lucy kümmerte das nicht, sie amüsierte sich mit den Filmen und dem Popcorn, welches von dem Abend noch übrig war. „Du Lucy... ich würde jetzt echt schlafen gehen", müde stand Y/N auf. „Hmmm na gut. Schlaf gut." „Du auch. Und bleib nicht mehr so lange wach." „Ja Mama", Lucy verdrehte die Augen und schaufelte sich eine Hand voll Popcorn rein. Y/N grinste und verzog sich dann ins Zimmer.
Es war dunkel. Draußen war ein frischer Wind aufgezogen. Die Äste des Baumes, welcher vor seinem Fenster stand, tanzten im Wind und warfen dunkle Schatten an die Wände. Doch Y/N kümmerte das nicht. Er kroch ins Bett und schlief sofort ein.
(...)
Ein Knall ertönte. Im Halbschlaf schreckte Y/N auf und starrte zur Geräusche Quelle. Das Fenster stand offen und der kalte Wind rauschte ins Zimmer. Die Vorhänge flatterten. Mit einer Gänsehaut stand Y/N auf, schloss das Fenster und blickte hinaus in die Nacht. Er hätte schwören können dass das Fenster fest verschlossen gewesen war. War es vielleicht kaputt? Y/N war zu müde um dies zu überprüfen. Er stellte die Tasse, welche auf dem Fensterbrett gestanden hatte auf den Schreibtisch. Er war so müde, dass er gar nicht bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Ahnungslos kletterte er wieder ins Bett. Dabei war ihm entgangen, dass die Tasse vorhin gar nicht auf dem Fensterbrett, sondern auf seinem Nachtisch gestanden hatte. Außerdem war die Tasse halb voll gewesen.
Nun war sie leer.
——————
:,) ja gut
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