~ Kapitel 9 ~

Lange Zeit sprachen Tanja und Leon nicht miteinander, ein Loch aus gedämmten lauten. Bis Leon die ruhige Stille durchbrach, indem er ein erneutes Thema anfing.

,, Weißt du Tanja, ich will ja nicht allzu neugierig wirken, aber wie kam es dazu, dass du Kräfte angenommen hattest ?", fragte Leon und lehnte sich gemütlich in den Sitz und ließ seine gekreuzten Beine auf dem Amateurbrett ruhen. Tanja begann zu lachen und schlug, mit ihrer rechten Hand, auf Leons linken  Oberschenkel.

,, Erstmal musst du mir deine Geschichte vom Arm erzählen. Anfang, Mitte und Schluss !", Leon grinste und ließ seine Beine zurück auf die schwarze Matte fallen, dann lehnte er sich nach vorne und nahm ein Schluck des rot weißen Energy Drinks. Danach stellte er sie behutsam in den dafür vorgesehenen schwarz runden Behälter, unter dem tief roten Radio. Mit einer einzigen Handbewegung wusch er sich das überflüssige Energy vom Mund und sah kurz zu seinen Schuhen hinunter. Er wusste das sie etwas verändert hat, nicht nur an seinem Charakter, sondern auch sein Körper. Denn das Metall an seinem Arm fraß sich immer weiter zum Brustkorb voran. Und das war das beunruhigende, was ihn so veränderte. Und da wäre noch Leonie, sie alleine war das, was man Freundin nennen konnte.

,, Nur drei Worte." Dabei ließ er drei Finger aufrecht stehen. Einmal den Daumen, den Zeigefinger und den Mittelfinger.

,, Schieß los, ich habe Zeit." Genervt nickte Tanja und fuhr Scharf in die nächste Straße ein, die sich jedoch als Einbahnstraße herausstellte.

,, Verflucht, Leon, deine Erklärungen müssen warten."

,, Kein Problem. Prinzessin."
Prompt verursachte Tanja eine scharfe Vollbremsung und Leons Kopf flog gegen die seitliche Fensterscheibe.

,, Ich habe dir und deinen Freund das schonmal erklärt, wer mich Prinzessin nennt ist noch ein Kopf kürzer, als sonst, verstanden ?!",  unschuldig hob Leon seine Hände in die Luft und sah belustigend in Tanjas Augen. Dann nickte sie wütend und drückte aufs Gas. Mit ungefähr 120 Km/h fuhren sie die die Einbahnstraße entlang, zum georteten Standpunkt. Von vorne kamen lauter Autos, so auch das Lieblingsfahrzeug von Tanja.

,, Wie geil !!! Ein Audi R8 in weiß !!!!!", sprachlos schlug Leon sich die Handfläche gegen die Stirn.

,, Nun fahr endlich, Leonie wartet nicht auf uns, und Lalya ebenfalls nicht. Ganz im Gegenteil, wenn wir Pech haben, dann...-" Sprach Leon, noch kurz vor seinen Beispielen, würde er von Tanja unterbrochen, die aus der Stadt raus fuhr.

,, Dann was ?", Abwartend blickte sie zu ihrem Beifahrer und gab extra mehr Gas als nötig. Der Audi, den sie eben in der Stadt trafen, fuhr nun an ihren vorbei und stoppte keine zehn Meter von ihnen. Mit einen lauten 'Rums' fuhren Leon und Tanja dem weißen Audi hinten rauf.

,, Na toll, weil du nicht Auto fahren kannst !", meckerte Leon und stellte den Rückwärtsgang ein. Abwartend blickte er zu Tanja und machte mit seinem Kopf eine Andeutungen, Rückwärts zu fahren.

,, Ich hasse dich, nur weil du Auto fahren kannst, heißt das noch lange nicht, das du auch besser fahren kannst als ich, verstanden, du Hohlbirne !!", provozierte Tanja Leon und fuhr an dem weißen Audi vorbei.

,, Was hast du eben zu mir gesagt !?", prompt drückte Tanja auf die Bremse und sah zu dem Handy, das eben den jetzigen Standort von Leonie zeigte.

,, Halt doch einfach mal deine Schnauze, ich habe Leonie gefu-..."

,, Du kannst mich ma-...warte was ?", beleidigt schob sie ihm das Handy rüber.

,, Leonie ist hinter uns, das heißt doch aber, das Leonie in dem weißen Audi sitzt." Tanja nickte und ließ den schwarzen Gurt zurück fahren. Leon machte es ihm gleich und stieg, wie Tanja, aus dem roten Krankenwagen. Beide rannte den grauen Asphalt zum Audi entlang. Als sie am Auto ankamen, überkam Leon ein mulmiges Gefühl von Angst.

,, Bereit ?", fragte Tanja und sah zuerst zu Leon, der im Gesicht aussah, wie eine wandelne Leiche, und dann zum Auto. Leon nickte und zog an der Tür, doch alles was passierte, war, das sich das Auto von selbst startete. Inzwischen sind dunkle Wolken aufgezogen und verdunkelten die warmen Sonnenstrahlen.

,, Leon geh zurück, irgendetwas sagt mir, das dieses Auto Leonie beinhaltet." Zu spät. Der Motor des wagen startete sich erneut von selbst und man könnte kurze Zeit später das einrasten des Vorwärtsganges hören. Keine zwei Minuten später fuhr der Wagen los und überrollte dabei Leons linken Fuß. Leon Finca an zu schreiben und fiel zu Boden.

,, Ach du scheiße, Leon !", schrie Tanja und kniete sich neben ihn. Dann nahm sie sein Gesicht in ihre Hände.

,, Ich werde sterben Tanja, fahr ohne mich weiter." Wütend ließ sie sein Gesicht los und stand auf. Dann sah sie unachtsam zu ihm hinunter.

,, Du wirst nicht sterben, nun steig ein, dein Fuß müsstest du nur verbinden und regelmäßig versorgen, später fahre ich dich dann ins Krankenhaus." Leon nickte und nahm Tanjas Hand dankend an. Kurze Zeit später, stützte er sich an Tanjas Schulter ab und stieg in den Krankenwagen ein, zog den schwarzen Gurt um seinen Körper. Danach gab Tanja Gas und fuhr den weißen Audi R8 hinter her.

# fast zwei Stunden später #

Der Wagen bog in nächste Stadt ein, darf ich vorstellen New York, und blieb auf einem Parkplatz hinter einem großen grünen Gebäude stehen. Aus diesem Gebäude trat ein Mädchen mit schwarzen Haaren, einer weißen Bluse, einer kurzen schwarzen Hotpant und ein paar roten Schuhen aus. In ihrer rechten Hand trug sie ein verpackten, ein zusammen geflickter Stoffbeutel, langen Gegenstand. Unbemerkt fuhr Tanja die Fensterscheibe ihrer Autotür nach unten und blickte neugierig auf den dunkel braunen verpackten Gegenstand. Kurze Zeit später Wand sie sich Leon wieder.

,, Was meinst du ist in diesem Sack ?", Schultern zuckend verband er sein Fuß mit ein paar weißem Verbänden.

,, Ein Schwert, ein....ach was weiß ich. Du bist dich der Professor von uns beiden." Beleidigt stieß sie ihm mit ihrer rechten Faust auf seine, gerade verbundenene, Verletzung am Fuß. Mit einem Zischen, hielt er sich seine frische Verletzung mit beiden Hände.

,, Spinnst du jetzt vollkommen, Tanja !?", Der Audi fuhr an dem Krankenwagen vorbei, links raus aus der Stadt, Richtung Autobahn hinaus.

,, Gelegentlich könntest du mir ja auch mal danken oder Leon !?"

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