~Kapitel 8~
Wütend biss sich Lucky auf seine rosa Unterlippe und fing an Tanjas Namen zu zischen. Ängstlich wich sie zurück und formte mit ihren Händen eine Kugel. Plötzlich schoss aus ihren Händen Wasser, die sich in einer Millisekunde auf die andere in Pfeilen aus Wassermassen formten. Diese steuerte sie genau auf den blondhaarigen zu und verpasste ihn eine vorbeischrammende Wunde an der linken Wange.
,, Das hast du nicht ernsthaft gemacht, du dummes Weib."
,, Nenn. Mich. Noch. Einmal. Dummes Weib und du bist ein Kopf kürzer Blondie !", lachend hob Lucky seine Arme in die Luft und drehte sich ein zwei runden, auf dem selben Fleck, im Kreis.
,, Ich kann sagen was ich will. Also verbiete mir nivht den Mund. Du. Dummes. Weib." Tanja hob erneut ihre beiden Hände, nur dieses mal formte sie mit ihren ein Dreieck, worauf sich eine Wand zwischen den beiden Händen bildete und nach einander Kugeln, so groß wie Äpfel, zu Eis erfroren und auf Lucky zu flogen.
,, Stirb Lucky, anders hast du es schließlich nicht verdient."
Die Eiskugeln flogen alle samt gegen den Krankenwagen und durchlöcherten ihn mit einem Schlag. Tanja ließ ihre Hände erschöpft sinken und schloss für einen kurzen Moment ihre Augen.
,, Du musst schon aufpassen Prinzessin." Ängstlich drehte Tanja ihren Kopf langsam nach hinten um.
~ Das kann doch nicht war sein ! ~, dachte sich Tanja und zog scharf ihre Luft ein, als sich ein scharfer Dolch in ihre Seite bohrte. Geschockt blickte Tanja hinunter, es war eine silberne Kralle, die sich dort hinein gefressen hatte. Mit einem Rück zog Lucky seine Kralle aus Tanjas Wunde und drehte ihren Kopf zu sich.
,, Wenn du mir noch einmal in die Quere kommst, dann bist du und dein lächerlicher Freund Hackfleisch, verstanden ?", Tanja begann zu grinsen und sah in seine tiefblauen Augen. Dann spuckte sie ihm ins Gesicht und sank auf die Knie.
,, Du kannst mich mal, Blondie."
,, Du hast es schließlich so gewollt nicht war, Prinzessin?", fragte Lucky und ließ aus seinem Arm viele lauter kleine Krallen fahren. In der Zwischenzeit ist auch Leon wieder auf seine Beine gekommen und stützte sich an den braunen Baum, neben dem Krankenwagen ab. Als er bemerkt das Tanja in Schwierigkeiten sitzt, rennt er auf Tanja zu.
,, Hey du ! Was machst du da?", der blondhaarige drehte sich zu Leon um und hielt ihm drohend die Kralle an die Kehle.
,, Auch schon aufgewacht, Prinzessin von der Erbse ?", Lachte Lucky und wischte sich das laufende Blut von der Wange.
,, Lass die Spielchen Lucky, du weißt ganz genau was Harald dazu sagen würde."
Drohte Leon und schlug luckys Hand zur Seite, weshalb, Lucky seine andere Hand an Leona Kehle platzierte.
,, Du kennst ihn ?!", Schrie Tanja ängstlich und hielt ihre offene Wunde, um zu verhindern, das kein Dreck in die Wunde gelangt.
,, Harald lebt aber nicht mehr." Lachte Lucky und fuhr seine Kralle wieder ein. Freundschaftlich klopfte er Leon auf die linke Schulter, die Leon kurzerhand zur Seite schob.
,, Weil du ihn umgebracht hast !", Leon wich zurück und zog aus seiner Tasche, die sich am Bein befindet, einen aufklappbaren Bogen hinaus. Kurz darauf schoss er die Grünen Pfeile auf Lucky. Der gekonnt aus wich.
Erst jetzt realisierte Leon, das hier noch kein Auto vorbei gefahren ist. Die Autobahn ist praktisch wie lehrgefegt.
,,Nein weil er einfach zu Leichlingen gehörte, genau wie du." In letzter Sekunde sprang Leon zur Seite, dadurch verfehlte luckys Kralle Leon und er taumelte einige Meter nach vorne.
,, Achja du bist ein Massenmörder geworden, du gehörst zu den-...", Sprach Leon und wollte gerade springen als neben ihm ein paar Pfeile aus Wasser vorbei schossen und Lucky im Rücken trafen. Dieser schrie gequält auf.
,,...Decepticons." sprach Tanja den Satz von Leon zu Ende und stellte sich neben Leon. Dann zog sie ihn hinter sich her und zog hinter dem Krankenwagen ihr Handy aus der Hosentasche. Als jedoch den Display sah, schmiss sie es zu Boden. Dann ging sie auf Leon zu und zog aus seiner Jacken Tasche sein Handy hervor.
,, Hey das ist meines." Gespielt beleidigt zog Leon seine Unterlippe nach oben und drehte sich unauffällig zur Seite um.
,, Du hast ihn einfach so umgebracht."
,, Ich musste, sonst wären wir am Ende Hackfleisch geworden." Dann tippte sie die Telefonnummer von Jackson ein, woraufhin die Mailbox anfing zu sprechen. Genervt ortete sie Leonies Peilsender, an ihrer Jacke.
,, Kommst du jetzt Leon ! Ach und nehmen den Hund da mit." Lo, der hund, der Lucky gehörte saß winselnd vor seinem Herrchen und wedelte aufrichtig mit seinem schwanz hin und her.
,, Warum ?", Genervt drückte sie ihm das Handy in die Hand und zog die rote Leine aus den Trümmern hervor.
Dann stolzierte sie mit der roten Leine zum Hund und befestigte die Leine an seinem schwarzen Halsband.
,, Komm Lo, ich bin jetzt dein Frauchen, dein Herrchen, ist so eben abgekratzt, das ist eine ausreichende Bestattungen." Tanja zog Lo hinter sich her und ihn Leon in die Hand.
,, Bitteschön." Sagte Tanja und hielt ihm die rote Leine unter der Nase. Verwirrt nahm er die Leine in seine rechte Hand.
,, Was soll ich denn mit dem Hund ?", sprach er verwirrt und hielt Tanja beim Vorbeigehen am linken Arm fest.
,, Festhalten !", Genervt rollte er mit seinen Augen und streifte sich die Jacke aus, da es ziemlich warm geworden ist, aus dem Krankenwagen krammte sie die weißen Verbände heraus und sah zu Leon rüber.
,, Und du ?"
,, Ich beseitige deinen Freund." Sprach sie und wickelte den weißen Verband um ihren Körper.
,, Er ist nicht mein Freund."
,, Das hat sich aber vorhin anders an gehört." Zischte Tanja vor Schmerzen auf, dabei stützte sie sich an den Koffern ab. Dann stand sie auf und wanderte zu dem liegenden blondhaarigen jungen Mann, ging in die Hocke und Schleifer ihn in den Graben, zwischen all den Sträuchern.
,, Leon fährt die schrottkarre noch ?", fragte Tanja und lehnte sich gegen den Baum (🌲).
,, Müsste funktionieren." Sagte er und befestigte die Hundeleine am Krankenwagen, danach öffnete er die Fahrertür und stieg ein. Kurze Zeit später brummte der Krankenwagen auf. Auf der anderen Seite stieg Tanja und Lo ein. Eine Zeitlang war es ruhig als Tanja die Ruhe brach.
,, Wie war er früher, also Lucky ?", kurze Zeit überlegte Leon scharf, dann legte er seinen Kopf in den Nacken und brummte vor sich hin.
,, Er war immer, und damit meine ich immer der schlechteste Schüler von Harald, der je dort Ausbildung getan hatte, aber er war aufdringlich, mutig, Selbstbewusst und er war der absolute Mädchenhasser." Lachte Leon und sah in Tanjas braunen Augen. Ohne einen Blick von Tanjas Augen zu würdigen sprach er.
,, Er, war wie ein zweiter Bruder für mich."
,, Das tut mir leid leon."
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