~ Kapitel 29 ~

Da lag ich nun, im Dreck. Neben mir stand einmal ein altes unbenutztes Kraftwerk, und durch den Kampf sieht das Gelände nun aus als ob dort eine Atombombe eingeschlagen ist. Die Schmerzen in meinem Brustkorb nehmen auch immer mehr zu. Fluchend versuchte ich meinen Vater von mir runter zu stämmen. Er bewegte sich nicht mehr.

,, Dad, sag doch etwas. Verdammt Dad ich brauche dich und du mich. Oder doch nicht ?", er atmet schwach und sein Brustkorb bewegte sich nur mit dem eigenen Willen. Was ist das ? Meine Wangen ist plötzlich nass. Regnet es ? Nein, ich weine.

,, Dad ?", keine Antwort. Mein Blick wanderte zu seinem Brustkorb. Ein Loch, viel größer als meines. Ich war geschockt. Wie konnte er bei so einer schweren Verletzung noch am leben sein ? Ach war rede ich da. Er ist schließlich Optimus Prime.

,, Leonie ?", ich sah wieder hinauf in das Gesicht meines Vaters. Es hat in der Zwischenzeit angefangen zu regnen.

,, Ja." Seine Optiken waren zwar etwas beschädigt, aber bei meinen sah es nicht viel besser aus.

,, Du musst auf diese Highschool gehen !Dort bist du in Sicherheit." Ich lächelte kurz und schüttelte hektisch mit dem Kopf.

,, Nein, nein muss ich nicht. Ich habe doch euch und dich, oder ?"
Optimus senkte seinen Kopf traurig und schüttelte den Kopf.

,, Nein. Ich werde heim kehren. Nach unserem *Husten* gesprengten Planet suchen, nach unseren *Husten* Schöpfern suchen."
Unglaubwürdig schüttelte ich den Kopf. Er will mich nicht mehr. Ich fing an zu weinen.

,, Hey, Hey nicht mehr weinen." Er wollte seine Hand auf meine Wange legen, doch ich schlug sie weg, stand auf und trat ein paar Schritte nach hinten.

,, Du willst mich loswerden, Papa ?"

,, Nein, natürlich nicht. *Husten* Ich will dich bloß nicht einer unnötigen Gefahr aussetzen *Husten*, verstehst du ?", erneut schüttelte sie den Kopf, sie wollte nicht so enden.

,, Kehr um zu Ratchet ! Du bist verletzt. Lass dich wieder zusammenschweißen und jetzt los !"

,, Nein, ich nicht. Wenn dann du, Papa!"

,, Skyline, du-...?", sprach Optimus leise und sah in die wunderschönen Augen seiner Tochter.

,, Was ?"

,, Du ähnelst deiner Mutter Tag zu Tag immer mehr. Die blauen Augen und den Charakter hast du von ihr."
Leonie war schon zu schwach um irgendetwas​ zu erwidern. Langsam schloss sie ihre blauen Augen. Schon langsam fühlte sie, wie ihr Spark sich zusammen zog.

,, Dad ?"

,, Ja." Gab er als Antwort von sich und sah nach oben.

,, Es tut mir leid Papa." Ein letztes mal lächelte Leonie. Bis sie zusammenbrach.

,, Leonie !! Sag doch etwas !"