Der rote Engel

16. Juli 2019

In einem Land vor sehr
vielen, vielen Jahren
Lebte einst ein Engel
mit scharlachroten Haaren.
Jung und wild
und voll von reiner Glut
Und einer tiefen Pracht
voll impulsivem Blut.

Er hatte sein altes,
stilles Leben so satt
Und ging daher fort
mit allem was er hat
Immerzu folgend
den Wegen des Schicksals,
Vertrauend seinen Worten,
trotz hinterhält'gen Tricksals.

Er folgte vielen Wegen
hoch in die Lüfte.
Er folgte vielen Wegen
unbekannter Düfte.
Er folgte vielen Wegen
tief hinab ins Meer.
Er folgte vielen Wegen
voll blut'ger Gegenwehr.

Als er sehr weit entfernt
am Ziel angekommen,
War er von seinem guten Weg
abgekommen.
Er war ein Engel
voll herzensgleich Gewalt
Und trotz der langen Jahre
noch kein bisschen alt.

Jung und schön
wie am Anfang der Reise,
Saß er an einer Buche
und betete ganz leise.
Zu einer Gottheit,
die selbst er erfand.
Allein schon das
fand sein Schöpfergott verkannt.

So sandte dieser
seine große Engelsscharr,
Den ketzen Engel vernichten,
wo immer er war.
Doch der rote Engel
merkte den Betrug
Und schickte die Hescher
in einen Fluss aus ihrem Blut.

Der Schöpfergott
erzürnte daraufhin,
Den Engel frontal angreifen
brachte kaum Gewinn.
Und so sucht er Hilfe
bei mächt'gen Avataren,
Die mit gespaltener Zunge
dem Engel seine Macht gaben.

Der Engel, er kehrte
mit der neuen Macht zurück.
In falscher Reue
hoffte er auf Glück.
Er ertrug still
die Qualen der Strafen seines Gottes,
Dieser nutzte die Macht
der Avatare für Gutes.
Versuchte den Engel
in seinem Sein bekehren
Und der Engel schwor hinterlist'g
ihn wieder zu verehren.

Doch nach 100 Jahren
stand der Engel wieder vor den Toren.
Mit einer gewaltigen Scharr,
die zum Töten geboren.
Und so flehte der Gott
die Avatare an,
Ihm erneut zu helfen,
doch keiner sich besann.
Die Avatare wollten,
dass nicht er den Krieg gewann.

Stattdessen schenkten sie
dem Engel ihre Macht,
Eine Macht,
die den Tag machte zur Nacht,
Mit der der rote Engel
Gottes Engel schlug.
Doch dieser erkannte
den Avatar Betrug.

Der hilflose Schöpfergott
erbat daraufhin
Die Hilfe and'rer Götter
und strebte nach Gewinn.
Zusammen mit ihnen
schlug er zurück
Und hoffte im Krieg
auf gutes Geschick.

Nie hatte der Himmel
Blut fließen sehen,
Nie war ein solcher mächtiger
Krieg geschehen,
Nie waren Engel
bisher gestorben,
Nie waren Engel
je so verdorben.

Erst ein Jahrtausend später
waren ihre Kräfte erschöpft.
Die Roten und die Weißen
hatten einander viel geköpft.
Der Schöpfergott holte
zum letzten Schlag aus,
Mit gewalt'ger Macht bannte er
die Roten aus dem Himmel raus.

Wie schöne Sterne
fielen sie tief hinab,
Tief in ein Loch
in dem es nur Tod und Feuer gab.
Dort wurden sie
in Verließe gesperrt.
Viele von ihnen
wurden zur Strafe geteert.

Der Gott des Todes,
Hades sein Name,
Er hielt sie gefangen
doch erstickte nicht des Rachen Keime.
Und so begehrten
die Gefallenen wieder auf.
Sie schlugen sich durch
und Hades floh in den Olymp hinauf.

Der rote Engel,
er wurde zum Fürst der Hölle erklärt,
Und von den Seelen der Toten genährt,
Bekamen die Gefallenen
neue Energie
Und Luzifers Macht
ward stärkste Magie.

(Wroten by Liska Blackblood,
Ja, von mir 😁)

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