Kapitel 19

" wo warst du?! " schreit er mich an. Dass ich ihm Wald war,bei den Wölfen , kann ich ihm ja nicht sagen. Ich habe ihnen versprochen, dass ich sie nicht verraten werde. Also tue ich es auch nicht. " im Wald. Ich wollte alleine sein. " lüge ich ihn an. Naja, eigentlich ist es ja nur eine halbe lüge. Er hält mir ein Kalender vor mein Gesicht. Das Datum von heute ist rot umkreist und da steht ' Waschmaschine ' drin. " Du hättest sie annehmen sollen! " sagt er und zeigt auf den Kreis. " ich konnte sie grade so noch aufhalten! " schrie er mich weiter an. Ich nicke und schaue auf den Boden. Er hob seine Hand und motzt mich weiter an. Schlagen traut er sich nicht. Es könnten es die Nachbarn ja hören und die Polizei rufen. Ich bin froh, dass er mich nicht schlägt. Er hat sehr viel Kraft. Ich versuche an ihn vorbei zulaufen. Er schaut mich grimmig an. Ich habe ihn nicht mehr Zugehört. Dann geht er in das Wohnzimmer und setzt sich auf das Sofa. Ich gehe in mein Zimmer und setze mich auf mein Bett. " Lilly!" ruft er mich dann und ich zögere, dann gehe ich aber doch zu ihm hin. Ich schaue ihn an und warte bis er anfängt. " Du hast Hausarrest! " sagt er dann und zeigt Richtung mein Zimmer. Das heißt wohl,dass ich in mein Zimmer soll und nicht mehr in den Wald darf. So gehe ich auch in mein Zimmer. Ich mache mein Schrank auf, hole eine Jogginghose raus und ziehe sie an. Sie ist mir zu groß. Ich hole noch mehr raus und ziehe alle an. Alle sind mir zu groß, durch das wenige essen, was ich zu mir genommen habe, habe ich viel abgenommen. Ich gehe mit einer zu weiten Hose ins Wohnzimmer. " ich brauche neue Hosen. " sage ich leise und schaue, was mein Vater macht. Er beachtet mich nicht. " Ich brauche neue Hosen, dad. " wiederhole ich mich und diesmal schaut er mich an. " siehst du nicht, dass ich was Zutun habe?! " Sagt er und dreht sich wieder um. " Dad! Ich brauche neue Hosen! Die Hosen sind zu groß. " sage ich noch einmal und stelle mich fast vor ihm. Er schaut genervt hoch und zuckt mit den Schultern. " sieh hin. " sage ich und zeige ihm, wie viel Platz zwischen meinem Bauch und die Hose passt. Eine handbreite ist das bestimmt, vielleicht noch mehr.
Er schaut wieder nur auf seinen Blatt. Ich ziehe das Blatt weg , und bin so langsam genervt. Ich zeige auf die Lücke und schaue ihm grimmig An. " ich brauche neue Hosen! Jetzt. " sage ich zu ihm und warte, bis er was sagt. " hier, dann geh. " sagt er und gibt mir fünfzig Euro in die Hand. Ich will grade anfangen zu reden, bis er dazwischen kommt. Er nimmt mir das Geld aus die Hand. " du hast Hausarrest. Ich hole dir welche ." sagt er dann.
Ich nicke und gehe in mein Zimmer. Ich warte, bis die Tür schließt,dann mache ich die Musik an. Ich mache die Musik echt laut.

Das Telefon klingelt , ich gehe nicht dran. Ich lasse es klingeln und hoffe, dass es endlich endet. Nach circa fünf Minuten hat es endlich aufgehört. Ich lasse mich auf mein Bett fallen. Kaum hingelegt, klingelt das Telefon schon wieder. Ich stehe auf. Ich gehe kurz in das Wohnzimmer, wo das Telefon steht, nehme das Telefon in die Hand und gucke darauf. Eine mir unbekannte Nummer, so lege ich das Telefon wieder weg. Ich gehe eigentlich nie an das Telefon. Es hört auf zu klingeln, doch keine zwei Sekunden später fängt es wieder an. Da es mich nervt, gehe ich endlich ran. "hallo? " sage ich leise und warte auf eine Stimme. "hallo? Ist da wer? " kommt aus dem Telefon. Ich atme kurz aus und spreche dann. "hay, hier ist Lilly. " sage ich und warte auf die unbekannte stimme. "hey Lilly. Ich bin Edgar. " kommt dann aus dem Telefon. Ich kann mich an keinen Edgar erinnern. Vielleicht von meinen Eltern ein Freund. "Edgar aus deiner klasse. " sagt er dann. Ich setze mir ein Bild meiner klasse in mein Gedächtnis und gehe alle durch. Edgar. Ne, keine Ahnung. " ich soll nach dir fragen, da du kaum in der schule bist. " sagt er wieder und reißt mich aus dem Gedanken. " ich bin krank." lüge ich, doch er weis es ja nicht. Edgar. Stimmt, er war der junge mit dem blonden lockigen Haaren. Grüne Augen und schlank. Er sieht zwar gut aus, aber nervt.
"wann kommst du wieder? " fragt er durch das Telefon. "keine Ahnung. " sage ich dann.
Diesmal habe ich nicht gelogen, denn ich weiß nicht, wann ich wieder hingehe. Zwar lässt mich mein Vater zur schule, aber dann würde ich in den Wald gehen,was ich nicht soll. Trotzdem werde ich es nach den Hausarrest wieder machen, dann, wenn ich überlegt habe. Ist das alles zuviel für mich? Oder schaffe ich es, ihm zu helfen, trotz den ganzen Veränderungen. Er ist noch Er, nach dem Wissen hat er sich nicht verändert. Also kann ich ihm helfen. Aber wieso will er mich nicht als Wölfin ? Wieso darf ich mich von dem Schmerz nicht befreien. Ihm Werde Ich nicht vergessen, wenn er bei mir bleibt. So wäre es keine große Gefahr, da ich nicht alleine wäre. " willst du die Hausaufgaben? " kommt aus den Telefon und er reißt mich aus meinen Gedanken. " lass mich in ruhe Edgar! Es ist mein Leben! Misch dich nicht ein!" sage ich genervt und Lege auf. Warum kann man nicht das Telefon an die Wand werfen, und es legt sich von selbst auf? Wäre ja bei manchen Menschen einfach nur zu toll. Ich gehe in mein Zimmer und mache die Musik laut. Ich schmeiße mich auf mein Bett und starre Die Decke an, höre die Musik zu und werde müde. Die Gedanken an Luca lassen mich nicht los. Ich glaube, ich werde ihm helfen. Ich werde ihm helfen, nicht wegen den Wolf zu sterben. Mit meiner gabe. Ach stimmt, ich muss meine gabe entdecken, damit ich helfen kann. Nur Wie? Aus dem Nichts kommt es nicht. Vielleicht sollte ich in den Wald gehen, und nach Hilfe fragen. Vielleicht entdecke ich die gabe auch nur, wenn ich ein Wolf werde. Ein Wolf wie Luca, kaum ein Mensch mehr. So, dass ich kaum noch Erinnerungen habe.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, da es an der Tür klingelt. Erst ignoriere ich es, doch dann fällt mir die Musik ein. Die war so laut, dass man nicht denken kann, dass keiner zuhause ist. Mist, so muss ich wohl doch an die Tür gehen. Es klingelt noch einmal, ich stehe auf und gehe zur Tür.
Ich mache die Tür auf und schaue die Person an. Sie lächelt und winkt als Begrüßung. Dann fängt die Person an zureden.

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Hey. Hier ein etwas längeres Kapitel als die anderen, da ich etwas länger brauchte.

Ich hoffe es ist gut und ihr mögt es.
Auf Meinungen und Kritiken würde ich mich freuen.

Soll ich etwas ändern?

- pachirisulala

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