Ich war heute beim Zahnarzt und hab da etwas gehört, das mich echt wütend gemacht hat. 

Vor mir an der Rezeption stand ein Mann und hat sich mit der Zahnarzthelferin unterhalten. Bei unserem Zahnarzt ist es so, dass sich die Patienten und Angestellten ziemlich gut kennen, vor allem wenn wenig los ist (so wie heute) unterhalten sich z.B. die Frauen an der Rezeption mit den Patienten noch ein bisschen. 

Ich bin gerade reingekommen und hab dann halt das Gespräch von dem Mann mit der Zahnarzthelferin mit angehört, es ging ja nicht anders. 

Auf jeden Fall hat er erzählt, dass sein Kind jetzt gerne Lukas genannt werden möchte, weil es sich eher wie ein Junge fühlt. Jeder nennt ihn jetzt so - die Eltern, Geschwister, Verwandte wie Großeltern. Die ersten, die ihm diesen Wunsch erfüllten, waren sogar seine Mitschüler. Für alle in der Schule ist er jetzt Lukas - außer für ein paar Lehrer. 

Ja, ihr habt richtig gehört. Nicht die Kinder sind zu blöd, das zu checken, sondern die AUSGEBILDETEN "PÄDAGOGEN". Wenn sogar die Kinder das checken, warum sind die Lehrer dann nicht kompetent genug? Der Vater meinte, dass die Lehrer ein Problem damit hätten, ihn Lukas zu nennen, weil es bereits einen Jungen namens Lukas in der Klasse gäbe 🤡🤡

Das ist doch ne faule Ausrede, oder? Wenn jetzt ein neuer Mitschüler kommen würde, der auch Lukas heißt, würden die den doch nicht aus der Klasse werfen, oder? 

Wir hatten auch mal fünf (!) Emilias in der Klasse und es ging klar... 

Ich finde das einfach dämlich... man erwartet doch von Lehrern, dass sie ein gewisses Einfühlungsvermögen mitbringen. Und sorry, da gehört es definitiv dazu, Kinder zu unterstützen, wenn sie sich in ihrem Geschlecht nicht wohlfühlen. 

Ja, das wollte ich einfach mal loswerden, weil es mich echt aufgeregt hat...