Kapitel 6

Am nächsten Morgen war Sowjet Union als erstes wach und stand langsam auf, bevor er die Treppe nach unten ging. Er wollte auf der Stelle sehen, wie es der Wölfin geht und dachte nochmal über Österreich nach. Schnell waren seine Gedanken wieder weg von ihr. Langsam ging er vom Flur in das Wohnzimmer.

Doch als er sah, dass der Wolf nicht mehr da war und stattdessen ein roter Countryhuman da lag, traute er seinen Augen kaum. Langsam kam er näher zu dem Countryhuman und bemerkte, dass der Countryhuman eine junge Frau war. Sie hatte alte blaue Flecken auf ihrem Rücken und ein paar Narben.

Sowjet Union fühlte, dass er ihr Leid tat und wollte, herausfinden was ihr passiert war. Er war immer noch sehr verwirrt, besonders als er das Fell am Boden sah. War sie vielleicht doch ein Werwolf, wie Österreich behauptet hatte. Doch Werwölfe sollten, auf zwei Beinen stehen und muskelbepackte Killermaschinen sein.

Diese Wolfsgestalt war nicht einmal unheimlich oder irgendwie in der Nähe von gefährlich, sie war sogar eher niedlich und wirklich freundlich. Sowjet Union bemerkte nun, dass sie Frau keine Kleidung trug und ging schnell zum Sofa. Nachdem er ihr eine Decke geholt hatte, ging er wieder zu ihr und deckte sie zu.

Sofort kuschelte sie sich in die Decke. Dann konnte Sowjet Union ihre Flagge sehen. Es war Drittes Reich. Er konnte es kaum fassen. Sowjet Union könnte nicht anders, als sie von jedem Winkel zu betrachten, um ihre Wunden besser zu betrachten.

Besonders eine Narbe zog ihn an, diese befand sich an ihrem Kinn. Der große Countryhuman wusste sofort, woher sie die Wunde hatte. Reich wollte an den Tag über den Pausenhof laufen, doch es war relativ nass und Sowjet Union hatte ihr ein Bein gestellt.

Da Drittes Reich es nicht erwartete stürzte sie auf den gepflasterten Boden. Sie verletzte sich an ihren Händen, Kien und an ihrem Kinn. Sowjet und andere Kinder in der Nähe der Unfallstelle begannen zu lachen. Reich stand nach wenigen Sekunden auf als wäre nie etwas gewesen und ging in das Schulgebäude, ohne nur etwas zu weinen.

Für einige Schulstunden tupfte sie ihr Blut weg, da es nicht aufhörte zu bluten. Ständig schämte sie sich, da das Blut immer wieder auf den Boden tropfte und sie Ärger dafür bekam. Irgendwann nach einer Probe und etwas Unterricht, schickte der Lehrer sie zu einem Arzt.

Sowjet Union sah nach all den Jahren erst jetzt mehr, was er Reich angetan hatte. Zum ersten Mal bekam er starkes Mitgefühl für sie. Langsam verschlechterte sich seine Sicht, da er begann etwas zu weinen. Eine Welle der Schuldgefühle überrollte ihn. Er wollte sie an liebsten in den Arm nehmen, doch er machte weder eine Bewegung noch ein Geräusch.

Langsam beruhigte er sich etwas und überlegte was er nun machen sollte, da er sie nicht einfach hier liegen lassen konnte. Er kam auf die Idee sie wieder in ihr Haus zu tragen. Sowjet Union hob die schlafende Countryhuman Frau in Brautstyle auf und schaute, ob sie nicht doch wach geworden war.

Sie schlummerte weiterhin friedlich in seinen Armen. Irgendwann drehte sie sich im Schlaf mehr zu ihm und kuschelte sich etwas an seine Brust. Sowjet wusste nicht was er davon halten sollte, da er es irgendwie mochte. Behutsam trug er weiter Drittes Reich raus in den Garten und ging in den Wald.

Die Straße wäre zwar einfacher, doch er wollte nicht, dass irgendjemand sie zusammen so sieht. Es dauerte nur wenige Gärten, bis sie bei Reichs Haus ankamen. Sowjet Union sah das offene Fenster, doch überprüfte zuerst die Hintertür, jedoch war diese zugesperrt.

Sowjet Union überlegte und beschloss mit der Leiter in ihr Schlafzimmer zu gelangen. Reich bewegte sich kurz etwas, doch nur um sich noch mehr an Sowjet zu kuscheln. Darauf wartete er noch ein wenig und beobachtete sie. Irgendwie fühlte er sich glücklich sie so ruhig an ihn gekuschelt zu sehen.

Irgendwie begann er etwas zu Lächeln, doch als er wieder ihre Wunden sah, verging sein Lächeln wieder. Sowjet Union stellte die Leiter darauf hin und kletterte vorsichtig hinauf. Oben angekommen, legte er sie vorsichtig in ihr Bett. Er wollte ihr eigentlich die Decke wieder nehmen, doch der wollte sie nicht stören.

Sowjet wollte in wenigen Tagen wieder zu ihr kommen und ihr die Situation erklären. Bevor er ging, ging er nach unten und nahm ihr einen Schlüssel für das Haus, damit er sie wieder in ihr Haus zurückbringen konnte, nachdem sie wieder bei ihm blieb als Werwolf.

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