Appendix
Hier noch die ausführlichen Kritiken:
Kritik 1:
Die Idee der Geschichte ist gut umgesetzt worden. Die Handlung selbst hat noch Raum für Verbesserungen. An manchen Stellen weist sie Unschlüssigkeiten auf und ist etwas schwach. Dan den Beschreibungen der Umgebung solltest du arbeiten, auch auf die Emotionen solltest du weiter eingehen. Einige Handlungen bleiben zudem bis zum Ende ungeklärt. Das Hintergrundkapitel hilft beim Verständnis der Geschichte, auch wenn einige Informationen überflüssig sind. Die Spannung geht hier leider unter und die Atmosphäre leidet auch etwas unter den schnellen Szenenwechseln. Ich rate dir zudem davon ab, vulgäre Sprache in deine Geschichte zu verwenden. Ansonsten denke ich, dass deine Geschichte viel Potential hat.
Kritik 2:
Die Atmosphäre, die du schaffst, hat mich ziemlich begeistert. Ich nehme an, dass du selbst im Krankenhaus arbeitest oder mindestens schon einmal ein Praktikum oder ähnliches hattest, sonst wäre das meiner Meinung nach nicht so realistisch, wie ich es empfinde. Ich habe herzlich über die Chirurgenwitze lachen müssen und auch sonst harmonieren die Gespräche zwischen deinen Figuren sehr. Zum einen, weil sie alle etwas anderes reden und zum anderen, weil du vor allem am Anfang sehr viel Witz reinbringst.
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass du die Fachrichtung der Assistenzärzte anders einbringst. Momentan handelst du das alles in einem Satz ab, weshalb es sich nicht sehr natürlich liest. Vielleicht könntest du das lieber direkt ins Gespräch mit einbringen? Also zum Beispiel: „Du als Internist hast es da einfacher...." Oder „Lernt ihr Chirurgen eigentlich irgendwas, außer wie..."
So würdest du das besser einflechten können, sodass es der Leser leichter hat, als bei einer sturen Aufzählung.
Außerdem erscheint es mir leicht unrealistisch, dass die beiden auch vor den Patienten relativ vulgär reden, obwohl da ja eigentlich Professionalität gefragt ist.
Deine Handlung ist auch noch ziemlich ausbaufähig. Momentan sind es sehr viele Handlungsstränge, die du da verfolgst und so richtig beginnt die eigentliche Handlung erst am Ende. An deiner Stelle würde ich die Lena-Tom-Handlung herausnehmen, da diese relativ überflüssig ist und zum eigentlichen Sinn der Geschichte nicht wirklich beiträgt. Auch die Frau mit dem gebrochenen Fuß könnte rausgestrichen werden, ohne das man es bemerken würde.
Ich denke, deiner Geschichte würde es guttun, wenn du dich nur auf den einen „Hauptfall" konzentrieren würdest.
Außerdem denke ich, dass du die Emotionen deines Protagonisten mehr herausarbeiten kannst.
Alles in allem war es eine Geschichte, die mich durch ihre dichte Atmosphäre, die realistischen Dialoge und den flüssigen Schreibstil überzeugen konnte, jedoch noch einige Schwächen in der Handlung und der Emotionalität hat.
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