Pläne für die Zukunft
"Du schaffst es aber auch immer wieder, dir nette Freunde zu machen" sagte er und sah mich amüsiert an.
"Es ist ziemlich gefährlich, bei mir Zuhause aufzutauchen" sagte ich und zeigte ihm, ins Haus zu gehen.
Er trat ein und setzte sich an den Tresen, während ich das Licht löschte und mich zu ihm setzte.
"Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, dich zu sehen" sagte ich.
"Es tut mir leid, dass ich dich so lange habe warten lassen.
Ich war sehr beschäftigt" sagte er.
"Schon in Ordnung.
Ich weiß ja, dass du deine Verpflichtungen hast" winkte ich ab.
"Wie geht es dir?" fragte er.
"Ich habe einige wichtige Dinge mit dir zu besprechen" gab ich zurück und wurde nun ernst.
Im Licht des Mondes, das durch das Fenster schien, sah ich, dass er keine keine Miene verzog und nickte.
"Worum geht es?" fragte er, weil ich nicht sofort anfing zu sprechen.
"Orochimaru" sagte ich und legte das Mal an meinem Handgelenk frei, um es ihm zu zeigen.
"Was ist passiert" knurrte er bedrohlich.
"Orochimaru hat mich auf einer Mission überrumpelt.
Das Versteck, was wir vor zwei Jahren entdeckt haben, hat anscheinend ein paar neue Eingänge.
Jedenfalls bin ich mit ihm mitgegangen und er wollte mit mir verhandeln" erzählte ich.
"Worüber?"
Ich seufzte.
"Er hatte eine aus meinem Team gefangen genommen, weshalb wir überhaupt erst dahin gegangen sind.
Dann fing er an, mir zu erzählen, dass er Sasuke zu sich holen würde. Wahrscheinlich wollte er ihn als Traumgefäß nutzen.
Mit den Worten, dass ich dir ja versprochen hatte, auf Sasuke zu achten, wollte er mich dann ködern.
Wie soll ich das sagen?......
Ich hab mich ködern lassen.
Wenn Sasuke irgendwann zu Orochimaru gehen will, warum auch immer er das tun sollte, werde ich mitkommen.
Ich habe zugestimmt mitzukommen, wenn er Sasuke nicht als Gefäß nutzen würde.
Im Gegenzug wollte er unser Blut.
Er meinte, wenn er das hätte, bräuchte er Sasuke nicht als Gefäß.
Ich will gar nicht wissen, was er damit vorhat.
Jedenfalls wollte ich einschlagen, um die Abmachung zu besiegeln, da hat er mich gebissen" endete ich.
Itachi sah mich immer noch finster an.
"Guck nicht so.
Du hast gesagt, ich soll auf deinen Bruder aufpassen" sagte ich vorwurfsvoll.
"Damit war nicht gemeint, dass du dich in Orochimaru's Hände begeben sollst" sagte er.
"Ist jetzt zu spät.
Mir passt das auch nicht wirklich, schließlich bin ich aus einem bestimmten Grund hierher gekommen.
Orochimaru schmeißt alles über den Haufen" sagte ich.
Er sah mich fragend an.
Ich hatte ihm von meinem Plan nichts gesagt.
"Unwichtig" winkte ich ab.
"Shizuka, was genau hattest du vor, hier zu tun?...und versuch gar nicht erst, dir eine Lüge einfallen zu lassen" sagte er.
"Ich will Shisui's Auge wieder haben, das Danzo ihm gestohlen hat" sagte ich.
"Nicht einmal Shisui konnte gegen Danzo etwas ausrichten und da willst du das schaffen?
Wie kommst du auf die Idee, dich in so ein Himmelfahrtskommando zu stürzen?" fragte er.
"Ich hab mir damals das Versprechen gegeben, Danzo dafür büßen zu lassen.
Es war schließlich seine Schuld, dass das mit Shisui passiert ist" sagte ich.
"Das ist die dümmste Idee, die du je hattest und ich kann sagen, dass ich weiß wovon ich spreche" sagte er.
"Wenn wir schon bei dummen Ideen sind, kann ich gerne noch einmal ansprechen, dass deine nicht viel klüger ist.
Ich sage dir auch gerne noch einmal, dass ich das nicht zulassen werde.
Ich werde Danzo besiegen, damit die Wahrheit ans Licht bringen und die Ehre unseres Namens wieder herstellen.
Sollte dann doch alles schief gehen und es so kommen, wie du geplant hast, werde ich nicht zögern und mich einmischen" sagte ich und sah ihn entschlossen an.
"Stur wie eh und je" sagte er kopfschüttelnd.
"Keine Moralpredigt? Was ist los, du versuchst doch sonst immer mich von dummen Ideen abzuhalten" sagte ich überrascht.
"Ich kann deine Beweggründe wirklich gut verstehen.
Auch wenn ich die Idee für dumm halte, werde ich dich nicht aufhalten, deinen Weg zu gehen.
Du bist mittlerweile alt genug, um zu wissen was du tust und mit den Konsequenzen zu leben, die auftreten könnten.
Außerdem bist du stur wie ein Esel.
Mir bleibt also anscheinend nichts anderes übrig, als dich so gut es mir möglich ist, zu unterstützen" seufzte er.
Ich lächelte triumphierend.
"Das heißt nicht, dass ich das Ganze gut heiße" sagte ich.
"Das heißt, du lässt deinen Plan fallen und hilfst mir bei meinem?" hakte ich nach.
"Wenn es dafür sorgt, dass du dich nicht umbringst, um mich zu schützen.....dann ja"
Mein Lächeln wurde noch eine Spur breiter.
"Freu dich nicht zu früh.
Erstmal müssen wir die Sache mit Orochimaru klären.
Wenn du bei ihm bist, versuche herauszufinden, was genau er vor hat"
Er machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.
"Ich werde dich, so oft es mir möglich ist, besuchen.
Außerdem solltest du Sasuke zum richtigen Zeitpunkt in deinen Plan einweihen.
Das Problem ist, dass ich ihn bereits ziemlich angestachelt habe.
So wie ich ihn kenne und von dem, was du mir erzählt hast, ist er genau so stur wie du.
Sollte er sich also bereits in den Kopf gesetzt haben, mich zu töten, wird es nicht leicht sein, ihn umzustimmen" gab er zu bedenken.
"Überlass das mir.
Zur Not, Prügel ich ihm die Vernunft mit Gewalt ein" sagte ich.
Ein Schmunzeln zierte sein Gesicht.
"Ich bin dankbar für das, was du für uns tust" sagte er.
"So kann ich mich dafür revanchieren, dass du dich die ganze Zeit um mich gekümmert hast" gab ich zurück.
"Nimm dich vor Gaara in acht. Irgendetwas stimmt mit diesem Jungen nicht" sagte er, bevor er sich erhob.
"Ich verspreche, dass ich auf mich aufpassen werde" sagte ich.
Er nickte zufrieden und ging zur Tür.
"Du weißt das du beobachtet wirst?" fragte er und drehte sich noch einmal zu mir um.
Ich nickte.
"Ich denke Kakashi hat dem Hokage von dem Mal erzählt und er schickt mir jedesmal jemanden, um auf mich aufzupassen.
Allerdings sind sie nur tagsüber in meiner Nähe" gab ich zurück.
"Ich muss los" sagte er und schloss mich zum Abschied in die Arme, bevor er mir warm lächelnd an die Stirn tippte.
"Du bist ein ziemlich guter großer Bruder, weißt du das eigentlich?" fragte ich.
"Du machst dich auch nicht schlecht als kleine Schwester" sagte er und verschwand in der Dunkelheit der Nacht.
Ich war erleichtert, Itachi umstimmen und für meinen Plan gewinnen zu können.
Jetzt wo der Plan für die Zukunft feststand, musste ich nur noch an der einen oder anderen Idee feilen, damit alles gut ging.
Anfangen würde ich damit, herauszufinden was Sasuke geplant hatte und ihn, wenn nötig, von den falschen Plänen abzubringen.
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