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Sie wachte auf. Sie war nicht tot. Sie war auch nicht gefesselt. Sie lag auf einem Sofa. Auf einem SOFA. SIE hätten ihr nie ein Sofa überlassen. Sie war also woanders. Wo war sie? Der Raum war schön und hatte eine einladende Tapete mit hellen Verzierungen. Lachende Stimmen. Sie hörte lachende Stimmen. Sie war nicht weit von Menschen. Sie war frei, jemand hatte sie gefunden und aufgenommen. Jetzt konnte sie sich vor IHNEN schützen. Erleichterung durchflutete sie. Dann nahm sie ihre Schmerzen wahr. Schlafen würde sie noch eine Weile. Sie war erschöpft. Ihr Kopf schmerzte. Ihre Augen brannten. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihre Arme und Beine nicht würde bewegen können, so sehr brannten sie von den Wunden, die ihr der Wald zugefügt hatte. Sie war zu schwach gewesen, hatte sich nicht wehren können. SIE hatten sie mit Eiswasser überschüttet, dass sie sich nicht hatte wehren können. Sie war unterlegen gewesen und so kurz vor dem Tod. Aber sie hatte es geschafft. Sie würde Kraft tanken müssen und dann ihre Eltern finden. Ihre Eltern finden und sich rächen. An dem, was sie ihr angetan hatten. An dem, was ihr wegen ihnen geschehen war.
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