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Sie rannte. Der Wald war dunkel und unheimlich. Immer, wenn sie auf einen Ast trat, hallte das Geräusch von überall wieder. Sie atmete schnell. Das Herz klopfte ihr wild gegen die Brust. Sie war erschöpft, Schweiß tropfte ihr von der Stirn. Aber sie durfte nicht stehenbleiben. Durfte nicht zurücksehen. Dornen kratzten ihre Beine und Arme und rissen Löcher in das weiße Nachthemd. Ihre Haare verfingen sich. Ein erstickter Schmerzenslaut kam ihr über die Lippen. Sie rannte weiter. Ein paar Meter, sagte sie sich, nur noch ein paar Meter. Sie meinte noch, die Lichter des Dorfes zu sehen. Dann verfiel sie der unendlichen Schwärze der Bewusstlosigkeit.
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