Mittwoch, 10. Oktober

Als ich aus dem Büro zurückkam und zu meinen Freunden gehen wollte, um ihnen Alles zu erzählen, waren sie nicht mehr beim Essen, also machte ich mich auf, um sie zu suchen. Dabei machte ich mir ein wenig darüber, was eben gerade passiert war. Ich wusste noch nicht so wirklich, was ich von der ganzen Sache halten sollte. Einerseits war es wohl eine Ehre, Teil des neuen Teams zu sein. Es waren nur die besten drinnen -und es waren wirklich die besten-, man konnte sich wirklich toll fühlen und man half, das Verbrechen zu bekämpfen. Aber eigentlich brauchte ich gar keine Aufmerksamkeit oder Ruhm, ich war so glücklich, wie es war, solange ich in Ruhe gelassen werde. Allerdings würde ich im Team Probleme haben, da ich eindeutig sein schwächstes Glied war. Und es brachte mich wirklich in Gefahr. Ich wusste nicht, was genau Fudge vorhatte, deshalb musste ich noch vorsichtig sein. Denn er war der letzte Mensch, der von meiner Besonderheit erfahren sollte. Nach meiner Mutter hatte ich gelernt, dass man äußerst vorsichtig sein musste. Da fiel mir ein, dass ich dringend meinen Vater benachrichtigen musste. Auch wenn wir möglichst wenig über diese Initiative erzählen sollten, hatte mein Vater das Recht, davon zu erfahren. Er könnte mir einen Rat geben. Er war früher nämlich auch Auror gewesen, doch er hatte irgendwann gekündigt und hatte mit einem neuen Job, einen langweiligen Muggel Bürojob, angefangen. Also warf ich meine Pläne weg, zu meinen Freunden zu gehen und suchte mir einen nächdtbesten Kamin.

Was ich jetzt tun würde, war gegen die Schulregeln. Ich hatte sie schon öfters umgangen. Zum Glück wurde ich noch nie erwischt. Ja, auch Hogwarts konnte nicht Alles kontrollieren. Ich hatte selbst meinen Freunden noch nie davon erzählt. Als ich nach einiger Zeit endlich einen Kamin in einen leeren Raum gefunden hatte, griff ich in die Tasche meines Umhanges und holte eine Prise Flohpulver hervor. Mein Vater hatte es mir gegeben. Für den Notfall, es war nämlich nur sehr wenig. Meiner Meinung nach war dies ein Notfall. Ein wirklicher Notfall. Sowas wie heute ist mir vorher noch nie passiert  Ich sah mich noch einmal um, bevor ich in den Kamin trat, in dem das Feuer zum Glück nicht mehr sehr stark brannte. Auf einmal hörte ich ein Geräusch. Ich weiß nicht, ob ich es mir nur einbildete, ob ich paranoid war, oder, ob da wirklich jemand oder etwas war. Auf jeden Fall konnte ich nicht mehr verhindern, dass ich verschwand, denn ich hatte meine Adresse schon ausgesprochen und löste mich im Feuer schon auf.

Gleich darauf fand ich mich im Wohnzimmer unseres kleinen Hauses wieder. Ich hoffte, mein Vater war schon von seiner Arbeit zurückgekommen. Es war schon langsam Abend geworden und um diese Zeit kam mein Vater normalerweise zurück. Plötzlich knallte es laut. ,,Ah!", schrie ich laut. ,,Ah", kam es aus der Richtung, von der der Knall kam, zurück. War mir etwa jemand von der Schule gefolgt? Gelohnt hätte es sich nicht für ihn, hier gab es nichts zu belauschen. Außer er wollte petzten, dass ich Flohpulver benutzt hatte, und so mein Haus Hufflepuff um mindestens fünfzig Punkte bringen. Aber der Hauspokal war mir eh egal. Ich hörte Schritte näher kommen. Als ich hörte, dass sie aus dem Eingangsbereich kamen, zählte ich eins und eins zusammen und wusste, dass es mein Papa war, der zurückgekommen war und die Tür ins Schloss hatte fallen lassen. Ich hatte mir also vollkommen umsonst Panik gemacht. ,,Papaaa?", fragte ich laut. ,,Ach du bist es, Teresalein", hörte ich meinen Papa erleichtert sagen. Irgendwie mochte ich diesen Spitznamen. Es gibt viele, die es peinlich finden, wenn ihr Vater sie beim Spitznamen nennt, doch ich fand es irgendwie süß. ,,Schön dich zu sehen" Mein Papa kam auf mich zu und umarmte mich herzlich. Er war Mitte fünfzig und hatte bereits graue Haare, war aber dennoch sehr fit. Jetzt schien mein Papa den Ernst zu erkennen, weil ich nur herkomme, wenn es ernst ist. Mit zehn war ich hergekommen, weil Will, der ein Jahr älter als ich war, mich verprügelt hatte und mit vierzehn -das war letztes Jahr gewesen- , weil ich mein Mittel nicht finden konnte. ,,Alles gut? Ist was passiert?", wollte mein Vater wissen. ,,Ja. Wobei, nein", begann ich und mein Papa forderte mich auf, zu erzählen. ,,Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin in einem Team, das Sirius Black jagen soll, zusammengestellt von Cornelius Fudge. Zum einen bin ich viel zu schlecht für dieses Team. Es ist so gefährlich. Und Fudge könnte hinter unser Geheimnis kommen. Und weigern kann ich mich auch nicht. Ich brauche deinen Rat!"
,,Mm, das ist gar nicht gut. Unverantwortlich!"
,,Das hat Professor McGonagall auch gesagt"
,,Kannst du sie nicht dazu bringen, das Team aufzulösen?", schlug mein Papa vor, der einen kühlen Kopf bewahrte. ,,Ich fürchte nein. Allein meine Meinung zählt wohl nicht. Alle anderen sind total begeistert. Und ich meine, es ist ja gar nicht so schlimm... Wäre man bloß nicht ich. Und außerdem hat Professor McGonagall gegenüber Cornelius Fudge wohl auch keinen Einfluss", gab ich zu bedenken. ,,Ich glaube, du solltest dich darauf einlassen" Ich schaute auf. ,,Halte dich am besten im Hintergrund, dann passiert dir auch nichts", ermunterte mich Papa, ,,Wie du schon gesagt hast: So schlimm ist es gar nicht. Und ich bin immer für dich da. Brauchst du Rat bin ich da. Halte am besten regelmäßig Kontakt" ,,Okay. Vielen Dank", sagte ich zu ihn und umarmte ihn nochmals, ,,Ich muss jetzt, glaube ich, gehen. Sonst bemerkt man mein Verschwinden vielleicht" ,,Okay, bis irgendwann. Viel Glück", wünschte mir mein Papa und ich ging wieder in den Kamin, verstreute Flohpulver, sagte laut ,,Hogwarts" und verschwand.

Ich kam wieder an dem Kamin an, von dem ich weg gegangen war. In dem Klassenzimmer. Allerdings hatte ich nicht darauf geachtet, wie spät es ist. Denn um diese Zeit abends gab es einen Wahlkurs bei Professor Flitwick, der nun leider genau in diesem Zimmer war. Mir fiel das Geräusch, als ich weggegangen war, wieder ein. Ich hatte es mir doch nicht eingebildet. Es waren die ersten Schüler, die eingetroffen waren! Jetzt stand ich in dem Kamin und alle Schüler starrten mich an. Es war wie diese Situation in der Schule, die bestimmt jeder kannte: Man sucht einen Lehrer auf, vergisst zu klopfen und dann schauen alle Schüler des Lehrers, der gerade unterrichtet, einen an. Nur, dass ich jetzt die Regeln gebrochen hatte und man mich dabei erwischt hatte. Ich hatte schon wirklich ein Talent, mich in Schwierigkeiten zu begeben! Der Ärger findet mich immer wieder. ,,Miss Carter, haben Sie sich verlaufen?", witzelte der Professor ein wenig. Ich glaube Professor Flitwick mochte mich ganz gerne, ich war mir aber nicht sicher. Jedenfalls mochte ich ihn. ,,Ähm" Ich wette, dass ich total rot wurde. Der Professor hatte mich ganz schön erwischt, aber ich war froh, dass er bisher noch nicht geschimpft hatte. Ich sah mich in der Klasse um, um etwas zu finden, mit dem ich mich herausreden konnte. Dabei fiel mir auf, wer alles in diesen Kurs war. Hermine Granger, Will Campbell (Der, der mich damals verprügelt hatte. Bestimmt war er hier, weil er dazu verdonnert wurde ;) ), Flavius und noch ein paar andere Schüler, die ich nicht kannte. Professor Flitwicks fragender Blick erinnerte mich daran, dass ich etwas sagen musste. Auf die Schnelle war mir nur eines eingefallen, aber das war absolut idiotisch. ,,Ähm, also ich... Die Kerzen...", begann ich, ohne zu wissen, was ich da wirklich sagte. ,,Tracy und ich hatten vorhin mit einigen anderen ein Treffen mit Professor McGonagall", redete Flavius für mich, ,,Cornelius Fudge war auch da, wissen Sie..." Wollte Flavius damit nur angeben, wie er es oft gerne machte? Er machte eine Pause und sah den Lehrer mit einen Blick an, der ,,Sie wissen, was ich meine, oder? Sie wissen es doch" zu sagen schien. ,,Wir hatten uns vorhin verabredet, um zusammen ein wenig zu trainieren", fuhr Flavius fort. ,,Ja, schon in Ordnung. Gehen Sie, Ms Carter. Und Sie auch Mr Vetux", erlaubte uns und wir sahen, wie den anderen die Münder offen stehen blieben.

,,Danke Flavius, echt. Du hast mich sowasvon gerettet!", bedankte ich mich draußen bei Flavius. ,,Gerne geschehen. Sowas macht man doch für Partner", antwortete er und ich fühlte mich geschmeichelt. ,,Was hast du eigentlich gemacht?", wollte er darauf wissen. ,,Ach nichts", wich ich der Frage aus. ,,Okay. Geht mich auch nichts an", sagte Flavius nur und zuckte mit den Schultern, ,,Ich gehe dann mal, oder soll ich dich noch zum Huflepuff Gemeinschaftsraum bringen? Ich habe nämlich noch was zu tun. Vergiss nicht die Versammlung morgen", verabschiedete sich Flavius und ging davon. ,,Danke nochmal", rief ich ihm noch hinterher.

Die Versammlung mit dem Minister und ein paar Auroren hatte ich ganz vergessen. Dort sollten wir in unsere Aufgabe nochmal eingewiesen werden und etwas trainieren. Sollte sich vielleicht als nützlich erweisen. Das erinnerte mich wieder an das Treffen mit meinem Vater. Hilfreich für mich war es ja nicht wirklich, aber immerhin wusste er jetzt bescheid und ich würde weiteren Kontakt mit ihm aufnehmen können. Jetzt wollte ich aber endlich meine Freunde finden und ihnen von dem Termin mit Professor McGonagall ind dem Minister erzählen. Ich war der Meinung, dass sie auch davon erfahren durften. Sie waren meine besten Freunde. Außerdem würde ich bestimmt viel unterwegs sein und keine Zeit für sie haben.

Ich fand meine Freunde, wie ich es erwartet hatte, in unserem Schlafzimmer. ,,Du warst aber lange weg", wurde ich gleich von Mary begrüßt. ,,Ja, also, ich war bei Professor McGonagall..." Ich wusste nicht wirklich,  wie ich beginnen sollte, aber irgendwann ging es dann und ich sprudelte los. Ich betonte dabei aber, dass ich nicht sehr zufrieden war, damit meine Freunde nicht neidisch wurden. ,,Hey, ich will auch!", sagte Mary dennoch, aber ich glaube, es war nur als Spaß gemeint. Naja, sie hatte immerhin das Zeug dazu. Sie war in einigen Fächern um mehrere Noten besser als ich. Wenn ich ehrlich war, bewunderte ich Mary ein wenig. Sie sah super hübsch aus und hatte blonde Haare (die hatte ich immerhin auch ;) ), sodass sie immer einen männlichen Bewunderer hatte. Außerdem war sie nicht allzu schlecht in der Schule. ,,Glückwunsch", wünschte Joanne, ,,das ist doch toll, oder? Keine Schule, Abenteuer erleben und man kann sich fühlen, wie JamesBond!" ,,Wer ist James Bond?", wollte ich wissen. ,,Ach, von dem habe ich schon mal gehört", antwortete Joanne, ,,Aber ist doch richtig cool! GLÜCKWUNSCH!" Joanne klopfte mir auf den Rücken. ,,Sehe ich genauso", meinte auch Mary. ,,Es ist bloß, dass ich mir das nicht zutraue und dann muss ich auch noch weiterhin ZAGs schreiben!", gestand ich darauf. ,,Kopf hoch, Tracy! Du schaffst das echt! Und sieh es mal so: Wenn du ja nichts können würdest, warum hätten dich dann der Minister und die Auroren ausgesucht?", sagte Mary. Das stimmte. Ich hatte mich das auch schon mal gefragt. Warum? Warum? Aber nach dem Zuspruch von meinen Vater und meinen Freunden fühlte ich mich schon um einiges besser! Sirius Black konnte kommen! Doch erst einmal musste ich schlafen.

Heute war dann der Tag des Trainings. Ich stand schon früh auf, um später fit zu sein. Auf dem Rückweg vom Essen traf ich auf Flavius und Silvester. Sie waren wohl Freunde. ,,Hi", sagte ich freundlich. ,,Hi", begrüßten sie mich auch. ,,Tracy, wir sehen uns dann heute um zwölf, oder?", fragte Flavius nochmal. Ihm war das ganze wohl ziemlich wichtig. ,,Ja, klar", antwortete ich. ,,Habe ich das richtig verstanden?", sagte Silvester ungläubig, ,,Du bist auch in diesem Team?" und ich bejahte, worauf mich Silvester ebenfalls beglückwünschte. Flavius hatte seinen Freunden wohl auch von dem Team erzählt. Das wars dann mit der Geheimhaltung. Bald wusste es dann wohl die ganze Schule.

Der Unterricht war heute zwar wieder nicht bedonders lange, aber er interessierte mich noch weniger als sonst, denn ich war einfach zu aufgeregt. Die Stunden verstrichen nur ganz langsam und ich war kurz davor, vor Aufregung in mein Zaubertränke Buch zu beißen. Als dann der Unterricht endlich vorbei war, begann ich noch mittag zu essen, aber ich aß nicht so viel. Eine Viertelstunde zu früh ging ich dann weg zu Professor McGonagalls Büro.

Als ich angekommen war, war Sally schon da. Sie sah noch aufgeregter als ich aus. Außerdem war auch noch Grant da. Doch bei ihm sah ich nicht die geringste Aufregung. Nerven wie der hätte ich auch gerne... Schnell trafen auch Jon, Miranda, Adrian und Flavius ein und wir beschlossen einzutreten.

Der Raum war voller Menschen. Ein Haufen Männer und eine Frau, die ich nicht kannte, Professor McGonagall, Cornelius Fudge, Professor Lupin und sogar Professor Dumbledore. ,,Hallo allerseits", begann der Minister zu sprechen, ,,Ich werde hier einmal ein paar Leute vorstellen: Die Professoren Dumbledore, McGonagall und Lupin kennt ohr ja sicherlich bereits. Das hier sind Auroren, die euch hier am Anfang etwas unterstützen werden. Hier ist Smith, Pieckock" Fudge zeigte auf die eizelnen Leute. ,,Stark, Rogers und Rowling" Rowling. Den Namen hatte ich schon einmal gehört. Ich glaube, mein Vater hatte beruflich als Autor (entschuldige, Schreibfehler: Ich meine natürlich Auror) schon einmal mit Mrs. Rowling zu tun gehabt. ,,Sie werden Sie jetzt einweisen. Ich verabschiede mich jetzt. Ich habe noch ein Gespräch zu führen", verabschiedete sich Cornelius Fudge von uns und ging mit Professor McGonagall und Dumbledore hinaus. Ich nahm durch diese Anzeichen an, dass er das Gespräch mit den Professoren führen würde, was sich, als  ich draußen Stimmen von ihnen dreien hörte, berichtigte. Wollten sie das ganze doch abblasen? Ich glaubte nicht. Sonst wären die Auroren ja gar nicht erst gekommen. Einer von ihnen -ich glaube, es war Pieckock- begann zu sprechen: ,,Also, wir haben uns überlegt, wir teilen euch in Teams ein. Dann haben wir euch besser in eure Kenntnisse eingeteilt, denn ihr seid ja aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen, und wir haben mehr Chancen" Das klang logisch. Mit wem würde ich im Team sein? Ich hörte gebannt weiter zu, als Rogers für Pieckock fortfuhr: ,,Also in Team eins sind Sally -ich darf euch doch beim Vornamen nennen, oder?- und Jon. Ihr werdet die Einsätze im Schloss machen. Wenn hier irgendetwas ist, greift ihr ein. Verstanden?" Sally und Jon nickten. ,,So, kommen wir zu Team zwei", sagte Smith, ,,In diesem Team sind Flavius und Miranda. Ihr habt eine sehr wichtige Aufgabe!: Ihr werdet alle Einsätze von der Schule aus leiten und gebt das Kommando" Ich sah, wie die Augen der beiden funkelten. Das war genau die richtige Aufgabe für Miranda und Flavius. Aber langsam musste ich mal wissen, in welchen Team ich bin und hörte zu, wie Stark erklärte: ,,Im dritten und letzten Team werden sein: Grant, Adrian und Teresa. Eure Aufgabe ist: Ihr geht auf Außeneinsätze rund um Hogwarts. Das ist eine der schwierigsten Aufgaben. Ihr braucht ein hartes Training. Und das bekommt ihr bei mir" Na toll! Und dann kriege ich auch noch die schwierigste Aufgabe! ,,Okay, dann geht mal in eure Teams. Dort werdet ihr einzeln ausgebildet. Ich werde euch ein bischen beaufsichtigen", meldete sich nun auch Lupin zu Wort. Er klang ein wenig gequält. Woran das liegen könnte? Er hatte wohl einen schlechten Tag. Nach einigen Momenten ging ich mit Adrian, Grant und Mr. Stark in einen Raum zum Trainieren.

,,Okay, lasst uns anfangen: Wenn ihr gegen Mörder gewinnen wollt, kommt es nicht nur darauf an, wie gut ihr zaubern könnt", sagte Stark. Nein? Nicht? ,,Ihr müsst auch körperlich fit sein", erklärte er, ,,Darum habe ich mit einen kleinen Wettbewerb ausgedacht: Wer am meisten Liegestütze schafft, bekommt eine Minute Pause. Fair?" Keiner sagte etwas, also sagte Mr. Stark für uns alle 'Fair'. ,,Und looos gehts!", gab er den Startschuss und wir begannen. ,,Eins, zwei, drei", zählten wir unsere Liegestütze. Ich gab mein bestes. Ich konnte diese Minute bestimmt gut gebrauchen! Bei der zwanzigsten Liegestütze machte ich langsam schlapp. Doch als ich zu den beiden Jungs sah, bemerkte ich, dass es ihnen nicht anders ging. Adrian schien ziemlich zu kämpfen. Wenigstens ihn musste ich schlagen. ,,30, 31, 32, 33" Ich hörte Stöhnen. Nur noch ein bischen! ,,35, 36, 37" Auf einmal rumpste es und Adrian fiel zu Boden. Ich war schon mal nicht die schlechteste. ,,Schwach", schimpfte Stark, doch ich merkte, dass er es nicht so meinte. Jetzt kam auf einmal Lupin rein. Jetzt musste ich mich erst recht anstrengen. Sonst würde ich mich echt blamieren. Nicht vor Lupin. Er dachte, ich habe Talent. Ich wollte nicht, dass er das nicht mehr denkt. Ich machte mir viele Gedanken. Grant war der beste in seinem Quidditch Team, also musste er ziemlich sportlich sein. ,,45, 46, 47, 48" Die Müdigkeit überrannte mich plötzlich. Ich konnte meine Arme nicht mehr bewegen und ich fiel bei der 52. Liegestütze ebenfalls zu Boden. Oh, nein. Ich hatte doch nicht gewonnen. Ich dachte schon, dass Stark mit dem Kopf schütteln würde. Doch Lupin sagte: ,,Nicht schlecht!" und Stark machte nur ,,Mmh", was ich als Kompliment sah.

Als nächstes übten wir dann doch noch das Zaubern. Wir versuchten es mit mehreren Kampfzaubern, die ich noch nicht kannte. Unter anderem 'Stupor'. Diesen konnte ich sogar ziemlich gut. Die Zauber wurden gegen eine arme Puppe in der Mitte des Raumes angewendet. Mir tat sie fast leid. Das Highlight des Tages war, dass Stark mir bei meinem 'Stupor' Zauber sogar ein Kompliment gemacht hatte. Außerdem lernten wir, wie man verhinderte, dass man in unsere Gedächtnisse eindringt und wie man Gegenstände heraufbeschwört. Am Ende der Stunde erzählte uns Stark noch von seiner Arbeit als Auror. Das war ziemlich interessant. Ich musste mal meinen Vater nach seinen Erinnerungen als Auror fragen. Stark wünschte uns beim Hinausgehen noch viel Spaß und Glück und wir verabschiedeten uns. Jetzt war ich wirklich vorbereitet!

Hallo!
Jetzt kommt endlich mal wieder ein Kapitel dieses Buches :)
Besonders bei diesem Kapitel würde es mich interessieren, wie ihr es findet, denn ich habe ganz schön lange daran gearbeitet.
Und falls ihr euch denkt, dass ja gar nichts von Harry Potter vorkommt: Das kommt noch später, besonders im Finale des Buches.
Also seit gespannt ;)
Danke fürs Lesen❤





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