𝟸𝟷. 𝙱𝙸𝚂 𝟸𝟽. 𝙰𝚄𝙶𝚄𝚂𝚃 𝟷𝟾𝟿𝟿

Diese Woche war... Ich weiß nicht recht...

Der Marshall hat uns alle nach Valentine bestellt.
Dep. Marshall Moriarty war ebenfalls anwesend, nur Allison, Williams und Miller haben gefehlt.
Wir haben über die aktuellen Geschehnisse und das weitere Vorgehen geredet.
Schließlich haben sich Williams und Allison noch angeschlossen.
Wir haben Ace Jackson, Dr. Miller und Clinton McLaughlin (da fällt mir gerade auf, dass ich hier weder erwähnt habe, dass auch er bei dem Vorfall mit meinem Nachbarn anwesend war, noch, dass er der Herr aus Saint Denis ist, der freiwillig in der Zelle bleiben wollte) noch einmal vorgeladen.

McLauglin konnte uns genau zeigen, wo entsprechende Personen standen.
Doc. Miller hat an diesem Tag eine Falschaussage getätigt.

Jackson konnte nicht wirklich etwas zu dem Ganzen sagen.
Auf der Straße habe ich noch Benavidez getroffen, den ich fragte, mit was er geschossen hatte. Ein Cattleman-Revolver war es.
Der Marshall und Moriarty kümmerten sich noch um das Überprüfen der Zeugenaussagen, bezogen darauf, wo die Personen standen.

Schließlich haben wir das alles nochmal besprochen und haben fälschlicherweise Roy Benavidez festgenommen, ihn jedoch auch sofort wieder freigelassen.

Schließlich sollte ich vom Marshall einen Zettel schreiben, dass wir auf der Suche nach Hope MacKenzie und Sindo sind (oder jedenfalls nach Personen, die so aussehen und sowohl ein weißes als auch ein braunes Pferd reiten), und ihn an die einzelnen Sheriffbüros verteilen.
Im Sheriffbüro von Rhodes, als die anderen gerade nicht da waren, sprach Underwood mich darauf an, dass es mir nicht gut gehen würde.

Er fragte nach, doch ich wollte nicht unbedingt etwas erzählen.

Schließlich bin ich zur Gudri-Farm (die Farm von Benavidez) geritten, um selbst zu schauen, ob es noch etwas an Beweisen oder Hinweisen zu finden gibt.
Als ich in der Nähe der Farm war, hörte ich einen Schuss, der aus Richtung der Farm kam.
Ich bin sofort hin und habe den Besitzer und Marshall Underwood, der sich zu diesem Zeitpunkt schon einige Zeit von mir verabschiedet hatte, angetroffen.
Beide entschärften die Situation, indem sie sagten, es wäre ein Versehen des Marshalls gewesen.
Benavidez hat mich darauf angesprochen, dass es mir nicht gut geht, denn anscheinend sah auch er es mir an.
Zuerst habe ich gemeint, dass alles in Ordnung wäre, doch das wollten mir beide nicht glauben. Benavidez machte mir einen Tee, den ich trank, während ich den beiden bei ihrem Gespräch zuhörte. Doch sonderlich daran erinnern kann ich mich nicht, denn vermutlich war ich einfach zu müde...

Benavidez machte mir noch ein Brot und ich sagte, ich müsse zurück nach Strawberry und meinen Dienst weiter antreten.
Underwood fragte, ob ich ihn noch ein Stück begleiten könnte, und äußerte schließlich seine Bedenken.
Er sagte, er würde es nicht gut heißen, wenn ich mich wieder ins Sheriffbüro setzen würde und weiter arbeite.
Schließlich hat er mich dazu überredet, mich doch ein wenig hinzulegen, und hat mich nach Hause begleitet.
Dort hat er sich freundlicherweise um meine Tiere gekümmert und ich habe mich drinnen hingesetzt.
Als er dann wieder reinkam, setzte er sich zu mir und hat wieder begonnen zu fragen, was denn los ist.
Er meinte, er würde sich Sorgen um mich machen.
Lange habe ich nichts gesagt, doch da er ohnehin schon etwas von meiner Vergangenheit kennt, hat es nicht lange gedauert, bis er gezielte Fragen stellte.

Nur sehr vage erzählte ich davon, dass mich Albträume aus meiner Vergangenheit plagen.

Schließlich fing er an zu erzählen, er habe viel nachgedacht, doch brach ab.
Schlussendlich bin ich hochgegangen und habe mich hingelegt.

Morgens, oder besser gesagt nachmittags, weckte er mich, und als ich wieder nach unten ging, erwartete mich ein Teller Eintopf, den ich sehr schnell gelehrt habe, denn ich habe die letzten Tage nicht wirklich etwas gegessen.
Underwood meinte, er hätte sich bereits um meine Tiere gekümmert und fragte mich dann, er wollte sich das neue Restaurant von Annabell Parker einmal ansehen, ob ich ihn nicht begleiten wollte.

Wir verließen also das Haus und ich ging noch einmal nach den Tieren schauen und stellte mich ans Gatter.
Er stellte sich dazu und nach ein paar Komplimenten - irgendwann hatte er den Arm um mich gelegt - fand ich mich dabei wieder, wie er mich zu sich drehte und mir tief in die Augen schaute.

Und obwohl ich den Kuss, der folgte, für einen Moment geschehen lassen habe, bevor ich meinen Kopf wegdrehte, weil ich wieder zu denken begonnen habe, frage ich mich noch immer, ob das richtig war oder was das überhaupt war.

Aber das Wichtigste hierbei ist wohl das „Warum?"

Wir kennen uns gerade einmal ein paar Wochen, von denen er die meiste Zeit in Washington war.
Kann er sich also tatsächlich in mich verliebt haben, wenn ich nach dieser Zeit nicht einmal selbst weiß, wie ich zu ihm stehe oder es sollte? Schließlich ist er mein Vorgesetzter.

Und wenn seine Absichten für all das andere sind, dann brauche ich mir über all das gar keine Gedanken mehr zu machen.
Kollegen, nicht mehr und nicht weniger, aber definitiv nicht mehr!

Denn wenn er denkt, er hätte wegen meines jungen Alters mit mir so eine erwischt, dann täuscht er sich gehörig!

Aber genug davon.
Da ich morgen, denn eben haben sich sowohl Allison und Williams als auch Francis relativ volllaufen lassen, wohl die Einzige bin, die vernünftig ihren Dienst antreten kann, sollte ich jetzt schlafen.

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