Kapitel 1 - Das Leben ist ein Spiel

Rhythmisch tropfte das Wasser auf den silbernen Grund des Spülbeckens. Tropf, tropf. Es dauerte einige Sekunden bevor sich erneut ein Tropfen am Rande des messing farbenen Wasserhahns bildete. Alexa beobachtete den Vorgang kritisch und legte nochmals das Geschirrtuch an den Drehknauf, um diesen mit mehr Zug zu verschließen. Jedoch ohne Erfolg, der Hahn tropfte erbarmungslos weiter. Alexa seufzte frustriert und rieb sich die jetzt schon schmerzende Hand.

Diese Mängel waren ihr beim Einzug vor einigen Monaten noch nicht aufgefallen, damals war sie noch zu naiv gewesen und hatte nicht gewusst wie viele Stolpersteine das Leben einem bieten konnte. In der harten Realität sah die kleine vintage Einzimmer Wohnung eher nach einer Bruchbude aus. Die Makel hatte der Vermieter gut vertuschen können, dass musste man ihm lassen und jetzt hatte sie weder das Geld, noch die Mittel sich wo anders in New York einen Umzug, geschweige denn eine Wohnung, leisten zu können.

Wieder zersprang ein Tropfen auf dem Beckengrund. Ihr Gehalt verschwand mit jedem Tropfen buchstäblich im Abfluss. Alexa stellte sich vor, wie statt Wasser mit jeder dritten Sekunde ein Centstück hinein flog.

Verärgert holte sie unter der Spüle eine Plastikschale hervor und stellte sie in in das Becken.

Schon besser.

Auf einen Klempner würde sie aber dennoch nicht verzichten können. In Gedanken überschlug sie grob die Kosten und den Zeitaufwand für einen Handwerker. Diesen Monat war der Lohn sowieso schon knapp, eine Reparatur war da noch nicht mal mit inbegriffen.

Die junge Frau sah zur Uhr rüber, die an dem Pfeiler Richtung Küchenzeile befestigt war.
Mist sie war spät dran.

Eilig ging sie ins Badezimmer. Handwerkliche Arbeiten um diese Uhrzeit gehörten normalerweise nicht zu ihrer Morgen-Routine, vielmehr war sie durch das Tropfen des lecken Hahnes wach geworden.

Unter der Dusche klemmte sie den Duschkopf ganz nach oben, sodass dieser fast waagrecht Wasser ausspieh. Nur in dieser Position hielt die Halterung des Duschkopfes ihre Höhe bei und Alexa musste die Duschvorrichtung nicht in der Hand halten. Sie hatte gerade die perfekte Position für den Duschkopf gefunden, als ihr Blick durch Zufall einen dunklen, knopf-großen, schwarzen Fleck an der Decke wahrnahm.

,,So eine Scheiße", fluchte sie laut.

Wütend schäumte sie ihre rotbraunen Haare ein und verfluchte den Vermieter, wie schon so häufig in letzter Zeit. Ein Wunder, dass diesem nicht schon die Ohren klingelten so oft wie sie schlecht über ihn dachte.

Schimmel, das war wirklich das Letzte was sie noch gebrauchen konnte! So ein Schimmelbefall war krankheitserregend und breitete sich, wenn man Pech hatte, schnell aus. Sie würde zwar erstmal Hausmittel probieren, bevor sie zu teueren Chemikalien griff, aber bei ihrem Glück in diesem Jahr war es schon fast klar, dass es darauf hinaus laufen würde. Auf die Hilfe des Vermieters würde sie nicht bauen können, schon bei der Wohnungstür hatte er behauptet, dass es sich dabei um Alexas Verschulden handelte und sie hatte sich wie immer nicht gewehrt. Immerhin hatte sie beim Einzug schriftlich bestätigt, dass alles in einem tadellosem Zustand gewesen sei. Blauäugig war sie gewesen! Hatte sich vom Schein blenden lassen und den Mietvertrag unterschrieben.

Verübeln konnte man es ihr sicher nicht. Immerhin hatte sie eine schnelle und günstige Lösung gesucht und jetzt war es sowieso zu spät. Aber manchmal wünschte sie sich sie wäre taffer, so wie ihre Kindheitsfreundin Rachel. Die würde sich sowas sicher nicht gefallen lassen.

Aus der Dusche gekommen, rubbelte Alexa ihren Kopf mit einem Handtuch ab. Um ihre Haare zu föhnen war keine Zeit mehr, eilig band sie ihre lange Mähne zu einem Dutt zusammen. Ihr fülliges Haar wog nass schwer auf ihrem Kopf. Die nassen Tücher ließ sie achtlos am Boden des Badezimmers zurück, dafür war später auch noch Zeit. An ihrer Kommode angekommen schlüpfte sie eilig in Shorts und ein unspektakuläres rotes Tanktop, das ihr noch vor einem Monat eng am Körper an lag und jetzt locker herab hang. Ihr stolzes C-Körperlich war zu einem A zusammen geschrumpft, was nicht zuletzt an ihrer unregelmäßigen, mangelhaften Ernährung lag.

Ein grummeln ertönte, es war Alexas Magen der sich zu Wort meldete, wie um ihn zu beruhigen strich sie kreisend mit der Flachen Hand darüber. Wann hatte sie überhaupt das letzte mal gegessen? Das musste gestern Mittag gewesen sein, sie hatten alle Muffins bekommen weil ein Kollege Geburtstag gehabt hatte. Sie waren groß gewesen mit Schokostreuseln darauf, so wie Alexa sie mochte. Gleich zwei hatte sie gegessen, doch jetzt war er wieder da, ihr alter Freund, der Hunger.

Sie lief zum Kühlschrank und öffnete diesen. Ein Tetrapack Milch, eine Scheibe Käse und ein Glas Essiggurken, standen verwaist in dem sonst leeren Kühlschrank. Alexa nahm den schon leicht vertrockneten Käse und platzierte ihn lieblos auf eine Scheibe Toast die sie auf der Anreiche fand. Nebenbei schlüpfte sie in ihre Turnschuhe. Ein prüfender Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie sich sputen musste, wenn sie nicht eine Auseinandersetzung mit Mr. Stone, ihrem Chef, provozieren wollte. Sie war schon fast aus der Tür, als sie im Türrahmen auf dem Absatz kehrt machte um ihren aktuellen Roman und ihr Psychologiebuch mitzunehmen. Das Brot zwischen die Lippen geklemmt, zwängte sie nebenbei ihre Bücher in die Umhängetasche, die um ihre Hüfte baumelte. Mit einem heftigen Ruck verschloss sie die Wohnungstür. Anders als mit roher Gewalt ließ diese sich nicht verschließen, irgendwas am Rahmen schien zu klemmen.

Das belegte Brot war zäh wie Kaugummi, Alexa hatte Mühe es ohne Wasser herunter zu würgen, aber es war immerhin besser als gar nichts im Magen zu haben. Geschwind lief sie die Stufen den Treppenhauses hinab. Obwohl es noch früh am Morgen war, war die Luft schon von Wärme erfüllt. Was gut für sie war, da sie immer noch nasse Haare hatte, jedoch versprach es auch einen unerträglich heißen Mittag im stickigen Bürogebäude ihres Arbeitsplatzes.

Alexa schob das letzte Stück des Brotes in ihren Mund und verfiel in einen Lauf-Schritt. Wenn sie die Bahn verpasste, würde sie sicher zu spät kommen, das wollte sie um jeden Preis vermeiden. Obwohl sie vor dem Herauslaufen aus der Wohnung noch auf die Uhr geschaut hatte, konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, wie spät es gewesen war.

Beim laufen kramte sie in ihrer Tasche nach ihrem Handy. Ein Samsung Smartphone, ein Geschenk ihrer Eltern von vorletzter Weihnachten.

Da passierte es.
Das Gerät verfing sich beim Herausziehen an dem Verschluss der Tasche, für den Bruchteil einer Sekunde dachte sie sie könne es noch fangen, aber es fiel unbarmherzig zu Boden. Mit einem Knirschen, das ihre Brust sich zusammen zog, krachte es mit dem Display vorraus auf den Asphalt.
Fluchend kniete sich Alexa zu dem Telefon herunter und hob es auf. Sie begutachtete den Schaden. Ein Riss verlief quer von einer Ecke des Displays auf die andere. Durch den Aufprall hatte sich das Display aktiviert und leuchtete ihr vorwurfsvoll entgegen. Sie drückte auf den Homebutton und das Menü mit ihren Apps öffnete sich. Ein Glück, es funktionierte noch. Sie sah die Zeitanzeige, in drei Minuten würde die U-Bahn los fahren. Schnell rappelte Alexa sich auf und sprintete jetzt in Richtung der Haltestelle.

Völlig außer Puste erreichte sie in letzter Sekunde den hintersten Wagon der Bahn. Alexa ließ sich auf den nächst freien Sitzplatz, neben einer fülligen Frau plumpsen. Die Frau rollte genervt mit den Augen, als Alexa ihre Tasche zwischen ihnen platzierte. Die Bahn war, wie jeden Tag, sehr voll.
,,Entschuldigung", nuschelte Alexa eingeschüchtert und nahm die Tasche wieder auf ihren Schoß. Ihre Sitznachbarin hatte sich wieder ihrer Zeitschrift zugewandt.

Alexas Dutt hatte sich durch die Rennerei aufgelöst und einige Haare vielen ihr wild zur Seite heraus. Sie öffnete ihr Haar ganz und versuchte es mit den Fingern zu bändigen.

Die dicke Frau schenkte ihr einen verachtenden Blick über ihre Zeitung hinweg, das konnte sie förmlich spüren. Sofort rückte sie noch ein Stück weg, in Richtung Fenster. An die schroffe Art mancher New Yorker würde sie sich wohl nie gewöhnen. Es war knapp ein halbes Jahr her, da hatte sie noch in einer Vorstadt gewohnt, bis sie aufgrund ihres Studiums nach New York gezogen war. Doch dann war alles anders gekommen als geplant.

Alexa nahm ihr Handy aus der Hosentasche. Zaghaft strich sie über die Furche, die quer über den Bildschirm des Gerätes verlief, als würde er dadurch heilen. Das Display reparieren zu lassen war eine teure Angelegenheit, zu teuer für ihre Finanzlage. Vorerst würde sie es wohl so benutzen müssen. Die Elektronik war etwas verlangsamt, denn beim öffnen ihrer Apps war das Handy träger als sonst, es schien ganz so als hätte es nicht nur äußerliche Schäden von dem Aufprall davon getragen.
Auf dem Gefalteten Brief, welcher die Nachrichten darstellen sollte, hing eine kleine Eins. Sie drückte auf das Symbol. Es war eine Nachricht von Emma, ihrer ehemaligen Zimmerbewohnerin auf dem NYU Campus.

,,Hey Alexa, ich weiß nicht ob du es schon vergessen hast oder ob du meine letzte Nachricht gar nicht bekommen hast, aber du schuldest mir noch fünfzig Dollar und die hätte ich gerne wieder. Bin selbst gerade knapp bei Kasse. Will dich nicht nerven oder so. Emma"

Die letzte Nachricht war von Alexa ignoriert worden, dabei hatte sie darauf geachtet, dass in ihren privaten Einstellungen nicht zu sehen war, dass sie die Nachricht empfangen hatte. Das Geld hatte sie sich schon vor zwei Monaten geborgt, damals hatte sie tatsächlich vorgehabt es so schnell wie möglich wieder zurück zu geben. In ein paar Tagen würde sie wieder Lohn erhalten, bis dahin hatte sie kaum genug zum essen. Alexa drückte auf das Antworten-Feld, der Cursor blinkte im Sekundentakt. Sie hatte schon die Worte ,,Sorry Emma" geschrieben, als sie sich dagegen entschied, sobald ihr Gehalt ankam würde sie es ihr zurück geben, bis dahin würde sich Emma einfach gedulden müssen. Außerdem hatte sie sich, abgesehen wegen ihrer Schulden, kein einziges mal bei Alexa gemeldet, seit sie das College, aufgrund ihrer familiären Situation und der damit verbundenen Finanzlage, verlassen musste. Dabei hatte doch gerade Emma sie getröstet und live mitbekommen, wie sie von der schlimmen Diagnose ihres Vaters am Telefon erfahren hatte.

Emma, die so lange einfühlsam gewesen war, bis klar war, dass Alexa nicht mehr lange ihre Mitbewohnerin sein würde.

Emma, die bei den anderen getratscht hatte, sodass letztendlich ihre gesamten Kommilitonen über ihren Zustand bescheid wussten.

Bei dem Gedanken kroch wieder Wut in ihr hoch. Der Verrat saß noch zu tief. Alexa hatte gewusst, dass man sich nur auf ganz wenig Leute wirklich verlassen konnte, doch hatte sie Emma schon als eine Freundin betrachtet. Nicht nur weil sie sich ein Zimmer geteilt hatten, nein auch wegen den gemeinsamen Interessen und ihrer einnehmenden, sympatischen Art. Sie hatte sich in so vielen Dingen von Emma verstanden gefühlt und ihr dementsprechend viel anvertraut.

Tja das war wohl ein Fehler gewesen. Ach sollte sie doch auf das Geld warten bis sie schwarz wurde.

Trotzdem hatte sie ein schlechtes Gewissen, so war Alexa nicht erzogen worden. Versprechen nicht einzuhalten oder gar Schulden nicht zurück zuzahlen, solche Allüren hatte sie nicht.
Es nagte an ihrem Gewissen und das nicht erst seit gestern, auch wenn Emma solche Dingen getan hatte, war es nicht okay sich so zu verhalten. Die Wut in ihr war so schnell verebbt wie sie gekommen war, geblieben war ein unwohles Gefühl im Magen, das mussten ihre Gewissensbisse sein, die sich immer weiter in sie gruben.

Missmutig steckte sie ihr Handy zurück in die Tasche und griff stattdessen zu ihrem Lehrbuch. Auch wenn sie momentan nicht am College war, wollte Alexa dennoch nicht zu weit mit dem Stoff zurück fallen oder gar alles bisher gelernte vergessen. Trotz allem hatte sie immer noch die Hoffnung, irgendwann weiter studieren zu können.

,,Einführung in die Psychologie", lautete die Überschrift des Buchcovers. Als sie das schlichte, marineblaue Cover betrachtete, musste sie sofort an ihre erste Psychologie Vorlesung denken. Wie glücklich sie damals noch gewesen war, endlich auf ihrem Traum-College aufgenommen worden zu sein. Jetzt kam es ihr so unendlich lange her vor, dabei war es erst letztes Jahr gewesen, dass sie das Studium an der NYU begonnen hatte. Alexa sah vom Buch auf und blickte nach rechts. Sie schaute in ihr eigenes Gesicht, das sich in der Schwärze des Fensters der U-Bahn spiegelte.

Sie sah schlecht aus, das Gesicht war mager und sie wirkte ausgelaugt.

Auch der Rest des Wagons wurde gespiegelt. Ihr Blick blieb auf einem Mann mittleren Alters hängen, der kräftig hustete. Er sah noch schlimmer aus als sie. Vermutlich hatte er eine Erkältung. Wie man sich das bei dieser Hitze einfangen konnte, war ihr jedoch schleierhaft. Vielleicht war es sogar noch etwas schlimmeres. Sofort wanderten ihre Gedanken zu ihrem Dad.

Es war jetzt fast ein halbes Jahr her. Sie hatte nicht mal ganz das erste Semester abgeschlossen, als ihr Vater sie angerufen und bericht hatte, er habe sich eine hartnäckige Grippe zugezogen. Einen Monat lang behandelte ihn sein Hausarzt mit Antibiotika, bis er ihn schließlich nach einem Lungenfunktionstest, dieser eine deutliche Minderung seiner Lungenkapazität aufwies, zu einem Onkologen, Dr. Zwelly, schickte. Es wurde eine Computertomographie durchgeführt und dabei entpuppte sich die harmlose Grippe, als ein totbringendes Monster. Die Diagnose lautete Lungenkrebs.

Die daraufhin folgende Chemotherapie hatte alle Ersparnisse ihrer Eltern aufgebraucht. Jetzt hatte er schon seinen dritten Zyklus hinter sich, der letzte, wie Alexa wusste. Nach den heutigen Untersuchungen würden sie Gewissheit haben ob die Therapie gut angeschlagen hatte.

Pieter Jones war ein Kämpfer, ein Feuerwehrmann, Hobby-Jäger und Alexas bester Freund. Er war der Mensch in ihrem Leben, der immer für sie da gewesen war, der ihre Tränen getrocknet hatte, wenn sie vom Fahrrad gefallen oder sich anderweitig verletzt hatte. Ihr Dad war ihr Fels in der Brandung, ihr sicherer Hafen. Doch auch an ihm ging die Therapie nicht spurlos vorbei, sie hatte ihn so sehr strapaziert. Aus dem einst kräftigen Bären von einem Mann war eine hagere Gestalt geworden. Es war ihm sogar nicht mal mehr möglich seinen Beruf als Feuerwehrmann weiter aus zu üben. Alexa machte sich große Sorgen um ihre Eltern. Die Rente von ihrem Vater und das Gehalt von ihrer Mutter Babara, reichten gerade so um sie beide über dem Wasser zu halten, aber auch nicht mehr. Dies war einer der Gründe, warum sie diesen stupiden Job in diesem stickigem Großraumbüro angenommen hatte, natürlich hatte sie anfangs gedachte, sie könne davon ihre Studienkosten decken, dass der Studien-Fond den ihre Elter angelegt hatten und das Gehalt, dass sie verdiente, reichen würden. Wie naiv sie doch gewesen war. Der Fond war schneller verbraucht als sie schauen konnte und der magere Lohn des Callcenters reichte gerade mal für die Miete.

Alexas Gedanken kreisten. Wenn sie nicht bald eine Lösung fand, würde sie es ihren Eltern erzählen müssen und vermutlich wieder zurück nach Clearfield ziehen. Ihr Traum vom Psychologie-Studium würde damit endgültig platzen. Sie würde eine Ausbildung in Clearfield anfangen müssen, bei Walmart, dem einzigen Supermarkt in der Stadt, weil sie sich nicht mal ein Auto würde leisten können. Bei dem Gedanken kroch ein beklemmendes Gefühl ihre Kehle hoch. Für immer in diesem Kaff! Würde sie jemals die Mittel besitzen um die Welt sehen zu können? War sie nicht zu höherem auserkoren, als stumpfsinnig Konserven in Regale einzuräumen?

Frustiert stopfte sie das Buch zurück in ihre Tasche und holte stattdessen den Roman heraus. Etwas Ablenkung würde ihr gut tun, auch wenn dies nur für sie die nächste halbe Stunde wäre. Alexa wusste die Realität würde sie schneller wieder einholen als ihr lieb war.

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