Kapitel 14
"Zum Glück bist du endlich da!" begrüßt mich Juli.
"Freu mich auch, dich zu sehen."
"Sind die Blumen für mich?"
"Die sind für deine Mama, und die hier sind für dich."
"Danke Prinzessin. Wie lautet der Plan?"
"Wir gehen ins Shopping Center, da Brauch ich dann noch einen BH oder sowas und du berätst mich. Aber nur als gute Freundin, und etwas flirten. Aber so, dass es nicht zu auffällig ist. Ansonsten müssen wirs offiziell machen."
"Was glaubst du, wie viele Freundinnen ich schon hatte, dass ich mich mit BH's auskenne?"
"Schon ein paar?"
"Danke, aber bisher hatte ich eine - mit 4..."
Wir müssen beide lachen und gehen hoch in die Wohnung. Dort gehen wir gleich in sein Zimmer.
Und da klopft auch schon der Besuch.
"Juliiian? Darf ich reinkommen?"
Er hat recht, klingt schon sehr flirtig.
"Nö, machst du aber trotzdem."
Und herein kommt ... ich wünschte, ich könnte sagen, eine fremde Person.
Auch sie erkennt mich sofort.
"Emma, das ist Kiki, also Christine"
"Kiki, das ist Emma, meine Beste Freundin."
"Hi, freut mich dich kennenzulernen. "
"Die Freude liegt ganz meinerseits." Wie eklig sie das sagt... Aber Juli scheint nichts bemerkt zu haben.
K: "Was steht an?"
J: "Wir dachten uns, wir zeigen dir etwas die Stadt, und wo geht das besser als beim Shoppen? Wir haben in der Innenstadt einen riesigen Center. Hast du Lust mitzukommen?"
K: "Ja klar."
Und schon sind wir auf den Weg zum Center. Gerade geht Kiki ein paar Meter vor uns. "Du Juli, die steht ganz sicher nicht auf dich."
"Woher willst du das den bitte wissen?"
"Ich ähm - Weibliche Intuition."
"Schade..."
Schade? Schade! Der kann was erleben. Gerade ist eine kleine Gasse neben uns. Der kommt da gleich mal mit.
"Hey Hey Hey, was ist den jetzt los?" er hat anscheinend echt keine Plan.
"Schade?!"
"Du kannst ja richtig eifersüchtig werden. Süß." Mit diesen Worten zieht er mich zu ihm, und wir küssen uns. Dieses Gefühl.... Ich hab ihn echt vermisst. Emma, es waren gerade mal 18 Stunden oder so. Reis dich mal zusammen!
"Julian! Emma! Hallo?"
Oh sh*t, wir haben Kiki voll vergessen. Die ist die letzte, die uns zusammen sehen darf, also reis ich mich los von Juli.
"Ach da seit ihr ja. Was ist?"
"Hab gerade meinen Kopfhörer verloren" flunkert Julian. Aber man merkt ihm gar nichts an. Er sucht noch etwas auf dem Boden, und schafft es irgendwie Kiki auszutricksen. "Ach da ist er ja."
"Super. Dann können wir ja weitergehen. Ich liebe Shoppen über alles." Ich grummel etwas. Das hab ich schon gemerkt....
"Ist irgendwas?"
"Ne, alles gut Juli, danke."
Wie süß er sich um mich kümmert.
Mittlerweile waren wir am Einkaufenszentrum angekommen. Dort haben wir uns erstmal in ein Cafe gesetzt, und etwas gegessen. Muss ich eigentlich noch mit ihm Unterwäsche kaufen gehen? Die Wahrscheinlichkeit, dass sie was von ihm will, liegt bei 1%.
Ich schreib ihm schnell eine Nachricht, ihn einfach so zu fragen währe unpraktisch.
Müssen wir jetzt eign. noch Unterwäsche kaufen gehen?
Ich weiß nicht so recht. Ich glaub, die will immer noch was von mir.
Will sie sicher nicht.
Warum bist du dir da eigentlich so sicher?
Glaubst du mir etwa nicht?
Doch schon, aber können wir trotzdem noch irgendwas machen, dir ein Kleid kaufen oder so? Da kann ich ja dann auch mit dir flirten;)
Kleid find ich super.
"Mit wem schreibt ihr da eigentlich?"
Man eh, dass die auch wirklich alles hinterfragen muss.
"Klassengruppe" Versuch ich selbstsicher zu sagen. Hat funktioniert, zumindestens schaut sie nicht skeptisch oder so.
Also kaufen wir noch ein Kleid für mich, wo er mich sogar wirklich etwas angeflirtet hat, und dann begleitet er mich noch mit "nach hause". Also meinte er.
Stattdessen gehen wir aber in ein komplett anders Wohnviertel hier in der Stadt. Bis zu irgendeinem Haus. Dort bleibt er stehen, sagt Kiki, dass sie schnell warten soll, er begleitet mich noch schnell rein.
Er geht voraus ums Haus. Echt schöner Garten. Dann macht er eine Tür auf und geht in irgendeinen Raum. Schaut aus wie einen Küche. Und ein Wohnzimmer. Also links Wohnzimmer, rechts eine Küche und in der Mitte ist eine Tür. Auf dem Sofa sitzt auch ein Mädchen, warte mal, dass ist Mia! Mia ist die ältere Schwetse von ihm. Bisher war sie eigentlich immer bei Juli daheim, deswegen dachte ich, sie wohnt auch bei Juli.
"Hi Emma!" begrüßt sie mich mit einer herzlichen Umarmung.
"Hii Mia"
"Also folgender Plan Emma. Keine Ahnung was zwischen euch beiden los ist, aber ich habe nicht den Eindruck, das du möchtest, dass Kiki weiß, wo du wohnst. Also wohnst du jetzt hier. Also für Kiki. Am besten wartest du noch etwas, während wir heim gehen, und gehst dann später heim." Mia lächelt dabei durchgehend, als währe sie eingeweiht. Ist sie wahrscheinlich auch. Während sie dann schnell den Raum verlässt, redet Juli, mein bester, durchgeknallter Freund weiter.
"Alles klar soweit? Und morgen in der Schule sehen wir uns dann wieder." Zum Abschied schau ich schnell, ob Kiki uns irgendwie sehen kann, doch keine Spur von ihr. Also geb ich Juli einen Kuss auf die Backe. Doch er zieht mich an ihn heran und küsst mich intensiver. Er ist dann doch irgendwie der romantmischere von uns beiden. Dann lösst er sich langsam von mir und geht wieder raus.
"Willst du reden? Ich bin zwar nur die große Schwester von deinem besten Freund, aber wenn du was brauchst, kannst du jederzeit zu mir kommen."
"Wirklich?"
"Wirklich."
Sowas hat noch nie jemand so ehrlich gesagt. Sie ist zwar nur eine bekannte, aber wir haben uns eigentlich schon immer gut verstanden. Als währe sie meine große Schwester.
"Weißt du, als ich dich das erste mal gesehen hab, mit Juli warst du mir von anfangan super Sympathisch. Und auch wenn du bei uns daheim warst. Du bist für mich irgendwie wie eine kleine Schwester. Nur unbiologisch. Ich weiß nicht, was bei dir gerade so abgeht, aber du kannst mir alles erzählen. Stell dir vor, ich währe deine große Schwester. Als Einzelkind hat man's sicher auch nicht immer so leicht."
Ich weiß nicht was mit mir los ist, obs sie Harmone sind, die Pupertät oder Juli. Vielleicht sogar Kiki? Aufjedenfall bin ich Mia gerade echt dankbar.
"Ich fühl mich gerade noch nicht bereit, darüber zu reden, aber vielen Dank dir." Sie legt ihren Arm um mich, und streichelt mich sanft.
Irgendwie bin ich nicht so zufrieden mit dem Kapitel - kann sein, dass ich das nochmal überarbeite.
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